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Historische Aufzeichnungen
Adelsgeschlechter Hagen
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149 ze tal von dem Rinderholz“.1185 Dies mag zw 4. Februar > vor 6. April 1206, unmittelbar nach Abtritt des Bi Poppo vP (1204> erw 4. Februar 1206 1186), in der Sedisvakanz (bis zum Amtsantritt von dessen Nachfolger Bi Manegolds, Graf vBerg, vor 6. April 1206> 9. Juni 1215 1187) erfolgt sein. Wäre Linz nicht Allod gewesen, hätte Gottschalk es nicht verkaufen können.1188 1207 war Linz jedenfalls babenbergisch, da Hzg Leopold eine Urkunde für das Kloster Gleink mit der Ortsangabe „apud Linzam“ ausstellte und im selben Jahr seine neuerworbene Stadt als eine der drei bedeutendsten deutschen Städte (nach Köln und Wien) bezeichnete. 1189 Hzg Leopolds Sohn, Hzg Friedrich II., bestätigte am 11. März 1241 dem Bistum Passau, dass er von diesem verschiedene Besitzungen zu Lehen habe, darunter die Stadt („civitas“) Lintza, mit Ausnahme desTeiles, der sich an den Berg anschließt, - und 11 Scheffel Zehent in Lyntz.1190 Hzg Friedrich hinterließ in einer (als gefälscht angenommenen) Urkunde von 1246, deren inhaltliche Verpflichtungen Kg Ottokar 1253 akzeptierte, dem Bi Berthold vP (vPietengau, 1250>1254, Vorgänger Ottos vLonsdorf) in seinem Testament 3.000 Mark Silber für zugefügte Schäden und beauftragte Albero vPollheim, welcher gemeinsam mit Meinhard vZierberg (cognomine Tröstel/Trostelinus) die Städte („civitates“) Wels und Linz verwaltete, deren Einkünften dem Bischof vP zu bewahren, bis die erwähnte Summe abgegolten wäre.1191 EBi Eberhard II. vSbg (vRegensberg, 1200>1246) schloss 1211 mit dem libero homine Goteschalko nomine einen Kauf-Vertrag bzgl der Oberen und Unteren Burg Haunsperg samt Zugehörungen um dem Kaufschilling von 100 Pf Salzburger Münze (=23,385 kg Feinsilber) ab, zu verifizieren nach dem Tod des letzten Haunspergers, Gottschalks II. Erst danach, „post mortem dicti nobilis“, sollten beide Burgen und die Haunsperger Eigenleute in den Besitz des Erzbistums wechseln.1192 Der Kaufpreis lässt auf eine große Wehranlage schließen.1193 Noch im Juli 1211 verglich sich EBi Eberhard II. mit Hzg Leopold VI. vÖ und Stmk (1198>1230) ua über die Schlösser Vager und Haunsberg „super castro Vager et super 1185 StmkLA, Hs 1160, fol. 108`. 1186 StiAW, Urk., Sign. 1206 II 4: Bi Poppo vP bekräftigt die Übergabe von 2 Huben zu Edramsberg an Kl Wilhering. 1187 StiAKr, Urk. Sign. 1206 IV 06. Manegold war Abt des Kl St. Georgen im Schwarzwald, 1183 Abt vKremsmünster, 1189 Abt vTegernsee; Bruder des Elekten Heinrich vP, des Bi Diepold vP und Bi Ottos II. vFreising. Manegold brach Mitte 1197 mit Bi Wolfker vP und Hzg Friedrich vÖ zum Kreuzzug auf. Michalek, Haunsberg, 247ff datiert den Todfall Gottschalks II. zw 1215 (letztes Auftreten) und 1219. 1188 Michalek, Haunsberg, 388. Vgl Birngruber/Kaltenberger/Kühtreiber/Schmid, Unt. Mühlviertel, 17. Feldbauer, Herrenstand, 65. Mayrhofer/Katzinger, Linz, 45. 1189 OÖUB, II/CCCLIV, dat. Linz, 1207; betr Schenkungen an Kl Gleink durch Hzg Leopold VII. Mayrhofer, Linz/Babenberger, 39, 50. Mayrhofer/Katzinger, Linz, 45. Hinweis Zauner: Lampel, Landbuch, III/2,720. Sekker, Linz unter den Babenbergern, 21/22. Handel-Mazzetti, Waltenstein/ Eppenberg, 58: Ein Diplom Hzg Leopolds bzgl Udelschalk vTrubenpach zeigt bereits die Ortsangabe: „de Linz anno 1207“. Michalek, Haunsberg, 242. 1190 AStL, LR, A1a, 73/151, dat. Passau 11. März 1241. Anmerkung: Ernst Fiala meinte, dass von Linz nur der Teil um den Burgberg im Besitz des Bistums Passau war, worüber dieses die Oberhoheit beanspruchte. 1191 AStL, LR, A1a, 78/160, dat. Wr. Neustadt, 14. Juni 1246; siehe ebd., 79/161, dat. 13. März 1247; ebd., 83/172, dat. Linz, 22. März 1250: Meinhard und Gattin Kunigunde (de Cierberch) erhalten von Bi Rüdiger vP einen Meierhof („curia villicaria“) in Leutingen und Riute/Reut (Herbordus de Reut und Wolflingo sein Schwiegersohn werden 1256 als in „turri Ebelsberch“ erwähnt). UdZ Heinricus (II.) et Wernhardus (IV.) de Schawenberch, Siboto et Arnoldus de Lonstorf, u.a. 1192 HHStA Wien (mom), AUR 1211 VII 06: EBi Eberhard II. und Hzg Leopold VI. vÖ vergleichen sich ua bzgl der Schlösser Haunsberg; Hzg Leopold verzichtet auf Schloss Haunsberg, erhält dafür Patronatsrechte auf 8 Pfarrkirchen in der Stmk. Daraufhin Kauf der Stammburg Haunsberg durch den EBi; Gottschalk hatte das Recht, den Burggraf zu wählen. Meiller, 106/93, 1211 nach 27. Mai (Juli?). SUB, III,148/ 645b: Gegenüberstellung von Urk. 645a. SUB, III, 149f/646, dat. Salzburg, Münster, 6. Juli 1211, udZ Chuonradus burgravius (Vorgänger in Amt und Ehe: Meingoz v. Surberg, s.Dornberg x). 1216 erhält Burggraf Konrad im Tauschweg vier Güter am Haunsberg. SUB, III, 197/691. Michalek, Haunsberg, 250. 1193 Michalek, Haunsberg, 244/254. Um 1441 wird Laurenz vAheim als Pfleger von Burg Haunsberg angeführt. Meindl, Aham, 56.
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Adelsgeschlechter Hagen
Title
Adelsgeschlechter Hagen
Author
Hanna und Herbert Schäffer
Publisher
Austria-Forum
Location
Linz
Date
2014
Language
German
License
PD
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
406
Keywords
Oberösterreich, Linz
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Table of contents

  1. Vorbemerkungen 1
  2. Die Herren Sunelburg und ihr Wappen 7
  3. Die Stammburg der Herren Sunelburg 16
  4. Stammtafel der Edlen Sunelburg 21
  5. Das Auftreten der Sunelburger in Urkunden 22
  6. Hohold (Irmingard PĂĽrten) 22
  7. Reginhard privignus 26
  8. Reginhard (I.) 28
  9. Walchun Sunelburg-Lungau 29
  10. Reginhard (II.) 30
  11. Elisabeth 31
  12. Beatrix 32
  13. Konrad (Benedicta von Haunsperg ) 37
  14. Beiträge zu mit den Edlen Sunelburg versippten Adelsgeschlechtern, den Sta 45
  15. Grafen Dornberg x - Lungau 46
  16. Dietmar I. (Irmingard vPĂĽrten ) 47
  17. Wolfram I. 49
  18. Hugo 49
  19. Dietmar II. 50
  20. Wolfram III. 54
  21. Edelfreien vAmerang - Schleunz 59
  22. Pabo 64
  23. Pabo I. Amerang-Schleunz (Elisabeth Sunelburg ) 65
  24. Pabo II. vAmerang-Schleunz (Anzbach, Elisabeth Waxenberg ) 68
  25. Otto I. Schleunz (Kunigunde Lengenbach/Velburg-Clam, Kunigunde Mern/Mähren)….………… 74
  26. Hochfreien Perg/Machland / Clam 83
  27. Walchun III. Machland-Lungau 85
  28. Hartlieb 87
  29. Otto II. (Kloster Erla ) 88
  30. Walchun IV. (Beatrix Sunelburg ) 94
  31. Grafen Bergtheim/Velburg -Clam 98
  32. Hermann (Adelheid Machland-Clam) 99
  33. Otto (Elisabeth Schleunz) 102
  34. Ulrich (Kunigunde Lengenbach) 105
  35. Stammtafel der Hochfreien Haunsperg 108
  36. Hochfreie Haunsperg 109
  37. Besitzungen der Hochfreien Haunsperg 114
  38. Linz/Donau -Haunsperger 119
  39. Meginhard I. 131
  40. Friedrich I. 132
  41. Benedicta (Schönhering , Sunelburg , Wilhering ) 134
  42. Luitgard (Erchenbert Moosbach ) 134
  43. Gottschalk I. (Otilia Wilhering) 138
  44. Friedrich III. de Lincz 140
  45. Ulrich I. (Adelheid von Au) 141
  46. Gottschalk II. 145
  47. Hinweise auf Elisabeth und Adelheid Haunsperg 152
  48. Stammtafel der Schönhering-Plankenberg 154
  49. Edlen Schönhering - Plankenberg 155
  50. Pernhart I. 160
  51. Engelbert I. Schönhering (Benedicta Haunsperg ) 162
  52. Engelbert II. Schönhering-Plankenberg (Kunigunde) 166
  53. Verbindung mit den Herrn Rosenberg/Witigonen (Witigo) 176
  54. Stammtafel der Rosenberg 176
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