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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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33 treffen (wie aktuell beispielsweise die Kompetenzorientierung), eingeordnet. Während Überzeugungen über den Lehrplan Geschichte aus derzeitiger Sicht stärker berufsbiografisch geprägte Einstellungen zur fachspezifischen Kompe- tenzorientierung bedeuten, bezieht sich die Kategorie Überzeugungen über ak- tuelle bildungspolitische Strömungen stärker auf die Kompetenzorientierung als allgemeinen schulischen Paradigmenwechsel. Es kann davon ausgegangen wer- den, dass für viele Lehrpersonen diese Unterscheidung keine Rolle spielt, inso- fern möglicherweise weniger zwischen einer allgemeinen und einer fachspezifi- schen Kompetenzorientierung unterschieden wird. Um daher trennschärfer einordnen zu können, auf welchen Ebenen Lehrpersonen argumentieren, scheint in diesem Zusammenhang die Einführung von zwei Kategorien hilfreich und hat sich, wie im Verlauf des Buches gezeigt werden wird, als förderlich für die Beantwortung der Forschungsfragen erwiesen. Die vorliegende Systematisierung kann als Rahmen für die empirische Er- forschung von Überzeugungen von Lehrpersonen aus geschichtsdidaktischer Perspektive herangezogen werden und ist gleichzeitig innerhalb der allgemeinen Bildungswissenschaft anschlussfähig. Reusser/Pauli 2014 Bernhard 2020 fachspezifisch gewendet 1. Allgemeine und domänenspezifi- sche epistemologi- sche Überzeugun- gen zu Lerninhal- ten und Prozessen Überzeugungen über Wesen und Struktur von Fächern, Fachgebie- ten, konkreten Lerngegenständen und Lernmedien 1a Überzeugungen zu Geschichte 1b Philosophie des Faches: Über- zeugungen über die Ziele, den Sinn und den Bildungswert des Ge- schichtslernen für das Individuum und die Gesellschaft Überzeugungen über die Prozesse des Lehrens und Lernens 1c Überzeugungen zum Lehren und Lernen von Geschichte 1d Überzeugungen zu Lern- medien 2. Personenbezogene Überzeugungen Überzeugungen über Akteure des bildungsbezogenen Handelns im Schulkontext, v. a. professionsbe- dingte Selbstwahrnehmung der Lehrkräfte 2a Überzeugungen zur Rolle von Geschichtslehrpersonen Überzeugungen über Schüler/in- nen Überzeugungen über die Lehrer/in- nenbildung 2b Überzeugungen zur Geschichts- didaktik und zur geschichtsdidakti- schen Lehrer/innenbildung Selbstwirksamkeitsüberzeugungen
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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