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vom 18.12.2021, aktuelle Version,

Österreichische Eishockey-Liga 2003/04

Erste Bank Eishockey Liga
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Meister: EC KAC
• EBEL  |  Nationalliga ↓  |  Oberliga ↓↓

Die Österreichische Eishockeyliga 2003/2004 wurde mit sieben Vereinen ausgetragen, da der EHC Lustenau aus finanziellen Gründen abstiegen war, aber kein Verein aufsteigen wollte. Meister wurde zum 28. Mal in seiner Vereinsgeschichte der EC KAC, der sich im Finale gegen den Lokalrivalen EC VSV knapp durchsetzte.

Allgemeines

Im April 2003 wurde bekannt gegeben, dass die Erste Bank als Namenssponsor der Liga auftreten würde, wobei zunächst ein Vertrag über drei Jahre geschlossen worden war. Die Liga erhielt damit den Namen Erste Bank Eishockey Liga.[1]

Modus

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2003/04

Die sieben Vereine spielten im Grunddurchgang jeweils 8 Mal gegeneinander, wobei nach der ersten Saisonhälfte die bis dahin erzielten Punkte halbiert wurden. Ein Sieg brachte zwei Punkte. Im Falle eines Unentschiedens wurde eine 5-minütige Verlängerung (Sudden Victory Overtime) mit je vier Feldspielern gespielt. Endete diese torlos, entschied ein Penaltyschießen. Der so ermittelte Gewinner erhielt zwei Punkte, der Verlierer einen.

Anschließend wurde unter den vier bestplatzierten Teams ein Play-off gespielt, wobei alle Begegnungen im Best-of-Five-Modus ausgetragen wurden. Im Halbfinale traf der 1. des Grunddurchganges auf den 4. bzw. der 2. auf den 3. – das Finale bestritten die beiden Gewinner der Begegnungen.

Teilnehmer

Die Saison 2003/04 war bis 2012 die letzte Spielzeit, in der ein vorarlberer Club an der Liga teilnahm. Mit dem freiwilligen Abstieg der VEU Feldkirch nach der Saison setzte sich ein Trend fort, der die Liga in den folgenden Jahren immer ostlastiger werden ließ, während insbesondere die Vereine aus Vorarlberg die Nationalliga und ihre Nachfolger beherrschten.

Gereiht nach Vorjahresplatzierung

Team Vorsaison Trainer
EHC Linz Meister Finnland Veli-Pekka Ketola (bis 16. Dezember 2003)[2]
Tschechien Stanislav Barda (ab 18. Dezember 2003)[3]
EC VSV Vizemeister Kanada Greg Holst
HC Innsbruck Halbfinal-Out SchwedenSchweden Lars-Erik Lundström (bis 7. Dezember 2003)[4]
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Douglas Bradley (ab 9. Dezember 2003)[5]
EC KAC Halbfinal-Out Finnland Jorma Siitarinen
Supergau Feldkirch Viertelfinal-Out Kanada Tom Coolen (bis 25. November 2003)[6]
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Pokel (ab Dezember 2003)[7]
Vienna Capitals Viertelfinal-Out ItalienItalien Jim Boni
Graz 99ers Viertelfinal-Out Kanada Mike Zettel

Grunddurchgang

Der Grunddurchgang begann am 25. September 2003 mit dem Spiel der Vienna Capitals gegen den EC KAC, das die Gäste mit 2:1 nach Penaltyschießen für sich entscheiden konnten. In der Folgezeit dominierten die Klagenfurter das Geschehen in der Liga und punkteten vor allem durch die ausgeglichene Linienzusammenstellung. Während mit dem EHC Linz und dem VSV die Verfolger einen recht großen Abstand zum KAC geschehen lassen mussten, zeichnete sich im Mittelfeld ein harter Kampf um die übrigen Playoff-Plätze ab. Mit dem HC Innsbruck und der VEU Feldkirch kristallisierten sich nach und nach auch die Schlusslichter der Tabelle heraus. Gegen Ende des Grunddurchgangs duellierten sich nur noch die Graz 99ers und die Capitals um Rang vier, das Rennen machten schließlich die Grazer.[8]

Bereits im Lauf des Grunddurchgangs zeichnete sich ab, dass mit Feldkirch ein weiterer Teilnehmer der EBEL abhandenkommen würde, was sich schließlich auch bewahrheitete. Vor allem finanzielle Schwierigkeiten führten letzten Endes zum Abstieg der Vorarlberger in die Nationalliga. Zwar gab es seitens der Fans koordinierte Versuche, dem Verein durch aufwändige Aktionen den Verbleib in der Bundesliga zu ermöglichen, diese zeigten jedoch am Ende leider nicht den nötigen Erfolg.[9]

Tabelle nach dem Grunddurchgang

Platz Team SP S N SNV NNV T GT TVH PKT
1 EC KAC 48 23 12 8 5 162 119 +43 53
2 EHC Linz 48 24 18 3 3 147 119 +28 43
3 EC VSV 48 23 19 3 3 148 134 +14 40
4 Graz 99ers 48 21 20 4 3 141 147 −6 38
5 Vienna Capitals 48 19 22 3 4 113 128 −15 37
6 Supergau Feldkirch 48 16 24 3 5 116 133 −17 33
7 HC Innsbruck 48 14 25 4 5 108 155 −47 32

Statistiken

Topscorer

Rk Spieler Team GP G A PTS +/- PIM PPG PPA SHG SHA GWG
1 ItalienItalien Anthony Iob KAC 47 29 35 64 +21 74 9 12 2 1 6
2 Kanada Sean Selmser VSV 48 14 41 55 +8 76 4 13 0 1 2
3 Kanada Warren Norris Graz 48 22 32 54 +18 103 4 11 1 2 4
4 OsterreichÖsterreich Thomas Koch KAC 47 22 29 51 +20 34 11 10 1 1 5
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kent Salfi Linz 48 21 27 48 +10 34 6 3 2 2 5
6 Slowenien Ivo Jan Graz 37 32 15 47 +22 26 8 4 4 1 8
7 Finnland Matti Kaipainen KAC 46 22 25 47 +12 30 5 15 0 3 6
8 OsterreichÖsterreich Herbert Hohenberger VSV 52 13 34 47 +16 102 4 8 2 1 4
9 Kanada Mike Craig Capitals 46 24 22 46 +5 76 8 10 2 1 4
10 OsterreichÖsterreich Günther Lanzinger VSV 45 18 28 46 +13 94 3 7 0 1 3

Legende:
GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Scorerpunkte, +/- = Plusminuswert, PIM = Strafminuten, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplayassists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahlassists, GWG = Siegestore

Torhüter

Rk Spieler Team GP MIP GA GAA SOG SVS SVS% SO W L OTL
1 OsterreichÖsterreich Walter Bartholomäus Capitals 17 939 33 2.11 478 445 93.10 3 11 4 1
2 OsterreichÖsterreich Gert Prohaska VSV 42 2455 108 2.64 1495 1386 92.71 4 24 17 1
3 Kanada Andrew Verner KAC 46 2771 109 2.36 1464 1355 92.55 4 29 12 5
4 Kanada Mark McArthur VEU 37 2102 96 2.74 1197 1101 91.98 4 11 20 5
5 Tschechien Pavel Nešťák Linz 45 2642 101 2.29 1251 1150 91.93 4 27 15 3
6 OsterreichÖsterreich Jürgen Penker VEU 16 789 33 2.51 389 356 91.52 0 8 4 0
7 Finnland Marko Leinonen Capitals 34 1952 93 2.86 1078 985 91.37 1 11 18 3
8 OsterreichÖsterreich Claus Dalpiaz Innsbruck 48 2837 148 3.13 1553 1405 90.47 3 18 24 5
9 OsterreichÖsterreich Patrick Machreich Graz 33 1980 94 2.85 963 869 90.24 1 19 12 2
10 Slowakei Rastislav Rovnianek Graz 15 913 49 3.22 479 430 89.77 0 6 8 1

Legende:
GP = Spiele, MIP = Spielminuten, GA = Gegentore, GAA = Gegentorschnitt je 60 Minuten, SOG = Torschüsse, SVS = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen

Playoffs

Playoff-Baum

  Halbfinale Finale
                 
1 EC KAC 3    
4 Graz 99ers 0  
1 EC KAC 3
  3 EC VSV 2
2 EHC Linz 0
3 EC VSV 3  

Halbfinale

EC KAC – Graz 99ers

Die Serie zwischen dem EC KAC und den Graz 99ers verlief sehr einseitig zugunsten des EC KAC, der sich schließlich mit 3:0 Siegen gegen die Steirer durchsetzen konnte. Die Grazer starteten hochmotiviert in das erste Spiel und konnten bis zum Ende des zweiten Drittels ein Unentschieden halten. Zu Beginn des Schlussdrittels entschied der EC KAC die Partie jedoch mit einem Doppelschlag durch Harald Ofner und Anthony Iob für sich. Im zweiten Spiel ging der KAC in der vierten Minute in Führung, musste aber nur eine Minute später den Ausgleich hinnehmen. Zu einem entscheidenden Moment kam es in der 18. Minute, als Dave Chyzowski dem Klagenfurter Verteidiger Igor Iwanow mit dem Stock unter das Visier fuhr und dafür eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt. Zwar gingen die Grazer zu Beginn des Mitteldrittels in Führung, aber der KAC drehte das Spiel mit einem Doppelschlag durch Philippe-Michael Horsky und Iob, wobei letzterer mit einem zweiten Treffer im Schlussdrittel den zweiten Sieg besiegelte. In letzten Spiel zeigte Torhüter Andrew Verner seine Klasse und konnte alle 29 Schüsse der Grazer entschärfen, sodass dem KAC zwei Treffer zum Einzug ins Finale genügten.

Halbfinale: EC KAC – Graz 99ers
23. März 2004
Stadthalle Klagenfurt
3.500 Zuschauer
EC KAC
A. Iob (16:56, Powerplay, T. Koch)
M. Kaipainen (27:36, G. Hager, G. Ressmann)
Harald Ofner (Eishockeyspieler)H. Ofner (42:19, D. Schuller)
A. Iob (43:19, D. Welser)
4:2 (1:0, 1:2, 2:0)
Strafminuten: 16:49
Torhüter:
A. Verner (KAC, 60 Min., 26 Schüsse, 2 Tore)
P. Machreich (Graz, 60 Min., 61 Schüsse, 4 Tore)
Graz 99ers
I. Jan (28:21, Powerplay, R. Schurian, J. Rebek)
I. Jan (36:05, W. Norris, R. Schurian)
26. März 2004
Eishalle Liebenau
4.000 Zuschauer
Graz 99ers
D. Chyzowski (05:12, Powerplay, I. Jan, J. Rebek)
G. Göttfried (24:23, Powerplay, J. Mattie, W. Kerth)
2:4 (1:1, 1:2, 0:1)
Strafminuten: 89:30
Torhüter:
P. Machreich (Graz, 58 Min., 23 Schüsse, 4 Tore)
A. Verner (KAC, 60 Min., 31 Schüsse, 2 Tore)
EC KAC
D. Welser (03:07, Powerplay, T. Koch, J. Reichel)
P. Horsky (35:53)
A. Iob (36:29, J. Reichel, G. Hager)
A. Iob (46:24)
28. März 2004
Stadthalle Klagenfurt
4.400 Zuschauer
EC KAC
I. Iwanow (00:37, G. Ressmann, G. Hager)
A. Iob (26:20, D. Welser, T. Koch)
2:0 (1:0, 1:0, 0:0)
Strafminuten: 18:20
Torhüter:
A. Verner (KAC, 60 Min., 29 Schüsse, 0 Tore)
P. Machreich (KAC, 60 Min., 36 Schüsse, 2 Tore)
Graz 99ers
Keine Tore
Der EC KAC gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.

EHC Linz – EC VSV

Ähnlich souverän zog der EC VSV ins Finale ein und egalisierte dabei auch den Heimvorteil des Gegners und Titelverteidigers EHC Linz. Schon im ersten Spiel dominierten die Villacher für vierzig Minuten das Geschehen auf dem Eis und zogen auf 4:1 davon. Linz fand nach teilweise sehr mäßigen Defensivleistungen erst gegen Ende des Spiels zu seiner Form und konnte noch drei Tore aufholen, aber auch der VSV traf noch zwei Mal und siegte damit klar mit 6:4. Drei der sechs Tore waren dabei Wolfgang Kromp gelungen. Das zweite Spiel in Villach verlief dann aber wesentlich knapper. Zwar ging der VSV nach nur zwei Minuten und 34 Sekunden durch Sean Selmser in Führung, aber Pavel Nešťák im Tor der Linzer vereitelte alle weiteren Versuche. Stattdessen glichen die Gäste zur Halbzeit aus. Das 1:1 blieb bis zum Ende bestehen. Erst nach knapp drei gespielten Minuten in der Overtime schoss Mike Stewart von der blauen Linie aus den VSV zum zweiten Sieg. Die Entscheidung brachte Spiel Nummer drei in Linz. Hier präsentierten sich die Hausherren lange Zeit optisch überlegen, während der VSV nur über Konter gefährlich wurde, dabei aber fast jede Chance verwerten konnte. Nach sechzig Minuten stand es 3:3. Da auch die Overtime keine Entscheidung brachte, ging es ins Penaltyschießen, wo Stephané Roy den Finaleinzug für Villach fixierte.

Halbfinale: EHC Linz – EC VSV
23. März 2004
Eishalle Linz
3.800 Zuschauer
EHC Linz
T. Eichberger (10:27, R. Lukas)
R. Lukas (41:17, Powerplay, P. Lukas)
T. Eichberger (52:14, K. Salfi, J. Ihantola)
C. Perthaler (58:41, R. Lukas)
4:6 (1:2, 0:2, 3:2)
Strafminuten: 8:10
Torhüter:
P. Nešťák (Linz, 58 Min., 32 Schüsse, 5 Tore)
G. Prohaska (VSV, 60 Min., 44 Schüsse, 4 Tore)
EC VSV
W. Kromp (03:08, Marco Pewal, H. Hohenberger)
S. Selmser (15:38, Powerplay, S. Roy, T. Searle)
Marco Pewal (26:26, G. Lanzinger)
W. Kromp (31:28, S. Roy)
W. Kromp (54:38, Marco Pewal)
T. Searle (59:58, Shorthanded, Empty net)
26. März 2004
Stadthalle Villach
4.200 Zuschauer
EC VSV
S. Selmser (02:34, Powerplay, S. Herzog, S. Roy)
M. Stewart (62:55, W. Kromp, R. Kaspitz)
2:1 n. V. (1:0, 0:1, 0:0, 1:0)
Strafminuten: 8:8
Torhüter:
G. Prohaska (VSV, 60 Min., 32 Schüsse, 1 Tor)
P. Nešťák (Linz, 60 Min., 20 Schüsse, 2 Tore)
EHC Linz
A. Judex (27:29, Powerplay, C. Perthaler)
28. März 2004
Eishalle Linz
3.800 Zuschauer
EHC Linz
M. Szücs (04:21, T. Eichberger, J. Miner)
J. Miner (15:54, K. Salfi, M. Szücs)
R. Divis (56:26, Powerplay, J. Miner)
3:4 n. P. (2:1, 0:2, 1:0, 0:0, 0:1)
Strafminuten: 8:12
Torhüter:
P. Nešťák (Linz, 65 Min., 31 Schüsse, 4 Tore)
G. Prohaska (VSV, 65 Min., 42 Schüsse, 3 Tore)
EC VSV
S. Selmser (06:50, S. Herzog, S. Roy)
G. Lanzinger (36:13, R. Steinwender, S. Herzog)
S. Selmser (37:33, S. Roy, S. Herzog)
S. Roy (65:00, entsch. Penalty)
Der EC VSV gewinnt die Serie mit 3:0 Siegen.

Finale

Im Finale der Saison 2003/04 kam es zum bisher letzten Kärntner Eishockey-Derby in Form einer Playoff-Serie. In der ersten Begegnung ging der EC KAC mit zwei schnellen Toren in Führung und hatte bereits nach sechs Minuten und 25 Sekunden eine 2:0-Führung herausgespielt. Herbert Hohenberger konnte zwar im ersten Drittel noch auf 2:1 verkürzen, aber zu Beginn des Mittelabschnitts stellte Thomas Koch den Vorsprung wieder her. Bis zum Ende verlief das Spiel torlos, erst eine Minute vor Schluss gelang den Gästen aus Villach der neuerliche Anschlusstreffer, die Schlussoffensive blieb jedoch unbelohnt.

In der zweiten Begegnung fiel das erste Tor erst in der 26. Minute, als Stephané Roy den VSV in Front brachte. Zu Beginn des Schlussdrittels gelang der Ausgleich durch Daniel Welser. Der Spielstand blieb bis zum Ende der regulären Spielzeit bestehen. Da auch die Overtime keinen Sieger erbrachte, fiel die Entscheidung im Penaltyschießen, wo Andrew Verner alle Versuche der Villacher Spieler entschärfen konnte, während Koch und Anthony Iob für den KAC trafen, der somit in der Serie mit 2:0 führte. Der EC VSV fand jedoch in die Serie zurück und hielt nach einem frühen Tor im dritten Spiel und dem folgenden 2:0 die Führung trotz des zwischenzeitlichen Klagenfurter Anschlusstreffers bis zum Schluss. Die vierte Begegnung brachte schließlich den Ausgleich in der Serie: obwohl der EC KAC nach dem zweiten Drittel in Villach mit 3:2 in Front lag, konnten die Hausherren das Spiel mit drei Toren im Schlussabschnitt noch drehen und so den Matchpuck erzwingen.

Das fünfte und letzte Spiel zählt bis heute zu den dramatischsten Spielen der Playoffgeschichte der österreichischen Eishockey-Liga. Zwei Mal legte der EC VSV ein Tor vor, und zwei Mal konnte der EC KAC binnen kürzester Zeit ausgleichen. Zum Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2, womit eine Endless Overtime über den Meister entscheiden musste. Hier beschränkte sich der EC VSV auf gelegentliche Konter, während der EC KAC mit Nachdruck in die Offensive ging. Genau nach 65 Minuten und 13 Sekunden durchbrach David Schuller die Verteidigung des EC VSV und schoss im Fallen den entscheidenden Treffer ins Tor von Gert Prohaska.

Finale: EC KAC ‐ EC VSV
4. April 2004
Stadthalle Klagenfurt
5.100 Zuschauer
EC KAC
D. Schuller (04:03)
A. Iob (06:25, Powerplay)
T. Koch (24:26, Powerplay, M. Kaipainen)
3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
Strafminuten: 22:26
Torhüter:
A. Verner (KAC, 60 Min., 37 Schüsse, 2 Tore)
G. Prohaska (VSV, 60 Min., 43 Schüsse, 3 Tore)
EC VSV
H. Hohenberger (15:38, S. Roy)
Marco Pewal (58:44, Powerplay, H. Hohenberger)
6. April 2004
Stadthalle Villach
4.500 Zuschauer
EC VSV
S. Roy (25:35, N. Martin, S. Selmser)
1:2 n. P. (0:0, 1:0, 0:1, 0:0, 0:1)
Strafminuten: 18:20
Torhüter:
G. Prohaska (VSV, 65 Min., 33 Schüsse, 2 Tore)
A. Verner (KAC, 65 Min., 28 Schüsse, 1 Tor)
EC KAC
D. Welser (43:59, A. Iob, C. Bartolone)
A. Iob (65:00, entsch. Penalty)
8. April 2004
Stadthalle Klagenfurt
5.100 Zuschauer
EC KAC
P. Horsky (37:19, H. Ratz, H. Ofner)
1:2 (0:2, 1:0, 0:0)
Strafminuten: 6:14
Torhüter:
A. Verner (KAC, 59 Min., 26 Schüsse, 2 Tore)
G. Prohaska (VSV, 60 Min., 41 Schüsse, 1 Tor)
EC VSV
G. Lanzinger (03:34, S. Roy)
S. Selmser (15:27, H. Hohenberger, Marco Pewal)
11. April 2004
Stadthalle Villach
4.500 Zuschauer
EC VSV
N. Martin (19:38, Powerplay, M. Stewart, W. Kromp)
M. Grabner (27:13, S. Roy, M. Stewart)
R. Kaspitz (45:12, G. Lanzinger, H. Hohenberger)
Marco Pewal (48:39, W. Kromp, H. Hohenberger)
S. Selmser (59:59, Empty Net, N. Martin, S. Roy)
5:3 (1:0, 1:3, 3:0)
Strafminuten: 10:14
Torhüter:
G. Prohaska (VSV, 60 Min., 40 Schüsse, 3 Tore)
A. Verner (KAC, 58 Min., 33 Schüsse, 4 Tore)
EC KAC
A. Iob (22:30, E. Viveiros, T. Koch)
A. Iob (25:12, D. Welser, T. Koch)
G. Ressmann (34:55, C. Bartolone)
13. April 2004
Stadthalle Klagenfurt
5.200 Zuschauer
EC KAC
M. Kaipainen (27:13, Powerplay, A. Iob)
T. Koch (51:14, A. Iob)
D. Schuller (65:13)
3:2 n. V. (0:1, 1:0, 1:1, 1:0)
Strafminuten: 16:26
Torhüter:
A. Verner (KAC, 65 Min., 36 Schüsse, 2 Tore)
G. Prohaska (VSV, 65 Min., 44 Schüsse, 3 Tore)
EC VSV
S. Selmser (18:48, Marco Pewal)
G. Lanzinger (50:54, W. Kromp)
Der EC KAC gewinnt die Serie mit 3:2 Siegen.

Playoff-Statistiken

Topscorer

Rk Spieler Team GP G A PTS +/- PIM PPG PPA SHG SHA GWG
1 ItalienItalien Anthony Iob KAC 8 9 3 12 +5 10 2 1 0 0 2
2 Kanada Stephané Roy VSV 8 2 9 11 +5 8 0 2 0 0 1
3 Kanada Sean Selmser VSV 8 7 1 8 +4 24 2 0 0 0 1
4 OsterreichÖsterreich Wolfgang Kromp VSV 8 3 4 7 +6 4 0 1 0 0 1
OsterreichÖsterreich Marco Pewal VSV 8 3 4 7 +3 2 1 0 0 0 1
6 OsterreichÖsterreich Thomas Koch KAC 8 2 5 7 +2 4 1 2 0 0 1
7 OsterreichÖsterreich Herbert Hohenberger VSV 8 1 5 6 +3 10 0 1 0 0 0
8 OsterreichÖsterreich Günther Lanzinger VSV 8 3 2 5 +6 4 0 0 0 0 0
9 OsterreichÖsterreich Daniel Welser KAC 8 2 3 5 +1 22 1 1 0 0 0
10 OsterreichÖsterreich Stefan Herzog VSV 4 0 4 4 +3 2 0 1 0 0 0

Legende:
GP = Spiele, G = Tore, A = Assists, PTS = Scorerpunkte, +/- = Plusminuswert, PIM = Strafminuten, PPG = Powerplaytore, PPA = Powerplayassists, SHG = Unterzahltore, SHA = Unterzahlassists, GWG = Siegestore

Torhüter

Rk Spieler Team GP MIP GA GAA SOG SVS SVS% SO W L OTL
1 Kanada Andrew Verner KAC 8 487 15 1.85 246 231 93.90 1 6 2 0
2 OsterreichÖsterreich Gert Prohaska VSV 8 498 20 2.41 319 299 93.73 0 5 1 2
3 OsterreichÖsterreich Patrick Machreich Graz 3 178 10 3.37 120 110 91.67 0 0 3 0
4 Tschechien Pavel Nešťák Linz 3 186 11 3.55 83 72 86.75 0 0 1 2

Legende:
GP = Spiele, MIP = Spielminuten, GA = Gegentore, GAA = Gegentorschnitt je 60 Minuten, SOG = Torschüsse, SVS = gehaltene Schüsse, SVS% = Fangquote, SO = Shutouts, W = Siege, L = Niederlagen, OTL = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen

Meisterschaftsendstand

  1. EC KAC
  2. EC VSV
  3. EHC Linz
  4. Graz 99ers
  5. Vienna Capitals
  6. VEU Feldkirch
  7. HC Innsbruck

Kader des österreichischen Meisters

Österreichischer Meister


EC KAC

Torhüter: Andrew Verner, Hannes Enzenhofer

Verteidiger: Emanuel Viveiros, Jaako Niskavaara, Herbert Ratz, Igor Iwanow, Johannes Reichel, Johannes Kirisits, Christopher Bartolone, Christian Sintschnig, Christoph Quantschnig

Angreifer: Anthony Iob, Thomas Koch, Matti Kaipainen, Gerald Ressmann, Daniel Welser, David Schuller, Gregor Hager, Philippe-Michael Horsky, Harald Ofner, Christian Ban, Jens-Felix Kraiger, Mario Schaden, Philipp Winzig, Christoph Ibounig, Harry Lange, Manuel Ferrara, Christof Peternell, Paul Schellander, David Wechselberger

Trainerteam: Jorma Siitarinen

Zuschauer

Insgesamt wurden 179 Spiele ausgetragen, zu denen 514.302 Zuschauer erschienen waren. Damit wurde erstmals in der Geschichte der Liga die Marke von einer halben Million Zuschauern überschritten. Auch der daraus resultierende Schnitt von 2.873 Zuschauern pro Spiel stellte bis dahin einen Rekord dar.

Zu Hause
Rang Team Spiele Zuschauer Durchschnitt
1 EHC Linz 26 96.500 3.712
2 Vienna Capitals 24 86.150 3.590
3 EC KAC 29 93.700 3.232
4 EC VSV 27 79.450 2.943
5 Graz 99ers 25 69.600 2.784
6 Supergau Feldkirch 24 49.676 2.070
7 HC Innsbruck 24 43.200 1.800

Rekorde und besondere Vorkommnisse

  • Das höchste Ergebnis der Saison erzielteder EC KAC am 5. Dezember 2003 bei einem Heimspiel gegen die Graz 99ers mit einem 9:0.
  • Die meisten Treffer fielen am 27. Februar 2004 bei einem Spiel des EC VSV gegen den HC Innsbruck. Beim 8:5-Heimsieg der Villacher fielen insgesamt 13 Treffer.
  • Die meisten Strafminuten wurden am 28. Oktober 2003 beim Spiel des EHC Linz gegen den EC KAC vergeben. Die Mannschaften wurden mit 93 bzw. 103 oder in Summe 196 Strafminuten belegt.
  • Das bis dato (Stand: Dezember 2021) letzte Spiel eines Feldkircher Clubs in der höchsten Spielklasse fand am 21. März 2004 statt; Supergau Feldkirch verlor das Auswärtsspiel gegen die Vienna Capitals mit 0:3. Das letzte Heimspiel am 19. März gegen den EC KAC ging mit 3:4 nach Penaltyschießen verloren. Der letzte Sieg datiert vom 9. März, wo ein Heimspiel gegen die Graz 99ers mit 5:2 an die Feldkircher ging.

Einzelnachweise

  1. Erste Bank neuer Hauptsponsor der Liga, Bericht auf news.at vom 9. April 2003
  2. Meister Linz entlässt Trainer Ketola, Bericht auf hockeyfans.at vom 16. Dezember 2003
  3. Stanislav Barda ist wieder Trainer in Linz, Bericht auf hockeyfans.at vom 18. Dezember 2003
  4. Innsbruck hat keinen Trainer mehr, Bericht auf hockeyfans.at vom 7. Dezember 2003
  5. Doug Bradley neuer Innsbruck-Coach, Bericht auf news.at vom 9. Dezember 2003
  6. Feldkirch feuert Trainer Coolen, Bericht auf hockeyfans.at vom 25. November 2003
  7. Chronik auf der Homepage der VEU Feldkirch
  8. Playoff-Vorschau auf www.hockeyfans.at
  9. Offener Brief der Feldkircher Fanplattform an den EC Feldkirch

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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war ( seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“ ). Dekorationen, Insignien und Hoheitszeichen in Verbindung mit / in conjunction with Grundsätzliche Bestimmungen über Verwendung des Hoheitszeichens sowie über die Fahnenordnung des Österreichischen Bundesheeres. Erlass vom 14. Mai 2018, GZ S93592/3-MFW/2018 . Bundesministerium für Landesverteidigung
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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design. This vector image is generated programmatically from geometry defined in File:Flag of Canada (construction sheet - leaf geometry).svg . Der ursprünglich hochladende Benutzer war Illegitimate Barrister auf Wikimedia Commons The current SVG encoding is a rewrite performed by MapGrid .
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Flag of Finland 18 × 11 Eigenes Werk, basierend auf: Flag of Finland.svg Sarang
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Flagge Italiens There has been a long discussion on the colors of this flag. Please read the talk page before editing or reverting this image . Pantone to RGB performed by Pantone color finder . http://www.gazzettaufficiale.it/atto/serie_generale/caricaDettaglioAtto/originario?atto.dataPubblicazioneGazzetta=2006-07-28&atto.codiceRedazionale=06A06896&elenco30giorni=false Regno D'Italia ( GU 174 del 28 luglio 2006 ) ... Art. 31 (Definizione cromatica dei colori della bandiera della Repubblica) Regno ItalianoVerde 17-6153 Bianco 11-0601 Rosso 18-1662 . 2. L'utilizzazione di altri tessuti deve produrre lo stesso risultato cromatico ottenuto sull'esemplare custodito presso il Dipartimento del Cerimoniale di Stato della Presidenza del Consiglio dei Ministri, nonché presso ogni Prefettura e ogni Rappresentanza diplomatica italiana all'estero. ... green Pantone textile 17-6153 TCX (Fern Green); white Pantone textile 11-0601 TCX (Bright White); red Pantone textile 18-1662 TCX (Scarlet Red). Verwendete Farben: Fern Green gerendert als RGB 00 0 140 0 69 Pantone 17-6153 Bright White gerendert als RGB 244 245 240 Pantone 11-0601 Scarlet Red gerendert als RGB 205 0 33 0 42 Pantone 18-1662 See below.
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Flagge der Slowakei Eigenes Werk mittels: here , colors SKopp
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Die Flagge Sloweniens . Eigenes Werk construction sheet from http://www.vlada.si/o_sloveniji/politicni_sistem/drzavni_simboli/ User:Achim1999
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Flagge Schwedens This flag is regulated by Swedish Law, Act 1970:498 , which states that " in commercial activities, the coats of arms, the flag or other official insignia of Sweden may not be used in a trademark or other insignia for products or services without proper authorization. This includes any mark or text referring to the Swedish government which thus can give the commercial mark a sign of official endorsement. This includes municipal coats of arms which are registered. " Jon Harald Søby and others.
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Flagge der Tschechischen Republik -xfi-'s file -xfi-'s code Zirland's codes of colors special commission (of code): SVG version by cs:-xfi- . Colors according to Appendix No. 3 of czech legal Act 3/1993. cs:Zirland .
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Logo des EHC Linz http://www.ehcliwestlinz.at/objects/gallerys/Shopangebote/2010-11/BWLSpielplan1011.pdf unbekannt Datei:EHC Linz Logo.svg