Seite - 466 - in August Wilhelm Ambros - Musikaufsätze und Rezessionen 1872-1876

466 Juni 1873 Erläuterungen 1 Weltausstellung] → Nr. 114/Erl. zur Z. 5. ◼ 23 Rölligs „Orphica“] erfunden 1795 von Carl Leopold Röllig (1754–1804). ◼ 28f. „abgelebtesten der Flügelschweife“] Schumann, Ge- sammelte Schriften, Bd.  1, S.  40. ◼ 30 C-moll-Phantasie und Sonate] Fantasie c-Moll KV  475, Klaviersonate c-Moll KV  457. ◼ 31f. „wie wir’s … weit gebracht“.] → Nr.  46/Erl. zur Z. 131f. ◼ 50 lithographisch-chemischen Institut] „Chemische Druckerey“, gegründet 1803 von Aloys Senefelder (1771–1834). ◼ 57 ci-devant] frz. „ehemals“. ◼ 62 Rietz, Gugler, Nottebohm] Julius Rietz (1812–1877), Herausgeber der Mendelssohn-Gesamtausgabe, der „Alten Bach-Gesamtaus- gabe“ wie auch einiger Opern von Mozart; Bernhard Gugler (1812–1880), Übersetzer, Bearbeiter und Herausgeber von Mozarts Opern; Gustav Nottebohm (1817–1882), Beethoven-Forscher und -Herausgeber, daneben auch Herausgeber des vierten Bandes von Ambros’ Geschichte der Mu- sik. ◼ 66 „in denen die Fehler … im Wasser“] Freizitat aus Beethovens Brief an Hoffmeister & Kühnel vom 8.  April 1802 (Beethoven, Briefwechsel. Gesamtausgabe, hrsg. von Sieghard Branden- burg, Bd. 1, München 1996, S.  105). ◼ 66–71 es ist bekannt, … Nägeli … zu corrigiren.] Ferdi- nand Ries berichtet darüber in: Franz Gerhard Wegeler/Ferdinand Ries, Biographische Notizen über Ludwig van Beethoven, Koblenz 1838, S.  87–90. Auf S.  89 führt Ries vier Takte an, die Nä- geli in der Sonate G-Dur op.  31 Nr.  1 hinzukomponiert hat. Allerdings hatte Beethoven selbst ursprünglich die vier Takte notiert; Nägelis Korrektur kam also durch eine falsche Deutung der autographen Niederschrift zustande. Die korrigierte Ausgabe ist später als Edition tres [sic] Cor- recte bei N.  Simrock erschienen. ◼ 72 gewisse „Verbesserungen“] Anspielung auf Wagners Ein- griffe in Beethovens Partituren – vgl. hierzu Nr.  40/Erl. zu den Z. 76–81, Nr.  133/Erl. zu den Z. 146–155. ◼ 87f. „großen deutschen Dreiklang“] Jean Paul sprach von „einem deutschen gro- ßen Dreiklang“, worin Haydn den Äschylus, Gluck den Sophokles, Mozart den Euripides vor- stelle. Flegeljahre, in: Jean Paul, SW, Abt.  1, Bd.  2, S.  766. ◼ 98 Mecchetti] Pietro Mechetti (1777–1850). ◼ 98 Cappi] Giovanni Cappi (1765–1815). ◼ 98 Träg] Johann Traeg d.  Ä. (1747– 1805), d.  J. (1781–1839). ◼ 99 Eder (die Sonate pathétique)] Die Klaviersonate c-Moll op.  13 ist zum ersten Mal bei Franz Anton Hoffmeister erschienen. Bei der Wr. Ausgabe von Joseph Eder (1760–1835) handelte es sich um die Titelauflage. ◼ 100f. Diabelli, für den … op.  120, schrieb] Die Diabelli-Variationen op.  120 sind im Verlag Cappi & Diabelli erschienen (Pietro Cappi nahm nach 1818 Anton Diabelli in seinen Verlag auf). ◼ 101f. das große B-Dur-Trio] Klaviertrio B-Dur op.  97. ◼ 112 Morelli] Franz Morelly (1809–1859), Kapellmeister und Komponist. ◼ 121f. „wegen der Schwierigkeit … keinen Erfolg davon“.] → Nr.  98/Erl. zu den Z.  19–29. ◼ 127f. Charmantwalzern … Tausensappermentwalzern] Johann Strauß d.  Ä., Charmant-Walzer op.  31; Joseph Lanner, Isabella-Walzer op.  74; Johann Strauß d.  Ä., Tausendsapperment-Walzer op.  61. ◼ 136 „blüht“ kann man nicht mehr sagen] Zu Ambros’ Kritik an der Entwicklungsrich- tung der NZfM → Nr.  39/Erl. zur Z. 46f. ◼ 143–147 Schumann hatte, … zu übersiedeln.] Schumanns Brief an Joseph Fischhof war Ambros bekannt aus: Wasielewski, Schumann, S.  165– 167. ◼ 153 „Allgemeine Musikzeitung“] Allgemeine musikalische Zeitung. ◼ 155 Musikjournale von Schmied, Luib] Allgemeine Wiener Musik-Zeitung (1841–1848), hrsg. von August Schmidt (1808–1891); 1847 übergab Schmidt die Redaktion an Ferdinand Luib (1811–1877). ◼ 169 G. Heckenast] Gustav Heckenast (1811–1878), Buchhändler und Ver leger in Pest. ◼ 176f. Cotta hat … publicirt.] → Nr.  8/Erl. zu den Z. 104–107. ◼ 179f. Hic et ubique!] → Nr.  106/Erl. zur Z. 152f. ◼ 187 erste Symphonie] Symphonie F-Dur op.  7. ◼ 188 Piano forteconcert] Klavierkon- zert Es-Dur op.  12. ◼ 199 „Leipziger allgemeine Musikzeitung“] → Erl. zur Z. 153. ◼ 201 Bellermann] Heinrich Bellermann (1832–1903), dt. Musikwissenschaftler und Kompo-