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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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125 I-N3_m: B: Ja, dass man kritisch ist, ist allgemein wichtig. Aber als Kompe- tenz wäre das nicht das Erste, was ich vorhin damit gemeint habe. Ja, das sind wichtige Sachen. Methodenkompetenz, na ja, weiß ich nicht, ob das für das Alter schon so wichtig ist. Lehrperson A7_f spricht davon, dass mit Arbeitsaufgaben379 in heutigen Schul- büchern der Sekundarstufe  I Methodenkompetenz angebahnt werden kann: I-A7_f: [Es geht um Schulbücher für die Sekundarstufe  I] Es sind gute Quellen und gute Bilder drinnen, ist gut ausgesucht, finde ich. Und die Ar- beitsaufträge dazu gehen sehr stark in eine Methodenkompetenz hinein, ja. Also in eine Urteilskompet/Also das finde ich schon. Nein, das finde ich, ha- ben sich wesentlich verbessert. Einmal wird der Begriff „Methodenkompetenz“ im Zusammenhang mit Politik verwendet (A17_f) und einmal wird er nicht fachspezifisch, als Fähigkeit, mit verschiedenen Medien umzugehen, benutzt (N13_m): I-A17_f: I: Und zu den anderen Kompetenzen? Was ist dir da wichtig? B: Also politisch natürlich Methodenkompetenz. Das finde ich ganz wichtig. Dass man eben solche, diese politischen Manifestationen und so weiter, dass man das entschlüsseln kann, also dieser Werkzeugkoffer quasi. Dass man den hat. I-N13_m: I: Was würden Sie in Geschichte als wichtige Kompetenzen sonst noch erachten? Sie haben vorhin einmal gesagt, die Lesekompetenz, nein die sprachliche Kompetenz haben Sie angesprochen/ 379 Für umfassende empirische Studien zu Arbeitsaufgaben und deren Verwendung durch Lehrpersonen vgl. Mägdefrau, Jutta/Michler, Andreas (2014): Arbeitsaufträge im Ge- schichtsunterricht  – Diskrepanz zwischen Lehrerintention und didaktischem Potenzi- al?. In: Ralle, Bernd/Prediger, Susanne/Hammann, Marcus/Rothgangel Martin (Hrsg.): Lernaufgaben entwickeln, bearbeiten und überprüfen. Ergebnisse und Perspektiven fach- didaktischer Forschung, Münster: Waxmann, S.  105 – 119, Wiederabdruck in: Granne- mann, Katharina/Oleschko, Sven/Kuchler Christian (Hrsg.) (2018): Sprachbildung im Geschichtsunterricht. Zur Bedeutung der kognitiven Funktion von Sprache, Münster/ New York: Waxmann, S.  137 – 155; Mägdefrau, Jutta/Michler, Andreas (2012): Indivi- dualisierende Lernaufgaben im Geschichtsunterricht  – Eine empirische Untersuchung zur Rolle von Schulbuchaufgaben und Eigenkonstruktionen der Lehrkräfte. In: Zeit- schrift für Geschichtsdidaktik 11, S.  208 – 232.
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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