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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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85 Formulierung das gewünschte Ziel am besten erreicht werden kann.304 Generell wurde davon ausgegangen, dass sich allein durch die Erzählaufforderung ein aus- führliches Gespräch entwickelt, in dem viele relevante Themen angesprochen werden, welche auch im Vorfeld definiert wurden („zu erwartende Themen“). Es wurden dann für den Leitfaden im Rahmen der instrumentellen Operationali- sierung weitere konkrete Interviewfragen definiert für den Fall, dass durch die Erzählaufforderung nicht die interessierenden Themen zur Sprache kommen. Dieser Schritt wurde längere Zeit in unserem Forschungsteam diskutiert, wobei verschiedene Versionen eines Leitfadens verworfen wurden. Abbildung 5: Konzeptionelle und instrumentelle Operationalisierung der Hauptforschungsfrage. Da im Zusammenhang mit dem CAOHT/EBAHT-Projekt nicht nur berufs- bezogene Überzeugungen der Lehrpersonen von Interesse waren, gehen die In- terviewfragen im Leitfaden über die oben beschriebene Operationalisierung hinaus. Es wurden auch andere Operationalisierungen zu anderen Forschungs- fragen durchgeführt, welche Interviewfragen generierten. Letztere Operationa- lisierungen werden hier nicht angeführt, da sie sich nicht auf jene Aspekte der berufsbezogenen Überzeugungen beziehen, die für diese Arbeit relevant sind. Um dem Prinzip der intersubjektiven Nachvollziehbarkeit der Datenerhebung gerecht zu werden, wird unten dennoch der gesamte Leitfaden  – also auch jene Fragen, die sich nicht auf kontextbezogene berufsbezogene Überzeugungen be- ziehen  – offengelegt werden. 304 Vgl. ebd., S.  56 – 57. Konzeptionelle Operationalisierung Instrumentelle Operationalisierung   Forschungsfrage Analysedimensionen Feindimensionen/ Fragekomplexe Idealtypische Erzählau orderung Zu erwartende Themen laut Literatur Kontextbezogene Überzeugungen Lehrplan, Kompetenzen vs. Wissen, Basiskonzepte, Unwissen, Unsicherheit, Aus- und Fortbildung, Kompetenzorientierte Reifeprüfung, Allgemeine Kompetenzen (Klippert), fachspezi sche Kompetenzen, Historisches Denken, Schulbücher, Schülerorientierung, entdeckendes Lernen, Quellenarbeit, De- Konstruktion von Darstellungen Relevanz/ Orientierung für die Gegenwart, Relevanz für die Gesellschaft, kritisches Denken, Ideologiekritik, politische Bildung, Geschichte als Interpretation, Überzeugungen zu Geschichte, zum Lernen von Geschichte, Transmission vs. Konstruktion, Nation, Kanon Historisches Denken nach den Überzeugungen von Lehrpersonen  Überzeugungen zu Kompetenz- orientierung Verständnis  Derzeit ist der Hype in der Geschichtsdidaktik die Kompetenzorientierung. Wie sehen Sie das?  Einstellungen  Überzeugungen zum Lehrplan Welche Kompetenzen sind für Sie im Geschichtsunterricht wichtig? Vorbehalte
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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