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Von PISA nach Wien - Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
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199 kriegen eine dreiteilige Frage, da haben sie die Quelle dabei, da bin ich ein biss- chen kritisch und dann habe ich das schön formuliert und der steht da und redet. Was kostet die Welt, ja? Und habe halt dann die dabei, die sich da relativ schwierig tun, das heißt, ich bin schon der Meinung, dass das Wissen, also, dass quasi da schon auch was dahinter sein muss, dass ich erst wirklich dann gut kompetent mittels einer Quelle mich ausdrücken kann, wenn ich auch das Hintergrundwissen habe. Also ich glaube, deswegen muss man das bei- des haben. Für die Stunde selber, was ich mir momentan ganz schwer tue in diesem neuen Paradigmenwechsel da, ist, wie ich sie übe. Denn ich habe vor- hin gesagt, ich bin jemand, der so ziemlich alles spannend findet. Und ich habe ein Riesenproblem damit, Mut zur Lücke zu haben, Dinge wegzulassen. Und da kann ich nach dem 27. Seminar vom, mit Mittnick423 gehen, der sagt: Sie ha- ben ja nur so und so viele Stunden und der sagt: Lassen Sie das aus, kübeln Sie es weg. Wissen Sie, was ich meine? Tu ich mir trotzdem schwer damit. Ich, mei- ne Erfahrung ist, dass die Kollegen, die jetzt nachkommen, meine jungen Kolleginnen, ich habe da voriges Jahr ausnahmsweise einen Unterrichtsprak- tikanten, obwohl ich die Ausbildung gar nicht habe, aber da ist was schief- gelaufen, dann geht ja alles. Dann habe ich den Unterrichtspraktikanten ge- habt. Also alle, die jetzt nachkommen und meine jungen Kolleginnen, die jetzt in Geschichte schon eingestiegen sind, die kennen es ja nicht mehr an- ders. Die hat einmal gesagt zu mir, eine junge Kollegin: Du, natürlich bin ich schneller als du, weil ich habe nicht so viel zum Sagen. Hat die gesagt. I-A2_m: Also gerade in Geschichte haben wir ja jetzt in Zusammenhang mit der neuen Matura, wo ja, die neue Matura hat ja auch, bei der mündlichen Matura ist ja auch die Kompetenzorientierung verankert, und da haben wir in- nerhalb von der Arbeitsgemeinschaft Geschichte, haben wir ja so Modell- fragen bekommen im Vorfeld der Einführung der neuen Matura. Und, na ja, also da waren Fragen dabei, wo eigentlich das, was der Schüler über ein gewisses Thema wissen sollte, schon mit der Frage drinnen steht und er dann nur irgend- eine Meinung dazu äußern soll. Und das ist natürlich gerade das, wo ich mei- ne, dass da nicht wirklich eine Kompetenz überprüft wird. Weil über irgend- etwas reden, okay, ja, das kann Gold wert, aber man müsste ja dann argumen- tieren können, mit irgendwelchen Fakten. Und wenn alle Fakten schon drin- nen stehen in der Angabe, etwa, weil eine Quelle zitiert wird, wo das alles 423 Philipp Mittnick ist Geschichtsdidaktiker an der PH Wien und hält in Wien Lehrer- fortbildungsseminare zum Thema Kompetenzorientierung.
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Von PISA nach Wien Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Empirische Befunde aus qualitativen Interviews mit Lehrkräften
Titel
Von PISA nach Wien
Untertitel
Historische und politische Kompetenzen in der Unterrichtspraxis
Autor
Roland Bernhard
Verlag
WOCHENSCHAU Verlag
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7344-1234-9
Abmessungen
14.8 x 21.0 cm
Seiten
284
Kategorie
Lehrbücher

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 5
  2. 1. Einleitung 9
  3. 2. Theoretischer Rahmen und Forschungsfragen 15
    1. 2.1 Historisches Denken im Geschichtsunterricht – normative Aspekteund die Lehrplanreform hin zu Kompetenzorientierung 2008 15
    2. 2.2 Berufsbezogene Überzeugungen 26
    3. 2.3 Forschungsfragen 36
    4. 2.4 Literaturübersicht 38
    5. 2.4.1 Kategorien der Literaturübersicht 38
    6. 2.4.2 Forschung zu epistemologischen und kontextbezogenenÜberzeugungen von Geschichtslehrpersonen 40
    7. 2.4.3 Diskussion der Literaturübersicht 71
  4. 3. Forschungsdesign und Methode 77
    1. 3.1 Empirische Zugangsweise 77
    2. 3.2 Qualitative Experteninterviews 81
    3. 3.3 Erstellung des Erhebungsinstruments 84
    4. 3.4 Stichprobe und Vorgehen bei der Datenerhebung 90
      1. 3.4.1 Stichprobe 90
      2. 3.4.2 Kontaktaufnahme 93
      3. 3.4.3 Methodologischer Exkurs: Geschichtsdidaktische qualitativ-empirische Feldforschung und das Problem des sozialerwünschten (Antwort-)Verhaltens 99
    5. 3.5 Vorgehen bei der Datenaufbereitung und -analyse 109
  5. 4. Ergebnisse 113
    1. 4.1 Kompetenzverständnis im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht 114
      1. 4.1.1 Fachspezifisch vs. fachunspezifisch 114
      2. 4.1.2 Konstruktion des Kompetenzverständnissesdurch Lehrpersonen 144
    2. 4.2 Einstellungen zu (historischer) Kompetenzorientierung 161
      1. 4.2.1 Emotionale Nähe bzw. Ferne 162
      2. 4.2.2 Exkurs: Überprüfung der Intercoderübereinstimmung 165
      3. 4.2.3 Darstellung der Ergebnisse 170
    3. 4.3 Vorbehalte von Lehrpersonen gegenüber Kompetenzorientierungverstehen 173
      1. 4.3.1 Zusammenhang zwischen Fachspezifität und Sympathie 177
      2. 4.3.2 Kompetenzorientierung als „von oben verordnet“ 182
      3. 4.3.3 Historische Kompetenzorientierung und der PISA-Schock 191
      4. 4.3.4 Kompetenzen könnten das Wissen verdrängen 194
    4. 5. Auflistung und Zusammenfassung der Ergebnisse 205
  6. 6. Fazit 215
  7. 7. Literaturverzeichnis 233
  8. 8. Abbildungsverzeichnis 253
  9. 9. Tabellenverzeichnis 254
  10. 10. Abkürzungsverzeichnis 255
  11. 11. Personenverzeichnis 256
  12. Anhang 1: Fragebogen für Geschichtslehr personen,der anhand der qualitativen Studie konstruiert wurde 260
  13. Anhang 2: Anhang Anschreiben an Schulen und Lehrpersonen 277
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