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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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110 Pragmatismus folgend, der sich in Mixed-Methods-Studien durchgesetzt hat, und innerhalb dessen im Sinne von „whatever works“363, um eine Forschungsfra- ge zu beantworten, eben gerade die Forschungsfrage das Design und die Vor- gangsweise auch bei der Datenanalyse bestimmt, wurde das Material hinsicht- lich verschiedener Fragestellungen teils qualitativ, teils quantitativ ausgewertet. Teilweise wurden deduktiv Codes definiert und an das Material herangetragen (z. B. die Erwähnung verschiedener Arten von fachspezifischen und fachunspe- zifischen Kompetenzen), teilweise wurden die Kategorien zur Analyse der In- terviewdaten induktiv aus den Daten generiert (z. B. die Kategorien zu den Vor- behalten hinsichtlich Kompetenzorientierung). Wo dies relevant und zur intersubjektiven Überprüfbarkeit der referierten Ergebnisse beiträgt, werden im Rahmen der Ergebniskapitel explizit noch Aspekte und Methoden der Katego- rienbildung und Datenanalyse thematisiert und offengelegt. In der Folge wird das Kategoriensystem abgedruckt, anhand dessen die Interviewdaten codiert wurden. Haupt- kategorien/ Codes Unterkategorien/Codes Beschreibung der Codes bzw. weitere Information kursiv Verständnis Mit diesem Code wurden Textstellen indiziert, in denen Lehrpersonen über ihr eigenes Verständnis im Zusammenhang mit Kompetenzen im Geschichtsunterricht sprechen oder über jenes anderer Lehrpersonen. Konzept schwammig aus Sicht der Lehr- personen Textstellen, in denen Lehrpersonen ihre Überzeugung kundtun, dass das Konzept historische Kompetenzorientierung ein unklares Profil aufweist und/oder für andere Lehrpersonen unklar ist. Lehrperson offenbart wenig Verständnis Textstellen, in denen Lehrpersonen bewusst oder unbewusst zeigen, dass sie ein eingeschränktes Verständnis in Bezug auf historische Kompetenzen haben. Fachspezifisch histori- sches Verständnis nach Lehrplan Textstellen, in denen historische Kompetenzen in einem fachspezifi- schen Verständnis im Sinne des Lehrplans ausgeführt werden. Fachunspezifisches Verständnis von Kompe- tenzen Textstellen, in denen Kompetenzen im Geschichtsunterricht fachun- spezifisch ausgeführt werden. Erwähnung des Begriffs historisches Denken Textstellen, in denen der Begriff „historisches Denken“ erwähnt wird. 363 Kuckartz, Udo (2014): Mixed Methods. Methodologie, Forschungsdesigns und Analy- severfahren. Wiesbaden: Springer VS, S.  43.
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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