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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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39 und fanden somit in einer Zeit statt, die in dieser Hinsicht wohl einen Wende- punkt markiert. Denn obwohl DaumĂŒller noch im Jahr 2012 ausfĂŒhrte: „Ge- schichtslehrerinnen und Geschichtslehrer als individuelle Persönlichkeiten mit eigenen Perspektiven waren bis heute aus der Diskussion ausgeblendet“85 und im Handbuch „Praxis des Geschichtsunterrichts“ fĂŒr das Thema der Einstellungen von Geschichtslehrpersonen gerade einmal 15  Seiten in zwei BĂ€nden vorgesehen waren, sind Geschichtslehrpersonen nur einige Jahre spĂ€ter ein zentrales Thema der geschichtsdidaktischen Forschung geworden. Waldis u. a. sprachen bereits im Jahr 2014 in diesem Zusammenhang von einer „Zunahme von Arbeiten zu Geschichtslehrpersonen“86. Bei der Tagung Geschichtsdidaktik empirisch, welche im Jahr 2017 in Basel stattfand und mit dem Anspruch auftrat, einen reprĂ€sen- tativen Querschnitt der geschichtsdidaktischen Forschung im deutschsprachigen Raum abzubilden, befasste sich bereits eine relative Mehrheit der prĂ€sentierten Projekte mit (angehenden) Geschichtslehrpersonen. Auch deren Überzeugun- gen und Einstellungen wurden in zahlreichen BeitrĂ€gen diskutiert.87 Hier soll nun eine LiteraturĂŒbersicht der geschichtsdidaktischen Forschung vorgelegt werden, in der empirische BeitrĂ€ge zu kontextbezogenen Überzeugun- gen von Lehrpersonen (im Sinne der oben aufgestellten Charakterisierung), die bis zum Jahr 2017 erschienen sind, referiert werden. Auch werden sowohl For- schungen zu Geschichtslehrpersonen in der Kategorie „Überzeugungen zu Ge- schichte“ als auch BeitrĂ€ge, welche der Kategorie „Überzeugungen zum Lehren und Lernen von Geschichte“ in die LiteraturĂŒbersicht aufgenommen und damit auch epistemologische Überzeugungen (nach der oben beschriebenen Systema- tisierung) in den Blick genommen. FĂŒr die Frage eines kompetenzorientierten Unterrichts, in dem das historische Denken eine Rolle spielt, sind die Überzeu- gungen zu Geschichte, aber auch die Überzeugungen zum Lernen von Ge- schichte relevant. Auch wenn fĂŒr die vorliegende Studie diese beiden Arten von Überzeugungen bei den österreichischen Lehrpersonen nicht explizit erhoben und die Geschichtsdidaktik. Grenzen und Perspektiven. In: Zeitschrift fĂŒr Geschichtsdi- daktik 13, S.  100 – 116. 85 DaumĂŒller, Markus (2012): Einstellungen und Haltungen von Fachlehrerinnen und Fach- lehrern. In: Barricelli, Michele/LĂŒcke, Martin (Hg.): Handbuch Praxis des Geschichts- unterrichts, Band  2. Schwalbach/Ts.: Wochenschau, S.  272 – 273, S.  370 – 385, hier S.  372 – 373. 86 Waldis u. a. 2014, S.  47. 87 Vgl. Bernhard, Roland (2018b): Geschichtsdidaktik empirisch 17. Tagungsbericht. On- line unter https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7524 (zuletzt aufgerufen am 16.1.2019).
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Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 LiteraturĂŒbersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der LiteraturĂŒbersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der LiteraturĂŒbersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwĂŒnschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 KompetenzverstÀndnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des KompetenzverstÀndnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale NĂ€he bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: ÜberprĂŒfung der IntercoderĂŒbereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenĂŒber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen FachspezifitÀt und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrÀngen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. AbkĂŒrzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen fĂŒr Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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Von PISA nach Wien
Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit LehrkrÀften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
LehrbĂŒcher
    rulerzoom
    https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-7524
    32cm3%
    1. Vorwort 5
    2. 1. Einleitung 9
    3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
      1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
      2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
      3. 2.3 Forschungsfragen 36
      4. 2.4 LiteraturĂŒbersicht 38
      5. 2.4.1 Kategorien der LiteraturĂŒbersicht 38
      6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
      7. 2.4.3 Diskussion der LiteraturĂŒbersicht 71
    4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
      1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
      2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
      3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
      4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
        1. 3.4.1 Stichprobe 90
        2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
        3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwĂŒnschten (Antwort-)Verhaltens 99
      5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
    5. 4. Ergebnisse 113
      1. 4.1 KompetenzverstÀndnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
        1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
        2. 4.1.2 Konstruktion des KompetenzverstÀndnissesdurch Lehrpersonen 144
      2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
        1. 4.2.1 Emotionale NĂ€he bzw. Ferne 162
        2. 4.2.2 Exkurs: ÜberprĂŒfung der IntercoderĂŒbereinstimmung 165
        3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
      3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenĂŒber Kompetenzorientierungverstehen 173
        1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen FachspezifitÀt und Sympathie 177
        2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
        3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
        4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrÀngen 194
      4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
    6. 6. Fazit 215
    7. 7. Literaturverzeichnis 233
    8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
    9. 9. Tabellenverzeichnis 254
    10. 10. AbkĂŒrzungsverzeichnis 255
    11. 11. Personenverzeichnis 256
    12. Anhang 1: Fragebogen fĂŒr Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
    13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
    1. Einband vorne
    2. Vorsatzblatt vorne
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    235. 233
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