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Adelsgeschlechter Hagen
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24 links: Kopie des spät-karolingischen Evangeliars aus dem Besitz der Gräfin Irmingard (Handschrift um 900, Reimser Dom- Schreibschule); rechts: Finger-Reliquie der Irmingard (=der „Seligen Alta“) in der Gnadenkapelle der Pfarrkirche Pürten. Fotos: Schäffer, 11. Sept. 2014 (VE: Pfarrassistent Martin Garmeier; Maier Maria und Konrad, Führung) Die „Selige Alta“ (B. Alta = Benigna, die Gütige, Hohe Frau); keine urkundlich-namentliche Nennung entdeckt) in der von den Augustiner Chorherren von Au am Inn 1592 in die Welt gesetzten Legende ist laut Kern mit Gräfin Irmingard zu identifizieren (s. Anhang). Unterhalb des Freskos an der südlichen Langhauswand befindet sich in einem Mauerdurchbruch das „Grab“-Denkmal der „seligen Alta“ mit Votivtafeln darüber. In der Gnadenkapelle gewahrt man unterhalb des Altares „Altare privilegiatum 1693“ (Statue der 1425 entstandenen Muttergottes von Pürten, die einem Meister von Seeon zugeschrieben wird) einen Glasschrein mit einer Finger- Reliquie der Irmingard. Die Gräfin wurde (vm wegen ihrer weiteren Eheschließungen) nicht bei ihrem ersten Gemahl in Seeon, sondern in Pürten beigesetzt, ruht unter dem Pflaster der einstigen gräflichen Eigenkapelle, jetzigen Gnadenkapelle.126 Das gräfliche Paar Chadalhoch-Irmingard schloss 1050127 durch den Salzburger Vogt128 Engelbert einen Tauschvertrag mit EBi Balduin/Baldwin vSbg (1041>1060), erhielt für seinen Grafensitz Burtina/Pürten den Herrenhof zu Au am Inn auf Lebenszeit. Zum Konvolut Pürten gehörte der Herrenhof „sedilem suam curtim Burtina“ samt Eigenkirche,129 Klerikern und Pfründen, drei Höfe „stabularibus curtibus“ (in Pürten, Ginning/Gem. Rattenkirchen, Heldenstein), die dazugehörigen Zinshufen, der Forst Burtina, drei Mühlen, vier Weinberge zu Rosezzun/Gem. Aschau am Inn, der Besitz zw den Orten Husarun und Chunihohingen, Epilepsie, Schwermut, etc). Dass es sogar gegen Entgelt verliehen wurde, trug zu seinem schlechten Zustand bei. Kern, PI 1. September 2014. Vgl Kern, Kirchenführer Pürten, 3; Kern, Pürten und Köln, 12. Schäffer, Recherche vor Ort, 11. September 2014. 126 Schroll, Evangeliar von Pürten, 22ff. Bei der Gruftöffnung im 18. Jh wurde der Finger entnommen. 127 Monasterium.net: DeBayHStA>HUSalzburgErzstift>5, 1050 XCIX 99. vHabsburg-Lothringen Franz EH, ua tel. PI 2007, persönl. PI 11. Oktober 2007; Internet, Chronik Pürten, Stadt Waldkraiburg. Heinzelmann, Aribonen. 128 Bistümer, Klöster und Kirchen hatten Kirchenvögte/Advokaten, denen die Verwaltung und Gerichtsbarkeit über die Güter oblag. Die Bischöfe wählten selbst ihre Vögte/ersten Beamten. Schwerdling, Starhemberg, 95. Die Einkünfte der Vögte wurden bereits in einem Weistum unter Ks Heinrich IV. (1077>1106) aufgezeigt. dMGH, Die Urkunden Heinrichs IV, 657/Nr. 482, dat. Regensburg 1104. 129 Der älteste Teil des heutigen Pfarrkirchengebäudes stammt aus der Zeit der Romanik und soll mit der 1050 erwähnten Kapelle identisch sein. Kern, Kirchenführer Pürten, 3. Laut Marian/Mochty-Weltin, Bd II/1,522, wurden um 1050 auch im Babenberger Machtbereich von Eigenkirchen ausgehend, zahlreiche Mutterpfarren und von diesen aus dann flächendeckende kirchliche Filialnetze gegründet. Hartinger, Bez. Murau, 49: Die adeligen Grundherren erbauten für ihre Untertanen Kapellen oder sogen. Eigenkirchen auf Eigengrund, statteten sie mit Gütern aus, deren Erträgnisse zur Erhaltung des Bauwerks, seiner Einrichtung, dem Unterhalt des Geistlichen bestimmt waren. Dem Grundherr stand das Recht der Einsetzung des Geistlichen, der kirchl. Einkünfte, des Kirchenzehents zu.
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Adelsgeschlechter Hagen
Title
Adelsgeschlechter Hagen
Author
Hanna und Herbert Schäffer
Publisher
Austria-Forum
Location
Linz
Date
2014
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
406
Keywords
Oberösterreich, Linz
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
  3. Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
  4. Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
  5. Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
  6. Hohold (Irmingard Pürten) 22
  7. Reginhard privignus 26
  8. Reginhard (I.) 28
  9. Walchun Sunelburg-Lungau 29
  10. Reginhard (II.) 30
  11. Elisabeth 31
  12. Beatrix 32
  13. Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
  14. Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
  15. Grafen Dornberg x - Lungau 46
  16. Dietmar I. (Irmingard vPürten ) 47
  17. Wolfram I. 49
  18. Hugo 49
  19. Dietmar II. 50
  20. Wolfram III. 54
  21. Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
  22. Pabo 64
  23. Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
  24. Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
  25. Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
  26. Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
  27. Walchun III. Machland-Lungau 85
  28. Hartlieb 87
  29. Otto II. (Kloster Erla ) 88
  30. Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
  31. Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
  32. Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
  33. Otto (Elisabeth Schleunz) 102
  34. Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
  35. Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
  36. Hochfreie Haunsperg 109
  37. Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
  38. Linz/Donau -Haunsperger 119
  39. Meginhard I. 131
  40. Friedrich I. 132
  41. Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
  42. Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
  43. Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
  44. Friedrich III. de Lincz 140
  45. Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
  46. Gottschalk II. 145
  47. Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
  48. Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
  49. Edlen Schönhering - Plankenberg 155
  50. Pernhart I. 160
  51. Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
  52. Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
  53. Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
  54. Stammtafel der Rosenberg 176
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