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„Es handelt sich dabei um eine vom Fond für Wissenschaft und Forschung finan-
zierte Studie […], im Zuge derer erhoben werden soll, wie Geschichtsunterricht
tatsächlich in der Praxis abläuft. In unserer Erhebung werden Lehrerinnen und
Lehrer als Experten fĂĽr Unterricht verstanden, deren Stimmen bislang in der For-
schung oft zu wenig wahrgenommen wurden.
[…]
Die bei den Erhebungen in der schulischen Praxis gesammelten Einblicke dienen
dazu, die bisherige wissenschaftliche geschichtsdidaktische Theoriebildung entlang
der Praxis weiter zu entwickeln. Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie uns, die Perspek-
tiven von Lehrerinnen und Lehrern im fachdidaktischen Diskurs stärker präsent
zu machen.“
Wenn die Direktorinnen oder Direktoren Lehrpersonen aus ihren Schulen
nannten, die bereit waren, an der Studie teilzunehmen, wurden diese in der Fol-
ge direkt kontaktiert. Die Forschungsabsicht wurde den Lehrpersonen dann fol-
gendermaßen kommuniziert, wobei diese mit „Sehr geehrte Lehrerinnen und
Lehrer, werte Kolleg/inn/en!“ angesprochen wurden:
„Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich dazu bereit erklärt haben, an unserem vom
Fond fĂĽr Wissenschaft und Forschung finanzierten Forschungsprojekt mitzuwir-
ken! Uns geht es darum zu erheben, wie Geschichtsunterricht in der Praxis durch-
gefĂĽhrt wird.
[…]
Die bei den Erhebungen in der schulischen Praxis gesammelten Einblicke dienen
dazu, die bisherige wissenschaftliche geschichtsdidaktische Theoriebildung entlang
der Praxis weiter zu entwickeln.
Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie uns, die Perspektiven von Lehrerinnen und Leh-
rern im fachdidaktischen Diskurs stärker präsent zu machen.“
Der Hinweis darauf, dass durch unser Projekt die Stimmen von Lehrpersonen
im universitären Umfeld stärker präsent gemacht werden, sollte auf die Relevanz
der Studie fĂĽr Lehrpersonen hindeuten und ihr Interesse wecken. DarĂĽber hi-
naus verwendeten wir im Kontakt mit dem Feld nie den teilweise negativ kon-
notierten Begriff „Beobachtung“, sondern sprachen von „Hospitationen“, ein
Begriff, der im Schulbereich häufig im Zusammenhang mit Besuchen von Stu-
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Buch Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis"
Von PISA nach Wien
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
- Titel
- Von PISA nach Wien
- Untertitel
- Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
- Autor
- Roland Bernhard
- Verlag
- WOCHENSCHAU Verlag
- Datum
- 2021
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-7344-1234-9
- Abmessungen
- 14.8 x 21.0 cm
- Seiten
- 284
- Kategorie
- LehrbĂĽcher
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort 5
- 1. Einleitung 9
- 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
- 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
- 2.2 Berufsbezogene Ăśberzeugungen 26
- 2.3 Forschungsfragen 36
- 2.4 LiteraturĂĽbersicht 38
- 2.4.1 Kategorien der LiteraturĂĽbersicht 38
- 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenĂśberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
- 2.4.3 Diskussion der LiteraturĂĽbersicht 71
- 3. Forschungsdesign und Methode 77
- 4. Ergebnisse 113
- 6. Fazit 215
- 7. Literaturverzeichnis 233
- 8. Abbildungsverzeichnis 253
- 9. Tabellenverzeichnis 254
- 10. AbkĂĽrzungsverzeichnis 255
- 11. Personenverzeichnis 256
- Anhang 1: Fragebogen fĂĽr Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
- Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277