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Reflexionen vor Reflexen - Memoiren eines Forschers
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4.2. KIETABLIERUNG 361 In einem Brief an den Präsidenten der IJCAI-1977, Herrn Prof. Bledsoe,139 schlug ich Karlsruhe alsmöglichenTagungsort inDeutschland für eine kommende IJCAIundHerrn Prof.Deussen als deren lokalenLeiter vor. Infolge allmeiner diesbezüglichenAktivitäten wurde ich ab 1977 für viele JahreMitglied des Organisationsgremiums der IJCAI. Auf dessen Sitzungwährend der IJCAI-1977 fiel dieWahl für die IJCAI-1979 jedoch auf die inBezugaufKIviel rührigerenJapaner.NachdemüblichenvierjährigenTurnus fanddie IJCAI-1981wieder inNordamerika statt, sodaßwir fürKarlsruhe erst zuder IJCAI-1983 den Zuschlag erhielten, ein Erfolg, den ich mir aufgrundmeines jahrelangen Bemühens dahindurchaus zurechnenkann.Fürdie lokaleAusrichtunghaben sichPeterRaulefs und Jörg Siekmann großeVerdienste erworben. Infolgemeiner erfolgreichenMitwirkungbei derOrganisationder IJCAIswurde ich für dieZeit 1986 1992 zumMitgliedund für dieZeit 1987 1989 zumPräsidentendes Board of Trustees , dem höchsten Entscheidungsgremium der IJCAI Inc. (IJCAII) berufen. In dieser letztgenanntenPosition befand ichmich in derRolle des höchstenRepräsentanten desGebietes der Künstlichen Intelligenz weltweit und konnte dessen internationale Ent- wicklungmaßgeblichunderfolgreichmitgestalten.140Vorallemwar ich indieserRolle für dieDurchführungder IJCAI-1989verantwortlich, die inDetroit stattfandundannähernd 6.000 Teilnehmer verzeichnen konnte. Denn die KI war in den achtziger Jahren die füh- rendeTreiberin derTechnologieentwicklung und in allenMedienweltweit präsent, sodaß sich jede IJCAIdieser Jahre zu einemgroßen Interessen- undBesuchermagnet gestaltete. Bei den bisher besprochenen Konferenzen wie dem 1977 vonmir in Bad Honnef ver- anstaltetenWorkshop, der IJCAI-1977 und der AISB/GI-Konferenz 1978 sowie bei ver- schiedenen weiteren Anlässen entstanden engere Verbindungen unter den europäischen KI-Wissenschaftlern, die die Notwendigkeit eines organisatorischen Rahmens erkannten, um der amerikanischen Übermacht auf diesemGebiet etwas entgegensetzen zu können. Deshalb ergriff ich imOktober 1979 die Initiative zur Bildung einer EuropeanAssocia- tion forAI , die 1982 zur ersten EuropeanConference forArtificial Intelligence (ECAI) undderGründungeiner zugrundeliegendenOrganisationmitdemetwas sperrigenNamen EuropeanCoordinatingCommittee forArtificial Intelligence (ECCAI) führte. Ichwurde 139Brief vom3.5.1977,AO7,ArchivW.Bibel. 140Die IJCAII wurde unter dem Vorsitz des Präsidenten geleitet vom Board of Trustees. Diesem ge- hörte auch der IJCAII Secretary an, eine Funktion, die über Jahrzehnte vonDonWalkermaßgeblichst ausgeführtwurde.DieZusammenarbeitmit all denbeteiligtenKollegendürfte die professionellsteTeam- arbeit gewesen sein, in der ich jemals eingebundenwar.Aber auchmenschlichhabenwir uns alle bestens verstanden, in der Sacharbeit aber unsereRatio bzw.Reflexion dominieren lassen.
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Reflexionen vor Reflexen Memoiren eines Forschers
Title
Reflexionen vor Reflexen
Subtitle
Memoiren eines Forschers
Author
L. Wolfgang Bibel
Publisher
Cuviller Verlag Göttingen
Location
Göttingen
Date
2017
Language
German
License
CC BY-NC-SA 4.0
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
464
Category
Biographien

Table of contents

  1. Einleitung 1
    1. Zur Rolle von Memoiren 1
    2. Die Motivation zu diesem Buch 3
    3. Zum Inhalt 7
  2. Vorfahren 11
    1. Eltern 12
      1. Vater 12
      2. Mutter 17
      3. Ehepaar 19
      4. Um und nach 1933 23
      5. Reserveoffizierslaufbahn 27
      6. NSDAP Mitgliedschaft 30
    2. Großeltern und Vorfahren 37
      1. Großeltern und Vorfahren väterlicherseits 37
      2. Großeltern und Vorfahren mütterlicherseits 42
      3. Zusammenfassung 48
  3. Kindheit 51
    1. Geburt 52
      1. VorKriegsbeginn 53
    2. Kriegsjahre 54
      1. Kriegsbeginn 55
      2. Die ersten Kriegsjahre 57
      3. Die letzten Kriegsjahre 63
    3. Die Zeit in Georgensgmünd 71
      1. Die Gmünder Zeit bis Kriegsende 72
      2. Die Gmünder Zeit nach Kriegsende 74
      3. Neuanfang 75
      4. Schicksalsschläge 76
      5. Spruchkammerverfahren 78
      6. Einschulung 84
      7. Leben in Gmünd 85
      8. Wiederaufbau 90
      9. Großeltern 93
      10. Erlebnisse 95
    4. Neuanfang in Nürnberg 100
      1. Nachwehen des Krieges 103
      2. Trittfassen 107
      3. Musik Die Anfänge 111
    5. Beginn der Gymnasialzeit 112
      1. Musikintensivierung 124
      2. Posaunenchor 125
      3. Gitarre 125
      4. Konservatorium 126
      5. Freizeitaktivitäten 129
      6. Basteln und Experimentieren 131
      7. Sport und Spiel 135
      8. Ausflüge und Reisen 139
      9. Gesundheitsprobleme 141
      10. Konfirmation 143
      11. Familie 144
  4. Zielsuche 153
    1. Ende der Gymnasialzeit 153
      1. Naturwissenschaftliche Fächer 154
      2. Sprachliche Fächer 156
      3. Restliche Schulfächer 162
      4. Schulisches Umfeld 166
    2. Jugendzeit 175
      1. Tanzstunde 179
      2. Englandkurs und Fahrschule 183
      3. Jugendliebe 187
      4. Reisen 194
      5. Ratio vor Glaube 196
    3. Familie 197
    4. Die väterliche Karriere 204
      1. Politische Karriere 208
    5. Studium 218
      1. Vorbereitungsphase 218
      2. Erlanger Studienzeit 224
      3. Freizeitgestaltung 231
      4. Hauptstudiumszeit 237
      5. Heidelberger Studentenleben 245
      6. Studium in München 249
      7. Promotionszeit 257
      8. Nebenbeschäftigungen 266
      9. Erreichtes Plateau 277
  5. Forscherleben 281
    1. Qualifizierung als Wissenschaftler 282
      1. Privatleben 289
      2. Erstes USA-Jahr 295
      3. Etablierung in München 305
      4. Wissenschaftliche Inhalte 315
    2. KI Etablierung 326
      1. Habilitationsverfahren 326
      2. Einschätzungen aus heutiger Sicht 331
      3. Karriere eines Gescheiterten 347
      4. KI Aktivitäten 356
      5. Privatleben 372
    3. Besser spät als nie 381
      1. Langer Marsch 382
      2. Vancouver 386
      3. Darmstadt 390
    4. Ruhestand 404
      1. Berufliches Wirken 405
      2. Bürgerliches Schaffen 407
  6. Resümee 413
  7. Stichwort- und Namensverzeichnis 427
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