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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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71 yes, in part they are important, although many teachers often do not know that what they consider important is part of historical thinking or historical competen- cies.“225 In der vorliegenden Arbeit wird dieser Befund weiter vertieft. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht In dieser umfassenden Literaturübersicht wurde ein großer Teil der bis zum Jahr 2017 publizierten Literatur zu Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen in deutscher und englischer Sprache ausgewertet und zwei spanischsprachige Bei- träge inkludiert. Damit sollte eine Grundlage für einen schnellen Einstieg in die Forschungsliteratur zu epistemologischen und kontextbezogenen Überzeugun- gen von Geschichtslehrpersonen für zukünftige Forschungsprojekte geschaffen werden. Die referierten Studien werden nun in diesem Kapitel auch im Lichte von allgemeinpädagogischer Literatur vertieft und besprochen. Generell zeigt sich, dass das Thema der epistemologischen und kontextbezogenen Überzeu- gungen von Geschichtslehrpersonen in einer Fülle von Beiträgen behandelt wur- de, wobei insbesondere seit dem Jahr 2010 ein Boom zu verzeichnen ist. Wie schon erwähnt, darf davon ausgegangen werden, dass der Anstieg an diesbezüg- lichen Arbeiten in einem Zusammenhang mit der viel diskutierten Studie von Hattie226 und dem damit ausgerufenen Prinzip „auf die Lehrkraft kommt es an“ bzw. möglicherweise auch mit gesteigertem Interesse an Lehrerkompetenzen227 zu sehen ist. Es zeigt sich ein methodologisch diverses Bild. So kommen sowohl quanti- tative (Fragebögen) und qualitative Designs (Interviews, Beobachtungen usw.) als auch diverse Formen von Triangulationen und Mixed-Methods-Designs zur Anwendung.228 Die Größen der Samples bewegen sich im qualitativen Bereich von Fallstudien mit einer Person229 bis hin zur qualitativen Auswertung von 225 Bernhard 2017b, S.  37. 226 Vgl. Hattie 2009. 227 Vgl. Kunter, Mareike/Baumert, Jürgen/Blum, Werner/Klusmann, Uta/Krauss, Stefan/ Neubrand, Michael (Hg.) (2011): Professionelle Kompetenz von Lehrkräften: Ergebnis- se des Forschungsprogramms COACTIV. Münster: Waxmann; Kunter, Mareike/Bau- mert, Jürgen/Blum, Werner/Klusmann, Uta/Krauss, Stefan/Neubrand, Michael (Hg.) (2013): Cognitive Activation in the Mathematics Classroom and Professional Compe- tence of Teachers: Results from the COACTIV Project. Mathematics Teacher Educa- tion: Band  8. New York: Springer. 228 Vgl. zu diesem Thema Kelle/Kühberger/Bernhard 2019. 229 Vgl. Thünemann 2012.
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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