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Konrad Peutinger | 253
CIL
III Peut., 2° Cod. H 24 Fuchsm., CP XIII G 14
Kommentar
folio Ortsangabe folio Ortsangabe
5255 67ra,4 Sine loco
(sc. Celeiae) 185 r,1 Cel. In pariete
cuiusdam domus in
foro Zeilentrennung nur im CP;
Text ident
5249 67ra,5 Sine loco
(sc. Celeiae) 180 v,2 Etiam Celeiae Zeilentrennung nur im CP;
Text ident
5262 67ra,6 Sine loco
(sc. Celeiae) 183 r,1 Aliud Cel. Super
portam Coemiterii S.
Danielis per qua itur
ad forum Zeilentrennung nirgends
berücksichtigt;
bei Peutinger sind Z. 8 und 9
vertauscht, zudem „Suputiae“ für
„SVPVTAE“ (Z. 9).
5268 67rb,4 Sine loco
(sc. Celeiae) 181 r,2 Ibidem (sc. Celeiae) Zeilentrennung nur im CP, nur dort
auch Ligatur der letzten beiden
Buchstaben von „FECERVNT“ (Z. 6),
Text sonst ident
5234 67rb,6 Sine loco
(sc. Celeiae) 184 v,3 Item in Burgo cum
Imaginibus viri & F.
[cum imagine] Zeilentrennung nur im CP, dort auch
Relief und „Z“ in „MATTZARIS“ wie
heute am Stein sichtbar dargestellt
Text sonst ident
5257 67rb,7 Sine loco
(sc. Celeiae) 184 v,1 Etiam in Burgo (sc.
Celeiae) Zeilentrennung nur im CP, dort auch
Fehler: „ATEMERIE“ (Z. 2) für
„ATEMERI F“.
Text bei Peutinger korrekt.
5269 67rb,8 Sine loco
(sc. Celeiae) 185 r,4 Celei. Zeilentrennung und Ligaturen nur im
CP, dort auch Fehler: „OVARTI“ für
„QUARTI“ (Z. 2) Text bei Peutinger
korrekt.
5238 67va,1 Sine loco
(sc. Celeiae) 185 r,2 fragment. Lapid. (sc.
Celeiae) Zeilentrennung nirgends
berücksichtigt;
Text weitgehend ident, im CP auch
„ET“ in der letzten Zeile enthalten
(fehlt bei Peutinger).
5224 67va,3 sine loco
(sc. Celeiae) 184 v,2 Ibid. (sc. In Burgo
Celeiae) Zeilentrennung nur im CP, dort fehlt
auch die letzte Zeile (wo Peut.
„Perolisiae“ für „P AfRODISIAE“ hat)
Beide Abschriften enthalten (teils
unterschiedliche) Fehler:
„Puerinae“ (Peutinger) bzw. „P F
VERIANAE“ (CP) für „P F VERINAE“
(Z. 3); „AIAE für „ALAE“ (CP, Z. 6).1112
Hinsichtlich der Zeilentrennung zeigt sich beim Vergleich dieser zehn Belegstellen
das bereits gewohnte Bild: Während Peutinger diese grundsätzlich vernachlässigt,
erfuhr sie im Prager Codex bei acht dieser zehn Inschriften eine Berücksichtigung.
Die Qualität beider Abschriften ist – wenngleich sie nicht ganz fehlerfrei sind – als
recht gut zu beurteilen, wie der Kommentar in der obenstehenden Tabelle erkennen
lässt. Sechs Inschrifttexte sind als völlig oder weitgehend ident zu bezeichnen. Die
1112 Jeweils zwei der vier Buchstaben des Wortes „ALAE“ wurden vom Steinmetzen ligiert dargestellt.
Dies dürfte v. a. bei den ersten beiden Buchstaben zu Leseschwierigkeiten geführt haben, während
die Ligatur „Æ“ im Codex Pragensis richtig wiedergegeben wurde.
Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Titel
- Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
- Untertitel
- Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Autor
- Doris Marth
- Verlag
- Holzhausen Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-902976-43-7
- Abmessungen
- 21.4 x 30.2 cm
- Seiten
- 572
- Schlagwörter
- Antiquus Austriacus, Austria, Epigraphy, Humanism, Inscriptions, Manuscript Tradition, Roman Period, Antiquus Austriacus, Epigraphik, Humanismus, Inschriften, Österreich, Römerzeit, Überlieferung
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
Inhaltsverzeichnis
- 1 Zur historischen Entwicklung der Überlieferung lateinischer, insbesondere norischer Inschriften von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts 19
- 1.1 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung lateinischer Inschriften 19
- 1.2 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung norischer Inschriften 23
- 1.3 Berchtold von Kremsmünster und die älteste Abschrift einer norischen Inschrift 26
- 1.4 Die Inschrift CIL III 5630 im Codex membraneus LIV des Stiftes Lambach 36
- 2 Neue Impulse aus Italien: Humanismus und Renaissance als „Geburtsphase“ der lateinischen Epigraphik 40
- 3 Die Ausbreitung und Etablierung humanistischen Gedankengutes im Ostalpenraum aus epigraphischer Sicht 56
- 4 Augustinus Prygl Tyfernus und die norischen Inschriften 99
- 5 Der sogenannte Antiquus Austriacus: Mommsens Pseudonym für den Verfasser der ältesten Sammlung norischer Inschriften 139
- 6 Die Wiener Handschrift CVP 3255* 147
- 7 Der Codex Pragensis XIII G 14 der Národní Knihovna, Prag 162
- 7.1 Das Verhältnis zwischen CP XIII G 14 und CVP 3255*: Eine Inschriftensammlung und ihr Register 170
- 7.2 Folgen aus dem Zusammenhang CVP 3255* – CP XIII G 14 174
- 7.3 Johannes Fuchsmagen und der CP XIII G 14 182
- 7.4 Zur Frage nach den Quellen für den CP XIII G 14 198
- 7.5 Codex Pragensis XIII G 14: Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse und Gesamtbetrachtung 221
- 8 Konrad Peutinger und die norischen Inschriften 228
- 8.1 Peutingers handschriftliche Inschriftensammlungen 230
- 8.2 Johannes Fuchsmagen als Peutingers Gewährsmann 244
- 8.3 Die „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ und die Inschriften von Augustinus Prygl Tyfernus in Peutingers 2° Cod. H 24 246
- 8.4 Zusammenfassung: Der Wert von Peutingers Handschriften für die Überlieferung norischer Inschriften 264
- 9 Johannes Choler und seine Inschriftensammlung 265
- 10 Die „Inscriptiones Sacrosanctae Vetustatis“ von Petrus Apianus und Bartholomaeus Amantius 295
- 10.1 Zur Intention und Gliederung des Werkes sowie zur Nennung seiner Quellen 300
- 10.2 Johannes Choler und die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 301
- 10.3 Die Inschriftensammlungen von Konrad Peutinger und Augustinus Prygl Tyfernus – Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis? 302
- 10.4 Johannes Aventinus als Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 304
- 10.5 Der Codex Pragensis XIII G 14 und sein Verhältnis zu den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 305
- 10.5.1 Das Verzeichnis epigraphischer Abkürzungen im CP XIII G 14 und bei Apianus/Amantius 307
- 10.5.2 Der CP XIII G 14 als Quelle für norische (und oberpannonische) Inschriften bei Apianus/Amantius 311
- 10.5.3 Konsequenzen aus dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem CP XIII G 14 und den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 330
- 10.6 Parallel verwendete Quellen und mehrfach überlieferte Inschriften bei Apianus/Amantius 337
- 10.7 Zusammenfassende Betrachtungen zur Arbeitsweise von Apianus/ Amantius und Gesamtbewertung der Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 345
- 11 Johannes Fuchsmagen und seine epigraphische Sammeltätigkeit 347
- 12 Anhang: Tabellen zur Überlieferung norischer und oberpannonischer Inschriften 376
- Einleitende Bemerkungen und Hinweise zur Benützung 376
- Tab. 12.1: Inschriften bei Paolo Santonino, Cod. Vat. Lat. 3795 379
- Tab. 12.2: Inschriften, die von Augustinus Tyfernus und vom sogenannten Antiquus Austriacus überliefert werden 380
- Tab. 12.3: Im CVP 3255* und CP XIII G 14 enthaltene Inschriften 386
- Tab. 12.4: Inschriften in den Codices von Augustinus Tyfernus im Vergleich mit dem CP XIII G 14 395
- Tab. 12.5: Inschriften-Erstbelege bei „Antiquus Austriacus“, Augustinus Tyfernus und im CP XIII G 14 415
- Tab. 12.6: Inschriften im 4° Cod. H 26 der SuStBA („Picturae“) im Vergleich mit dem CP XIII G 14 425
- Tab. 12.7: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 23 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 427
- Tab. 12.8: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 24 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 428
- Tab. 12.9: Inschriften in Cholers CLM 394 im Vergleich mit Peutingers 2° Cod. H 24 und CP XIII G 14 437
- Tab. 12.10: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit Augustinus Tyfernus und Peutingers 2° Cod. H 24 443
- Tab. 12.11: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit dem CP XIII G 14 475
- Tab. 12.12: „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ bei Peutinger, Choler, CP XIII G 14/Fuchsmagen und Apianus/Amantius 490
- Abkürzungs- und Siglenverzeichnis 503
- Quellen- und Literaturverzeichnis 508
- Abbildungsnachweis 539
- Indices 542
- Inschriftenindex 542
- Orts- und Personenindex 548