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Drittel (33,3 %) stimmte der Aussage „sehr stark“ oder „stark“ zu, ein knappes
Drittel (31,9 %) lehnte die Aussage ab, und ein gutes Drittel (34,8 %) umfasste die
Gruppe der „unsicheren“ SchülerInnen, die der Aussage „wenig“ zustimmten.
bb. 44
bb. 45 8,5 5,5
22,7
9,6
0
10
20
30
ja nein weiß nicht
15,3
1,2 1,5
27,8
14,9 19,4
25,3 39,8 40,3
31,6 44,1
38,8
0
10
20
30
40
50
Britisches Englisch ist korrekter als
amerikanisches Englisch DEUTSCHES DEUTSCH IST
KORREKTER ALS ÖSTERREICHISCHES
DEUTSCH Das Französisch in Frankreich ist
korrekter als das Französisch in der
Schweiz
LehrerInnen: Deutsches Deutsch korrekter? (in %)
sehr stark stark wenig gar nicht
Abb. 44: LehrerInnen: Deutsches Deutsch korrekter? (in %)
bb. 46 1,2 14,9 39,8 44,1
6,9 26,4 34,8
31,9
0
10
20
30
40
50
sehr stark stark wenig gar nicht
Deutsches Deutsch korrekter? LehrerInnen/SchülerInnen (in %)
% LehrerInnen % SchülerInnen
32,1
22,7
67,9
77,3
20
40
60
80
100 Gibt es Ihrer Meinung nach ein besonders gutes Deutsch? (in %)
Abb. 45: Deutsches Deutsch korrekter? LehrerInnen/SchülerInnen (in %)
Die TeilnehmerInnen der Gruppendiskussionen wurden mit den widersprüch-
lichen Ergebnissen der beiden oben genannten Fragen konfrontiert, und in beiden
Gruppen gab es lebhafte Diskussionen dazu, die eine tiefsitzende Ambivalenz
gegenüber dem österreichischen Deutsch bestätigten. So meinte eine Schülerin:
„Also grammatisch würd ich fast sagen, dass die Österreicher inkorrekt sind, aber
sonst eigentlich gar nicht.“ (F1) Und eine andere (F3):
Spracheinstellungen gegenüber den Varietäten des Deutschen
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Österreichisches Deutsch macht Schule
Bildung und Deutschunterricht im Spannungsfeld von sprachlicher Variation und Norm
Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund (FWF)
- Title
- Österreichisches Deutsch macht Schule
- Subtitle
- Bildung und Deutschunterricht im Spannungsfeld von sprachlicher Variation und Norm
- Authors
- Rudolf de Cillia
- Jutta Ransmayr
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2019
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20888-4
- Size
- 15.5 x 23.0 cm
- Pages
- 266
- Keywords
- Austriacism, teaching German, dialect, Austria, Austrian German, Austriazismus, Deutschunterricht, Dialekt, Lehrbücher, Lehrpläne, Österreich, Österreichisches Deutsch, Plurizentrik, Pluriarealität, Spracheinstellungen, Sprachnormen, Standardsprache
- Category
- Lehrbücher
Table of contents
- 1 Einleitung 10
- 2 Theoretische Einordnung des Forschungsgegenstandes Innere Mehrsprachigkeit – sprachliche Variation – Sprach/en/unterricht 14
- 2.1 (Innersprachliche) Mehrsprachigkeit und sprachliche Variation 14
- 2.2 Status und Rolle/Funktion der deutschen Sprache in den deutschsprachigen Ländern/Regionen 16
- 2.3 Sprachliche Variation und deutsche Sprache 21
- 2.4 Konzeptualisierungen der Variation im Standarddeutschen 24
- 2.5 Sprachliche Variation der deutschen Sprache in Österreich 46
- 2.6 Sprachnorm und Sprachenunterricht 52
- 2.7 Forschungslage zum österreichischen Deutsch als Unterrichts- sprache und ExpertInnenbefragung 57
- 2.7.1 Forschungslücken/Forschungsfragen 59
- 3 Forschungsfragen und Untersuchungsdesign 61
- 4 Analyse von unterrichtsrelevanten Dokumenten (Lehrpläne, Studienpläne, Lehrbücher) 68
- 5 Empirische Erhebung bei LehrerInnen und SchülerInnenan österreichischen Schulen Beschreibung der Daten 89
- 6 Ergebnisse der empirischen Erhebung an Schulen 120
- 6.1 Konzeptualisierung der Variation des Deutschen in Österreich 120
- 6.2 Spracheinstellungen gegenüber den Varietäten des Deutschen 144
- 6.2.1 Korrektheit des österreichischen Deutsch 144
- 6.2.2 Einstellungen gegenüber dem österreichischen, deutschen und Schweizer Standarddeutsch: Polaritätsprofile 152
- 6.2.3 Sprache – Identität 154
- 6.2.4 Zusammenfassung der Ergebnisse zu den Einstellungen gegenüber den Varietäten des Deutschen unter LehrerInnen und SchülerInnen 161
- 6.3 Korrekturverhalten 163
- 6.5 Dialekt – Umgangssprache – Standard? Angaben zum Varietätengebrauch innerhalb und außerhalb der Schule 198
- 6.6 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der empirischen Erhebung an den Schulen 215
- 7 Schlussbetrachtung und Ausblick 221
- Anhang 232
- Literatur 237
- Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen 252
- Sachregister 256