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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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178 Denken zeigt, über Kompetenzorientierung im Geschichtsunterricht sprechen. Dabei wird der tendenziell positive Zugang zu Kompetenzorientierung von fachspezifisch denkenden Lehrpersonen ersichtlich: I-A7_f: Mit dem bin ich eigentlich sehr zufrieden, das ist ganz in Ordnung. Ja. Pro Kompetenzorientierung. Die fachspezifisch argumentierende Lehrperson A10_m geht davon aus, dass ein kompetenzorientierter Unterricht Sinn macht und Lebensrelevanz besitzt  – der Lehrplan wird dabei explizit in diesem Zusammenhang erwähnt: I-A10_m: Aber wenn man lernt zu denken, Dinge zu hinterfragen, dann ist das doch nicht etwas, was im Leben nicht hilft. Genau das braucht man im Leben, dass man versteht, warum es zu etwas gekommen ist, um zu erken- nen, was vielleicht in Zukunft sein könnte. Und hier Handlungsmöglichkei- ten und Handlungsspielräume hat, darum geht es. […] Aber wenn es wirk- lich eben Geschichtsunterricht ist oder politischer Bildungsunterricht ist, der auch darauf Wert legt, was er ja tun sollte, auch laut Lehrplänen und so weiter und so fort, na dann hat das sehr wohl Sinn. Also, ich würde sagen, braucht man sich nur die Lehrpläne anschauen, jetzt die kompetenzorientierten Lehrpläne und so weiter, da ist das ja alles drinnen. Lehrperson A22_m hat sich offensichtlich intensiver mit dem Kompetenzmo- dell beschäftigt, denkt fachspezifisch und lässt im Interview Begeisterung durch- blicken: I-A22_m: Oder gibt es etwas Erstrebenswertes in meinem Leben, was ich vermisse, was ich brauche? Da passt Geschichte einfach wunderschön, weil es ein- fach so viele Möglichkeiten gibt. Und das ist etwas Wunderbares und das ist etwas Wunderschönes eigentlich. Das sind Sachen, die ich mitgeben möchte, den jun- gen Menschen. Damit sie für sich die Möglichkeit haben, da später sehr viel selber zu entscheiden. Also die Bereiche, die immer wieder in den Kompetenz- bereich hineinfallen, gerade in der Politischen Bildung halt. Die Sachen sind für mich tatsächlich, wie ich es dann gelesen habe, dann auch so, dass ich eher so sage ja genau. I: Wenn du was gelesen hast? B: Wie ich das Modell gelesen habe. I: Das Kompetenzmodell/
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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