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Historische Aufzeichnungen
Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949 - Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
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Zum Geleit! Aus einer langen Beschäftigung mit Geschichte und Geographie der östlichsten Region der Habsburgermonarchie  – der Bukowina  – erschloss sich die Einsicht, dass dem Reli- gionsfonds dieser Provinz wesentlich mehr Bedeutung zukam, als man gemeinhin von Einrichtungen dieser Art erwartet hätte. Hinter der Fassade einer zunächst vordergrün- dig nur als unscheinbare Struktur zur Verwaltung der Kirchengüter wahrgenommenen Organisation eröffnete sich alsbald das komplexe Geflecht einer Institution und ihrer Akteure, das über Jahrzehnte hin weit über die Ränder seines engeren Aufgabenberei- ches Einfluss auf die Gestaltung und das gesellschaftspolitische Feld des Kronlandes aus- übte. Zudem bestand der griechisch-orientalische Religionsfonds als Institution über einen Zeitraum von mehr als 150 Jahren, und das systemübergreifend von der Habs- burgermonarchie (1783–) über das Königreich (1918–) bis zur Volksrepublik Rumänien (–1949). Der Wissenschaftsfonds der Republik Österreich (FWF) ermöglichte schließlich durch eine großzügige Projektförderung1 die vertiefende Auseinandersetzung mit die- sem Thema. Die Ergebnisse des Projektes können hiermit der Öffentlichkeit vorgelegt werden. Für das Zustandekommen dieser Studie gilt mein erster Dank zunächst jenen fleißi- gen professionellen Archivmitarbeitern  – allen voran in Czernowitz/Чернівці und Su- ceava aber auch in Lemberg/Львів, Bukarest und Wien  – die mir stets hilfsbereit neue Wege im Dickicht der Überlieferung erschlossen und zugänglich gemacht haben. Ein gleichermaßen nicht unwesentlicher Anteil gebührt den Bibliotheken, die mir freundli- cherweise ihre Sammlungen zur Lektüre und fallweise als Illustrationen zur Verfügung gestellt haben. Verpflichtet fühle ich mich auch meinen Kolleginnen und Kollegen, die mich in diesem Vorhaben in der Diskussion immer wieder mit Hinweisen unterstützten, hier für alle stellvertretend und namentlich den Teilnehmern des Workshops (Herrn Ao. Univ.-Prof. i. R. Dr. Harald Heppner, Graz ; Priv.-Doz. DDr. Thomas M. Németh, Würzburg ; Dr. Niels Grüne, Innsbruck und Priv.-Doz. Dr. Norbert Spannenberger, Leipzig), der in Innsbruck vom 27. bis 28. November 2014 unter dem Thema »Impe- rium  – Kirche(n)  – Institution(en). Verflechtungen und Lange Dauer« stattfand und da- bei viele wichtige Impulse für die Ausarbeitung beisteuerte. Schließlich möchte ich mich noch ganz herzlich bei Herrn Dr. Markus Winkler für die ebenso geduldig-umsichtige 1 Arbeitstitel : Der Bukowinaer griechisch-orientalische Religionsfonds 1783–1949, Projektnummer P  24661, Kuratoriumssitzung vom 7.V.2012.
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Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949 Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
Title
Der griechisch-orientalische Religionsfonds der Bukowina 1783–1949
Subtitle
Kontinuitäten und Brüche einer prägenden Institution des Josephinismus
Author
Kurt Scharr
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2020
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20927-0
Size
17.4 x 24.5 cm
Pages
447
Categories
Geschichte Historische Aufzeichnungen

Table of contents

  1. Zum Geleit! 11
  2. Einleitung 13
  3. 1. Vorwort 13
  4. 2. Institutionen als Forschungsgegenstand: Analyse & Methodik 18
    1. Soziologische Institutionenforschung 18
    2. Institutionen in den Geschichtswissenschaften 22
    3. Institution Religionsfonds 24
    4. Analyseeinheiten und Thesen 28
    5. Die Organisation: Von der Gründung zur Konsolidierung 33
  5. 3. Aspekte des Josephinismus. Der katholische Religionsfonds 34
  6. 4. Gründung des griechisch-orientalischen Religionsfonds 43
    1. Kirchliche Ausgangssituation 43
    2. Diözesanregulierung & Einrichtung des Fonds 46
    3. Exkurs : Die Klostergüter um 1785 60
    4. Verpachtung oder Verkauf ? 71
    5. Zusammenfassung 86
  7. 5. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds Mitte des 19
    1. Jahrhunderts 89
    2. Wirtschaftsreformen & Religionsfonds 93
    3. Das Religionsfondsvermögen 100
    4. Zusammenfassung 112
    5. Die Institution: Struktur & Werte 114
  8. 6. Nationsidee, Kirche & Religionsfonds 116
    1. Die Ära Eugen Hackmann (1835–1873) 116
    2. Im Sog nationaler Politik : Silvester Morariu-Andriewicz (1880–1895) 151
    3. Zusammenfassung 171
    4. Ausgleichsversuche – Arkadius Czuperkowicz & Wladimir v. Repta (1896–1924) 173
    5. Zusammenfassung 211
  9. 7. Die wirtschaftliche Situation des Religionsfonds bis 1914 215
    1. Die Institution in Bilanzdaten : die Jahre 1864 bis 1913 217
    2. … als Quelle von Förderungen 222
    3. … als Unternehmer: die Forstwirtschaft 227
    4. … als Kriegsverlierer nach 1918 ? 240
    5. Zusammenfassung 242
  10. 8. Fondul Bisericesc Ortodox Român 1918–1948 246
    1. Zwischen Autonomie und Zentralregierung 249
    2. Rumänische Kirche – Rumänischer Fonds ? 256
    3. ›În biserică nu e politică‹. Konsolidierungsversuche versus Dauerkrise 267
    4. ›În caz de evacuare‹. Der Krieg und seine Folgen 282
    5. Zusammenfassung 286
  11. 9. Die wirtschaftliche Situation um 1938 289
    1. Agrarreform und Religionsfonds 289
    2. Kulturpalast Czernowitz 294
    3. Kriegswirtschaft und Religionsfonds 297
    4. Zusammenfassung 304
  12. 10. Hebel strukturellen Wandels : Jakobeny – Dornawatra (1784–1949) 306
    1. Jakobeny und seine Bodenschätze 307
    2. Die Manzschen Werke 310
    3. Übernahme durch den Religionsfonds 314
    4. Von Heilquellen zum Kurort : Dornawatra 328
    5. Umbruchszeiten: 1918 bis 1948 333
    6. Zusammenfassung 338
  13. 11. Zusammenfassungen 340
    1. Der Bukowiner Religionsfonds : Kontinuität einer Institution ? 340
    2. The Bukovina Religious Fund : continuity of an institution ? 348
    3. Fondul religionar bucovinean : continuitatea unei instituții ? 355
    4. Буковинський Релігійний фонд : безперервна діяльність інституції ? 363
  14. I. Verzeichnis ungedruckter Quellen 371
  15. II. Abbildungsverzeichnis 377
  16. III. Abkürzungsverzeichnis 380
  17. IV. Literaturverzeichnis 381
  18. V. Personenregister 433
  19. VI. Synoptische Ortsnamenkonkordanz 439
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