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280 | Johannes Choler
rungsinschrift von Septimius Severus und Caracalla
202 n. Chr.: CIL VI 896). Inschrifttexte und Überschrift
in roter Tinte.
fol. 115v–116r Diözese Salzburg1254
fol. 116v–117r Bologna
fol. 117v–118v leer (aber entgegen der sonstigen Gewohnheit mitgezählt)
fol. 119r–136v Hand A (= Choler)
fol. 119r–124v Italien (u. a. Capua, Rom, Verona)
fol. 125r–135r Inschriften aus den Provinzen Hispania, Mauretania,
Dalmatia und Germania
fol. 135v–136r Sterzing, Lambach, Cilli (h. Celje)1255
fol. 136v–137r Raetien, u. a. der sog. Neptun von Ettlingen1256
fol. 137v–148v Hand A (= Choler)
Ab fol. 137v sind die Ortsangaben zu den einzelnen Inschriften in
roter Tinte ausgeführt; vgl. den nicht von Choler geschriebenen
Inschriftenblock fol. 58r–107v.
fol. 137v–144v Salzburg, Cilli (h. Celje), Villach, Lavanttal, St. Veit
an der Glan, Pettau (h. Ptuj), Graz, Burghausen,
Lambach, Wels, Sterzing, Innsbruck, Trier
fol. 145r-v Schweiz
fol. 146r Wien
fol. 146v–148v Budapest und übriges Pannonien sowie Senia (h. Senj)
in der einstigen Provinz Dalmatia
fol. 149r leer (1 leeres Blatt davor ohne Foliierung)
fol. 149v Schmiechen (Diözese Augsburg)
fol. 150r Salzburg
fol. 150v–155r Rom
fol. 155v leer
fol. 156r–213r Hand C: Abermals mit Beginn einer neuen Lage Wechsel der Schrei-
berhand; 5 Lagen zu je 10 Blättern, die 6. Lage besteht aus 8 Blättern
(fol. 206–213).
Erstmals in dieser Handschrift sind am inneren Rand der jeweils
letzten Seite einer Lage Kustoden als Hinweis für den Buchbinder zu
finden. Die 77 Blätter wurden abgesehen von einzelnen Wörtern
anderen ist Cholers Zeichenstil bei weitem nicht so sorgfältig (vgl. z. B. fol. 10v, 13v oder 14v dieser
Handschrift).
1254 Fettgedruckter Text weist auf norische Inschriften hin, hier CIL III 5583, 5568 und 5567 (in dieser
Reihenfolge).
1255 CIL III 5271, 5254, 5219 und 5221 (in dieser Reihenfolge).
1256 Die Zeichnung dieser Statue, die nach Cholers Angaben von ihm selbst gefunden wurde, stammt
offenbar von einer anderen Hand, wurde aber für Choler auf seinen Papierbogen gezeichnet.
Lediglich die Überschrift „In oppido Ettlingen Statua Neptuni reperta“ stammt aus Cholers Hand. Bei
der Zeichnung sind Unterschiede zu seinem Stil festzustellen. Zudem fällt bei genauer Betrach-
tung auf, dass Choler fast unmerklich einige wenige Striche mit seiner hellbraunen Tinte in die
Zeichnung hineingesetzt hat. Ob hier dieselbe Hand tätig war wie bei der Darstellung des
Pantheons auf fol. 115r lässt sich nicht mit ausreichender Sicherheit feststellen.
Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Titel
- Der sogenannte Antiquus Austriacus und weitere auctores antiquissimi
- Untertitel
- Zur ältesten Überlieferung römerzeitlicher Inschriften im österreichischen Raum
- Autor
- Doris Marth
- Verlag
- Holzhausen Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-902976-43-7
- Abmessungen
- 21.4 x 30.2 cm
- Seiten
- 572
- Schlagwörter
- Antiquus Austriacus, Austria, Epigraphy, Humanism, Inscriptions, Manuscript Tradition, Roman Period, Antiquus Austriacus, Epigraphik, Humanismus, Inschriften, Österreich, Römerzeit, Überlieferung
- Kategorien
- Geschichte Historische Aufzeichnungen
Inhaltsverzeichnis
- 1 Zur historischen Entwicklung der Überlieferung lateinischer, insbesondere norischer Inschriften von den Anfängen bis zum Ende des 14. Jahrhunderts 19
- 1.1 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung lateinischer Inschriften 19
- 1.2 Anfänge und Vorstufen der Überlieferung norischer Inschriften 23
- 1.3 Berchtold von Kremsmünster und die älteste Abschrift einer norischen Inschrift 26
- 1.4 Die Inschrift CIL III 5630 im Codex membraneus LIV des Stiftes Lambach 36
- 2 Neue Impulse aus Italien: Humanismus und Renaissance als „Geburtsphase“ der lateinischen Epigraphik 40
- 3 Die Ausbreitung und Etablierung humanistischen Gedankengutes im Ostalpenraum aus epigraphischer Sicht 56
- 4 Augustinus Prygl Tyfernus und die norischen Inschriften 99
- 5 Der sogenannte Antiquus Austriacus: Mommsens Pseudonym für den Verfasser der ältesten Sammlung norischer Inschriften 139
- 6 Die Wiener Handschrift CVP 3255* 147
- 7 Der Codex Pragensis XIII G 14 der Národní Knihovna, Prag 162
- 7.1 Das Verhältnis zwischen CP XIII G 14 und CVP 3255*: Eine Inschriftensammlung und ihr Register 170
- 7.2 Folgen aus dem Zusammenhang CVP 3255* – CP XIII G 14 174
- 7.3 Johannes Fuchsmagen und der CP XIII G 14 182
- 7.4 Zur Frage nach den Quellen für den CP XIII G 14 198
- 7.5 Codex Pragensis XIII G 14: Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse und Gesamtbetrachtung 221
- 8 Konrad Peutinger und die norischen Inschriften 228
- 8.1 Peutingers handschriftliche Inschriftensammlungen 230
- 8.2 Johannes Fuchsmagen als Peutingers Gewährsmann 244
- 8.3 Die „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ und die Inschriften von Augustinus Prygl Tyfernus in Peutingers 2° Cod. H 24 246
- 8.4 Zusammenfassung: Der Wert von Peutingers Handschriften für die Überlieferung norischer Inschriften 264
- 9 Johannes Choler und seine Inschriftensammlung 265
- 10 Die „Inscriptiones Sacrosanctae Vetustatis“ von Petrus Apianus und Bartholomaeus Amantius 295
- 10.1 Zur Intention und Gliederung des Werkes sowie zur Nennung seiner Quellen 300
- 10.2 Johannes Choler und die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 301
- 10.3 Die Inschriftensammlungen von Konrad Peutinger und Augustinus Prygl Tyfernus – Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis? 302
- 10.4 Johannes Aventinus als Quelle für die Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 304
- 10.5 Der Codex Pragensis XIII G 14 und sein Verhältnis zu den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 305
- 10.5.1 Das Verzeichnis epigraphischer Abkürzungen im CP XIII G 14 und bei Apianus/Amantius 307
- 10.5.2 Der CP XIII G 14 als Quelle für norische (und oberpannonische) Inschriften bei Apianus/Amantius 311
- 10.5.3 Konsequenzen aus dem unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem CP XIII G 14 und den Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 330
- 10.6 Parallel verwendete Quellen und mehrfach überlieferte Inschriften bei Apianus/Amantius 337
- 10.7 Zusammenfassende Betrachtungen zur Arbeitsweise von Apianus/ Amantius und Gesamtbewertung der Inscriptiones sacrosanctae vetustatis 345
- 11 Johannes Fuchsmagen und seine epigraphische Sammeltätigkeit 347
- 12 Anhang: Tabellen zur Überlieferung norischer und oberpannonischer Inschriften 376
- Einleitende Bemerkungen und Hinweise zur Benützung 376
- Tab. 12.1: Inschriften bei Paolo Santonino, Cod. Vat. Lat. 3795 379
- Tab. 12.2: Inschriften, die von Augustinus Tyfernus und vom sogenannten Antiquus Austriacus überliefert werden 380
- Tab. 12.3: Im CVP 3255* und CP XIII G 14 enthaltene Inschriften 386
- Tab. 12.4: Inschriften in den Codices von Augustinus Tyfernus im Vergleich mit dem CP XIII G 14 395
- Tab. 12.5: Inschriften-Erstbelege bei „Antiquus Austriacus“, Augustinus Tyfernus und im CP XIII G 14 415
- Tab. 12.6: Inschriften im 4° Cod. H 26 der SuStBA („Picturae“) im Vergleich mit dem CP XIII G 14 425
- Tab. 12.7: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 23 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 427
- Tab. 12.8: Inschriften in Peutingers 2° Cod. H 24 im Vergleich mit dem CP XIII G 14 428
- Tab. 12.9: Inschriften in Cholers CLM 394 im Vergleich mit Peutingers 2° Cod. H 24 und CP XIII G 14 437
- Tab. 12.10: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit Augustinus Tyfernus und Peutingers 2° Cod. H 24 443
- Tab. 12.11: Inschriften bei Apianus/Amantius im Vergleich mit dem CP XIII G 14 475
- Tab. 12.12: „Antiquus-Austriacus-Inschriften“ bei Peutinger, Choler, CP XIII G 14/Fuchsmagen und Apianus/Amantius 490
- Abkürzungs- und Siglenverzeichnis 503
- Quellen- und Literaturverzeichnis 508
- Abbildungsnachweis 539
- Indices 542
- Inschriftenindex 542
- Orts- und Personenindex 548