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Klimawandel#

Überall hört und liest man: Das Klima verändert sich und diese Veränderung wird größtenteils durch menschliche Aktivitäten verursacht. Und die Veränderung wird oft als weitgehend irreversibel angesehen. Diese Feststellungen decken sich nicht mit der üblichen Definition von Klima, bei dem man nur dann von einem Wandel sprechen kann, wenn es ich um ein langzeitiges (mindestens mehrere Jahrzehnte dauerndes Phänomen) handelt. Korrekt kann man also von globaler Erwärmung sprechen (die schon über Jahre erfolgt), doch bürgert sich dafür mehr und mehr eben auch der eigentlich falsche Begriff Klimawandel ein.

Der Begriff „Klimawandel“ bezieht sich also auf eine Änderung der durchschnittlichen Wetterbedingungen oder auf deren zeitliche Verschiebung. Eine Ursache für den fortschreitenden Klimawandel (oder vielleicht besser „global warming“) sind auch menschliche Aktivitäten. Wie große der Einfluss der Menschen auf diese globale Erwärmung ist, ist umstritten. Dabei bleibt ein wichtiger Faktor oft unerwähnt: die Erdbevölkerung hat sich seit 1945 von 2,5 Milliarden auf 7,5 Milliarden im Jahr 2017 verdreifacht, und vorsichtig Prognosen rechnen mit 10 Milliarden bis 2050. Dass eine derartige Vergrößerung der Menschenmenge, die noch dazu nach immer höheren Lebensstandard strebt, Auswirkungen auf viele Aspekte, auch die Luftverschmutzung, den Ressourcenbedarf und die Temperaturentwicklung hat kann wohl kaum bezweifelt werden. Anders formuliert: Das vielleicht größte Problem ist die zunehmende Überbevölkerung die sich in vieler Weise negativ auswirkt.

Gletscher gelten als empfindlichste Indikatoren für den Klimawandel: Wenn die Temperaturen steigen, ziehen sich die Gletscher zurück und es fällt nicht mehr genug Schnee, um dies auszugleichen. Aber auch das arktische Eis unterliegt einer schon jahrzehntelangen Schrumpfung und Verdünnung und sein Abschmelzen führt zu einer Änderung des Meeresspiegels mit all seinen katastrophalen Folgen für die oft dicht besiedelten Küstengebiete.

Im Mittelpunkt der jährlich stattfindenden UN-Klimakonferenzen stand lange Zeit die Entwicklung einer Nachfolge für das 2012 auslaufende Kyōto-Protokoll, in dem nur vergleichsweise geringe Verpflichtungen der Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an Treibhausgasen festgeschrieben worden waren. Doch 2015 wurden in Paris verbindliche Klimaziele für alle 195 Mitgliedsstaaten vereinbart, es soll die Erwärmung der Welt auf weniger als 2° C begrenzt werden. Dazu müssten die globalen Netto-Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts auf null reduziert werden.

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