Seite - 446 - in Strategen im Literaturkampf - Thomas Bernhard, Peter Handke und die Kritik
Bild der Seite - 446 -
Text der Seite - 446 -
Janner, Markus: Der Tod im Text. Thomas Bernhards Grabschriften. Dargestellt anhand
von frühen Erzählversuchen aus dem Nachlaß, der Lyrik und der späten Prosa. Frank-
furt a. M. u. a.: Lang 2003 (= Regensburger Beiträge zur deutschen Sprach- und Lite-
raturwissenschaft, Bd. 85).
Jaumann, Herbert: Literaturkritik. In: Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft.
Neubearbeitung des Reallexikons der deutschen Literaturgeschichte. Bd. II: H–O. Hg.
v. Harald Fricke. Berlin, New York: de Gruyter 2007, S. 463 – 468.
Jens, Walter (Hg.): Literatur und Kritik. Aus Anlaß des 60. Geburtstages von Marcel
Reich-Ranicki. Stuttgart: DVA 1980.
Joch, Markus/Wolf, Norbert Christian: Feldtheorie als Provokation der Literaturwissen-
schaft. Einleitung. In: Text und Feld. Bourdieu in der literaturwissenschaftlichen Praxis.
Hg. v. M. J. u. N. C. W. Tübingen: Niemeyer 2005 (= Studien und Texte zur Sozial-
geschichte der Literatur, Bd. 108), S. 1 – 24.
John-Wenndorf, Carolin: Der öffentliche Autor. Über die Selbstinszenierung von Schrift-
stellern. Bielefeld: transcript 2014.
Judex, Bernhard: Schreiben in der „Denkkammer“. Thomas Bernhard und das literari-
sche Erbe seines Großvaters Johannes Freumbichler – Überlegungen zur poetischen
Genese. In: Thomas Bernhard Jahrbuch 2005/2006, S. 11 – 33.
Judex, Bernhard: Der Schriftsteller Johannes Freumbichler. 1881 – 1949. Leben und Werk
von Thomas Bernhards Großvater. Wien u. a.: Böhlau 2006 (= Literatur und Leben,
Bd. 69).
Judex, Bernhard: Thomas Bernhard. Epoche
– Werk
– Wirkung. München: C. H. Beck 2010.
Judex, Bernhard: Die Persiflage des Geistesmenschen. Thomas Bernhard und die Figur
des Großvaters. Konstruktionen biografischer und literarischer Identität. In: Thomas
Bernhard. Persiflage und Subversion. Hg. v. Mireille Tabah u. Manfred Mittermayer.
Würzburg: Königshausen & Neumann 2013, S. 189 – 205.
Judex, Bernhard: Das „größte politische Dilemma der Geschichte“. Krieg und National-
sozialismus bei Thomas Bernhard. In: Text + Kritik (42016), H. 43, S. 153 – 165.
Judex, Bernhard/Mittermayer, Manfred: Literatur. In: Bernhard-Handbuch. Leben
– Werk
–
Wirkung. Hg. v. Martin Huber u. M. M. Unter Mitarb. v. B. J. Stuttgart: Metzler 2018,
S. 373 – 380.
Jürgens, Dirk: Das Theater Thomas Bernhards. Frankfurt a. M. u. a.: Lang 1999 (= Histo-
risch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur, Bd. 28).
Kaminski, Nicole: Literaturkritik ohne Sprachkritik? Theodor Fontane, Alfred Kerr,
Karlheinz Deschner, Marcel Reich-Ranicki und Kollegen. Frankfurt a. M.: Lang 2015
(= Frankfurter Forschungen zur Kultur- und Sprachwissenschaft, Bd. 20).
Kappes, Christoph: Schreibgebärden. Zur Poetik und Sprache bei Thomas Bernhard, Peter
Handke und Botho Strauß. Würzburg: Königshausen & Neumann 2006 (= Epistemata.
Reihe Literaturwissenschaft, Bd. 559).
Bibliographie446
© 2021 by Böhlau Verlag GmbH & Co. KG, Zeltgasse 1, 1080 Wien
https://doi.org/10.7788/9783205212317 | CC BY-NC-ND 4.0
Strategen im Literaturkampf
Thomas Bernhard, Peter Handke und die Kritik
- Titel
- Strategen im Literaturkampf
- Untertitel
- Thomas Bernhard, Peter Handke und die Kritik
- Autor
- Harald Gschwandtner
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2021
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 4.0
- ISBN
- 978-3-205-21231-7
- Abmessungen
- 15.7 x 23.9 cm
- Seiten
- 482
- Schlagwörter
- Kulturjournalisten, Literaturkritik, Marcel Reich-Ranicki, Peter Handke, Thomas Bernhard
- Kategorie
- Kunst und Kultur
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT 9
- I „SCHREIBEN IST EIN FÜNFKAMPF“: EINE ART EINLEITUNG 13
- II „ICH KANN MICH DAMIT SCHWER ABFINDEN“:KRITIK DER KRITIK ALS WERKPOLITIK 27
- Legitimationen und Strategien 27
- Einsprüche gegen die Kritik: eine verbotene Übung (Verstörung) 34
- „Über diesen Roman wären nicht so viele böse Worte zu verlieren …“: Handkes Hornissen nach Princeton 39
- Fronten, Verbündete, Kampfbegriffe 49
- Ein Buch „rehabilitieren“? (Die Hornissen, Der Hausierer) 55
- III UNFREUNDLICHE BETRACHTUNGEN: EINWÄNDE GEGEN DIE LITERATURKRITIK 63
- Sehlustfeindliche Schwätzer 63
- Vom Zeitungswahnsinn bedroht (Wittgensteins Neffe, Nachmittag eines Schriftstellers) 70
- „vollkommen humorlos und blöd“: Bernhard und die Literaturkritik 82
- „vom peinlichsten Lob bis zum bösartigsten Verriß“: Bernhard liest Rezensionen (Frost) 87
- „unbeholfener lyrischer Unsinn“: Bernhard redigiert eine Kritik – mit einem Exkurs zu Elias Canetti 95
- „ekelhaft ekelhaft ekelhaft“: Kritiken auf der Bühne (Der Ignorant und der Wahnsinnige, Minetti, Über allen Gipfeln ist Ruh) 103
- Von der Dürre der Theaterkritik oder: Landwirte und Rezensenten 112
- Nur selten ein Sommerhemd: Handke liest Rezensionen 117
- Literaturkritik als ‚leeres Geschäft‘: Handkes Vorarbeiten im Radio 120
- „Ihr wart Vollblutschauspieler“:Handke und die Phrasen der Kritik (Publikumsbeschimpfung) 126
- „Solche Wörter sollte man euch verbieten“ oder:Erstsprache vs. Zweitsprache 129
- Einwenden und Hochhalten: Handkes Rede gegen die Literaturkritik 133
- IV „MEIN FEIND IN DEUTSCHLAND“: PETER HANDKE VS. MARCEL REICH-RANICKI 141
- Princeton 1966 und die Folgen 141
- Poetik und Polemik oder: Das Problem der ‚Natürlichkeit‘ 150
- Die „ästhetischen Gewissensbisse“ des Peter Handke (Wunschloses Unglück) 156
- Schleichende Eskalation: die 1970er Jahre (Die linkshändige Frau, Das Gewicht der Welt) 159
- „schiefe Bilder und preziöse Vergleiche“ (Langsame Heimkehr) 170
- Die Bestie von Puyloubier (Die Lehre der Sainte-Victoire) 175
- Mit Cézanne gegen die Hunde (Die Lehre der Sainte-Victoire) 183
- Im Bunde? Reich-Ranicki, Bernhard und Unseld 189
- Schnüffeln und Verreißen (Mein Jahr in der Niemandsbucht) 204
- Unversöhnt: letzte Gefechte (In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus) 212
- V „ES SIND AUCH ANDERE SÄTZE MÖGLICH“: PETER HANDKES GEGENMODELLE ZUR ZEITGENÖSSISCHEN LITERATURKRITIK 221
- „Aber ich bin kein Kritiker“ 221
- Ein Leseerlebnis beschreiben: Handke rezensiert Hermann Lenz 228
- Abenteuergeschichte der Lektüre: Handke liest Bernhards Verstörung 239
- „Kritik, die zugleich eine Form der Begeisterung ist“: Helmut Färber 246
- „Haben Sie das gehört?“: Wolfgang Bauer, The Beatles, Gert Jonke 251
- „wirklich unorthodox“: Handke über/mit Ödön von Horváth 259
- Keine Axt für das gefrorene Meer in uns: Franz Kafka, Karin Struck 262
- Der Autor als Kritiker: ein Rollenkonflikt? 266
- VI „ZEITUNGSG’SCHICHT’LN“: THOMAS BERNHARD ALS LITERATURKRITIKER 273
- Vor eines Dichters Grab: Johannes Freumbichler 273
- „Ich glaube, da liegen die Wurzeln“: Bernhard als Gerichtsreporter 284
- „Kanzlist, Kofferträger und Kunstkritiker“ 289
- „zuchtvoll und klar“: Bernhard als Literaturkritiker im Salzburger Demokratischen Volksblatt 293
- Verschweigen und Verzeihen: Bernhard und der „NS-Parnaß“ 305
- „Traumfabrik“ und „Ro-Ro-Ro-Kost“: Kino und Taschenbuch 314
- Alte Zöpfe, neue Pferde 322
- „Was in den guten Jungen nur gefahren sein mag?“: erste Polemiken 329
- „Ich kann kein Buch besprechen“: Absagen und Stellvertretungen (Alte Meister, Auslöschung) 333
- VII REZENSIONEN, DIE KEINE SIND: KRITIK UND SELBSTKRITIK BEI THOMAS BERNHARD 343
- Vorgeschichten einer Polemik: Bernhard vs. Bruno Kreisky 343
- Politische Polemik als Literaturkritik (Gerhard Roth, Peter Turrini) 357
- „ein wirklicher Dichter“: Kreisky verteidigt Handke 362
- The Return of the Critic oder: Ausweitung der Kampfzone 369
- Bernhard als Kritiker seiner selbst (Korrektur) 372
- Zwischen „Geisteskunst“ und „Selbstkorrektur“: Szenen prekärer Autorschaft (Korrektur, Am Ortler) 379
- Vom „Streben nach eigener Billigung“ (Der Untergeher, Der Theatermacher) 386
- VIII KRAFT DURCH FEINDE: EINE ART EPILOG 397
- IX DANKSAGUNG 413
- X BIBLIOGRAPHIE 415
- XI PERSONENREGISTER 471