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40 1. Einleitung
Stubaital, besonders aus Fulpmes. Die Matrikenbücher der Stubaier Gemeinden
sind, auf Mikrofilm gebannt, im Tiroler Landesarchiv einzusehen,127 das Pfarrarchiv
von Fulpmes findet sich, weitestgehend ungeordnet in zwei „Militärkoffern“ verstaut,
am Dachboden des örtlichen Widums.128
127 Vgl. TLA, Mikrofilme 0637, 0640, 0653–0655, 0658–0661. – Außerdem wurden für Steinach
am Brenner Nr. 0664, für Schwaz Nr. 0704, für Imst Nr. 0806, für Hall in Tirol Nr. 1142 und für
Mühlau Nr. 1239 eingesehen. Neuerdings stehen die Matrikenbücher auch online zur Verfügung:
Tiroler Landesarchiv, Matriken Tirol Online, [https://apps.tirol.gv.at/bildarchiv/], Zugriff am 28.
Februar 2017.
128 Vgl. Pfarrarchiv Fulpmes, Militärkoffer Dachboden. – Am Dachboden des Widums in Fulpmes fin-
den sich zwei blassrote Holzkisten – vom ehemaligen Pfarrer der Gemeinde, Rudolf Silberberger, als
„Militärkoffer“ bezeichnet. In diesen findet sich ein beträchtlicher Teil des Pfarrarchivs. Der Bestand
ist jedoch nicht aufgearbeitet und ungeordnet (Stand August 2012). Daher rührt die wenig präzise
Quellenangabe.
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Ein Bürger unter Bauern?
Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850
- Title
- Ein Bürger unter Bauern?
- Subtitle
- Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850
- Author
- Michael Span
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2017
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20144-1
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 470
- Categories
- Geschichte Vor 1918
Table of contents
- 1. Einleitung 9
- 2. Jugend- und Ausbildungsjahre 41
- 3. „Landesverteidiger“ und Schützenkommandant 55
- 3.1. 1797 58
- 3.2. 1799/1800, 1805 77
- 3.3. 1809 88
- 3.3.1. Der europäische Rahmen 88
- 3.3.2. Die bayerische Regierung 89
- 3.3.3. Das Stubaital und die bayerische Regierung 92
- 3.3.4. Michael Pfurtscheller im Vorfeld der Tiroler Erhebung 113
- 3.3.5. Michael Pfurtscheller als Akteur im Erhebungsjahr 122
- 3.3.5.1. Die „Bauern“ erobern Innsbruck 124
- 3.3.5.2. Ausschreitungen und Plünderungen in Innsbruck 133
- 3.3.5.3. Die Kapitulation Bissons 141
- 3.3.5.4. Pfurtscheller und die Organisierung der Landesverteidigung 149
- 3.3.5.5. Unterwegs mit dem Landsturm 154
- 3.3.5.6. Die Kapitulation der Innsbrucker Schutzdeputation und Michael Pfurtscheller 163
- 3.3.5.7. Deputationen nach München und Wien 170
- 3.3.5.8. Die Kämpfe am Bergisel im Mai 172
- 3.3.5.9. „Zwischenkriegszeit“ 180
- 3.3.5.10. Die Kämpfe im August 185
- 3.3.5.11. „Hofers Regiment“ 194
- 3.3.5.12. Fortsetzung des Widerstandes trotz des Friedens von Schönbrunn 201
- 3.3.5.13. Die Pazifizierung des Stubaitales 217
- 3.3.5.14. Exkurs: Das Stubaital als Rückzugsraum für Flüchtlinge 223
- 3.3.6. Der Aufstand im Innkreis 1813 und die Zurückhaltung der Stubaier 225
- 3.4. Erbhuldigung 1838 236
- 3.5. 1848 251
- 4. Michael Pfurtschellers Stellung in Dorf und Tal 287
- 5. Familie Pfurtscheller 315
- 6. Michael Pfurtscheller und die Stubaier Wirtschaft 359
- 6.1. Wirtschaftliche Grundvoraussetzungen des Stubaitales 359
- 6.2. Zahlen und Daten zur Stubaier Wirtschaft 363
- 6.3. Michael Pfurtscheller als Handelsmann 383
- 6.4. Michael Pfurtscheller als Wirt 410
- 6.5. Pfurtschellers Krämerei 422
- 7. Schlussbemerkungen 425
- 8. Anhang 435