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vom 19.06.2022, aktuelle Version,

Liste der Orgeln in Oberösterreich

In der Liste der Orgeln in Oberösterreich werden sukzessive alle Orgeln in Oberösterreich erfasst.

Liste der Orgeln

Bezirk Gemeinde Ort/Katastral-
gemeinde
Kirche/
Gebäude
Bild Standort Orgelbauer Jahr Manuale Register Bemerkungen
Braunau Lochen am See Astätt Filialkirche Astätt Johann Christoph Egedacher um/nach 1715 I 4 2019 wurde dieses Instrument durch Orgelbau Kögler restauriert.
Braunau Pischelsdorf Hart Wallfahrtskirche Hart Conrad Zerndle 1628 I 6 Älteste spielbare Orgel Oberösterreichs, sie erhielt im 19. Jahrhundert einen Spieltisch und Pedalpfeifen, 2008 wurde sie von Hendrik Ahrend rekonstruiert.
Eferding Alkoven Alkoven Pfarrkirche Rowan West 1997[1] II/P 16 Neubau im Stil von Aristide Cavaillé-Coll hinter historischem Gehäuse
Eferding Prambachkirchen Prambachkirchen Pfarrkirche Prof.-Anton-Lutz-Weg 3 Rowan West 2009 II/P 22 (?) Neubau im mitteldeutsch-süddeutschen Stil der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Freistadt Freistadt Freistadt Stadtpfarrkirche hl. Katharina Hauptplatz Metzler Orgelbau 2005 II/P 26[2] Unter Verwendung des Prospekt der Leopold-Freundt-Orgel aus dem Jahr 1705.
Gmunden Bad Ischl Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Matthäus Mauracher I. 1888 III/P 60 zwischen 1908 und 1910 erweitert
Gmunden St. Wolfgang Pfarr- und Wallfahrtskirche Beckerath GmbH 1980 II/P 28 1988 wurden zwei Pedal-Register ausgetauscht, 2005 die Betreuung der "Orgelbau Felsberg AG" übergeben, 2006 die Prinzipale von Jean-Marie Tricoteaux umintoniert und schließlich die Orgel nach einem Stimmsystem von Frank-Harald Greß neu temperiert.
Gmunden Traunkirchen Pfarrkirche Traunkirchen Metzler 2004 II/P 19 Das Gehäuse stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und war für eine Orgel mit 9 Registern konzipiert worden.
Grieskirchen Grieskirchen Pfarrkirche Grieskirchen 1989 Ursprünglich eine Orgel von Leopold Breinbauer aus dem Jahr 1859 mit 23 Registern auf zwei Manuale und Pedal: Organindex. 1989 wurde in das historische Gehäuse eine neue Orgel eingebaut: Historische Stadtpfarrkirche.
Kirchdorf Schlierbach Stift Schlierbach Mathis Orgelbau 1984[3] II/P 31
Kirchdorf Vorderstoder Pfarrkirche Ludwig Mooser 1853 I/P 6 Die Orgel ist komplett erhalten und wurde 1992 restauriert. Disposition
Kirchdorf Vorchdorf Pfarrkirche Vorchdorf Orgelbau Kaltenbrunner GmbH 1995 II/P 21 Haupt-Gehäuse von Peter Hölzl 1799/1800; → Orgel
Kirchdorf Windischgarsten Pfarrkirche Windischgarsten Pflüger Orgelbau 1997[4] II/P 33 Haupt-Gehäuse und zwei Register von der Vorgängerorgel wiederverwendet.
Linz Linz Alter Dom Domgasse Franz Xaver Krismann 1780 32
Linz Linz Mariä-Empfängnis-Dom Domplatz Marcussen & Søn 1968[3] IV/P 70 Disposition
Linz Linz Mariä-Empfängnis-Dom Domplatz Pflüger Orgelbau 1989 II/P 27 Disposition
Linz Linz Mariä-Empfängnis-Dom Domplatz Gebrüder Mauracher 1931 III/P 50 zurzeit nicht spielbar
Linz Linz Innenstadt Martin-Luther-Kirche Landstraße Rowan West 2006 III/P 33 Neubau im Stil Gottfried Silbermanns
Linz Linz St. Magdalena Versöhnungskirche Johann-Wilhelm-Klein-Straße 10 Gebrüder Link 1999 I/P 9 Orgel
Linz-Land Ansfelden Stadt Ansfelden Pfarrkirche zum hl. Valentin Josef Breinbauer 1864 I/P 11 Als mechanische Schleifladenorgel mit kurzer Oktav erbaut. Da Anton Bruckner in Ansfelden geboren wurde und Bezug zur Pfarrkirche hatte, wird das Instrument gern Kleine Brucknerorgel genannt. 2009 wurde die fast vollständig erhaltene Orgel von der Firma Kögler restauriert.
Linz-Land Enns Lorch Basilika Enns-Lorch Orgelbauanstalt St. Florian 1976 II/P 25 Die Orgel mit einer rein mechanischen Spiel- und Registertraktur wurde ebenerdig aufgestellt und am 11. Dezember 1976 geweiht. Den Orgelprospekt entwarf Friedrich Goffitzer, die künstlerische Bemalung stammt von Fritz Fröhlich. Die Gesamtplanung und Ausführung erfolgte durch die OÖ. Orgelbauanstalt St. Florian.[5]
Linz-Land St. Florian Stift Sankt Florian
Brucknerorgel
Franz Xaver Krismann 1774 IV/P 103 Umbauten und Erweiterungen 1836 durch Johann Georg Fischer, 1875 durch Matthäus Mauracher, 1932 durch die Firma Gebrüder Mauracher und 1951 durch Wilhelm Zika. Die letzte Restaurierung erfolgte 1996 durch Kögler
Linz-Land St. Florian Stift Sankt Florian
Chororgel
Gebrüder Mauracher 1931 III/P 38
Linz-Land St. Marien Pfarrkirche St. Marien 38 Johann Pieringer 2008 II/P 15 Disposition
Linz-Land Wilhering Stift Wilhering Leopold Breinbauer 1884 III/P 39 Barocker Prospekt von Johann Ignaz Egedacher, 1741. Erweiterung durch die Oberösterreichische Orgelbauanstalt 1981 um ein 3. Manual (Rückpositiv)
Perg St. Thomas am Blasenstein Sankt Thomas Pfarr- und Wallfahrtskirche zum hl. Thomas Nikolaus Rummel d. J. 1800 I/P
Ried in Innkreis Andrichsfurt Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit Verschueren Orgelbouw 1999 I/P 11 Neubau hinter historischem Gehäuse und unter Einbeziehung zweier alter Register, Stimmung nach Stade (modifiziert mitteltönige Stimmung)
Ried in Innkreis Eberschwang Eberschwang Pfarrkirche hl. Michael Orgelbau Pirchner 1978 II/P 19 Neubau unter Verwendung des Rokoko-Gehäuse aus dem Jahr 1794. Disposition: peterwiesbauer.net
Ried in Innkreis Reichersberg Stift Reichersberg Metzler Orgelbau 1981[1] II/P 22
Ried in Innkreis Ried im Innkreis Stadtpfarrkirche Mathis Orgelbau 1978[1] III/P 35
Rohrbach Rohrbach Stadtpfarrkirche Rohrbach Metzler Orgelbau 1970[1] II/P 24
Rohrbach Julbach Julbach Pfarrkirche St. Anna Paolo Ciresa 1984[1]
Rohrbach Neustift im Mühlkreis Neustift Expositurkirche Neustift im Mühlkreis Ludwig Eisenbarth 1975
Steyr Steyr Ennsdorf (Steyr) Evangelisch-lutherische Stadtkirche Steyr Bahnhofstraße 20 Oswald Kaufmann (Orgelbau) 2015 II/P 18 Erste Orgel 1898 von der Orgelbaufirma Lachmayr mit 8 Registern. Neubau durch Bruno Riedl im Jahr 1974 mit 17 Registern. Restaurierung durch Kaufmann Orgelbau im Jahr 2015 mit 18 Registern und 1116 Pfeifen[6]
Steyr-Land Ternberg Pfarrkirche Ternberg Kirchenplatz Bruno Riedl 1976 II/P 15
Schärding Taufkirchen an der Pram Taufkirchen an der Pram Pfarrkirche Eferdinger Straße Rowan West 1996[1] II/P 25
Uhrfahr-Umgebung Steyregg Pulgarn Kloster Pulgarn Gebrüder Reil 2015 (1510) I/P 5 Im Stil einer Orgel aus der Zeit um 1510
Orgel
Vöcklabruck Mondsee Basilika Mondsee Alfred Kern & fils 1993 III/P 40 Neubau unter historischer Vorgaben und historisches Gehäuse wurde wiederverwendet.[7]
Vöcklabruck Seewalchen am Attersee Seewalchen am Attersee Pfarrkirche Orgelbau Pirchner 2012[8] (geweiht am 16. Juni 2013[9]) II/P 26
Vöcklabruck Timelkam Oberthalheim Filialkirche Oberthalheim Friedrich Hartig (Seewalchen) 1996 24
Wels Stadt Christuskirche Wilhelm Zika 1930[10] II/P 28
Wels Stadt Neustadt Herz-Jesu-Kirche Oberösterreichische Orgelbauanstalt 1982[1] III/P 45
Wels-Land Pichl bei Wels Pichl bei Wels Pfarrkirche Pichl bei Wels Bruno Riedl 1980[11] II/P 22
Wels-Land Sipbachzell Sipbachzell Pfarrkirche Sipbachzell Bruno Riedl 1972 II/P 12

Literatur

  • Georg Brenninger: Orgeln in Altbayern. München 1978, ISBN 3-7654-1704-1.
  • Oskar Eberstaller: Orgeln und Orgelbauer in Österreich. Graz und Köln 1955.
  • Alois Forer: Orgeln in Österreich. Wien und München 1973.
  • Rupert Frieberger: Der Orgelbau in Oberösterreich im 17. und 18. Jahrhundert. Unter besonderer Berücksichtigung bestehender Instrumente. Innsbruck 1984. (Musikwissenschaftliche Beiträge der Schlägler Musikseminare, Band 3).
  • Rudolf Quoika: Die altösterreichische Orgel der späten Gotik, der Renaissance und des Barock. Kassel / Basel 1953.
  • Rudolf Quoika: Die Orgelwelt um Anton Bruckner. Blicke in die Orgelgeschichte Alt-Österreichs. Ludwigsburg 1966, ISBN 978-3-920670-18-8.
  • Alfred Reichling: Butz. In: MGG, Personenteil. Bd. 3. Kassel / Stuttgart 2000, Sp. 1443–1445.
  • Josef Saam: Die alten Passauer Orgelbauer. Ihre Herkunft und ihr Schaffen von 1467 bis 1744. In: Ostbairische Grenzmarken. Passau 1977, S. 108–137. (Passauer Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Volkskunde).
  • Heinz Schuler: Egedacher. Herkunft, Leben und Schaffen eines süddeutschen Orgelbauergeschlechtes von 1624 bis 1786. In: Genealogie, Jg. 27, 1978, Nr. 12, S. 369–389.
  • Roman Summereder: Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jahrhundert. Innsbruck 1995, ISBN 3-900590-55-9.
Commons: Pipe organs in Upper Austria  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 4 5 6 7 Roman Summereder: Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jahrhundert. Edition Helbling, Innsbruck 1995, ISBN 3-900590-55-9, S. 321.
  2. Metzler Orgelau: Stadtpfarrkirche, A-Freistadt, op. 627 (PDF); abgerufen am 29. Sep. 2019
  3. 1 2 Roman Summereder: Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jahrhundert. Edition Helbling, Innsbruck 1995, ISBN 3-900590-55-9, S. 320.
  4. Österreichisches Musiklexikon. Abgerufen am 27. August 2020.
  5. Maria Ebner: Der Orgelbestand in der Stadt Enns. Ein Beitr. zur Liturgie- u. Musikgeschichte. In: Neues Archiv für die Geschichte der Diözese Linz. Jahrgang 2, Heft 1, Linz 1982/83, S. 63–68, ooegeschichte.at [PDF].
  6. Orgelbau Kaufmann: Evangelische Kirche Steyr Reorganisation 2015; abgerufen am 27. April 2019
  7. pfarre-mondsee.at
  8. OrganIndex: Seewalchen am Attersee (OÖ), St. Jakobus d. Ältere. Abgerufen am 19. September 2019.
  9. Chronik (Seewalchen): die letzten Jahre. Atterwiki; abgerufen am 26. Juli 2018
  10. Roman Summereder: Aufbruch der Klänge. Materialien, Bilder, Dokumente zu Orgelreform und Orgelkultur im 20. Jahrhundert. Edition Helbling, Innsbruck 1995, ISBN 3-900590-55-9, S. 305 f.
  11. Österreichische Orgeldatenbank Karl Schütz. Abgerufen am 19. Juli 2010.

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Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 115158 denkmalgeschützte Objekt. ( Commons , de , Wikidata ) Brucknerorgel in der Ignatiuskirche (Alter Dom) in Linz Eigenes Werk Anzi9
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Altmünster ( Oberösterreich ). Kath. Pfarrkirche hl. Benedikt: Blick ins Langhaus ( 1473 ) Eigenes Werk Wolfgang Sauber
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Orgel in Andrichsfurt, Hl. Dreifaltigkei, Ober-Österreich Eigenes Werk Katharina Paulusberger
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Breinbauer-Orgel von Ansfelden Übertragen aus de.wikipedia nach Commons. Schmeissnerro
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Orgel der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer in der oberösterreichischen Gemeinde Arbing . Die Orgel wurde ab 1858, nach heutigem Wert um umgerechnet 82.738 Euro, von Josef Breinbauer errichtet und 1861 in Betrieb genommen. Am 8. Februar 1918 mussten die originalen Prospektpfeifen ans Kriegsministerium abgegeben werden und im Jahr 1927 ergänzte der Orgelbauer Josef Panhuber die Orgel mit 39 neuen Zinkpfeifen. Nach rund 30 Jahre Spielpause wurde die siebenregistrige Orgel Anfang der 2000er Jahre renoviert und am 4. Juni 2004 durch Diözesanbischof Maximilian Aichern wieder geweiht. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Aschach an der Donau ( Oberösterreich). Kath. Pfarrkirche zum hl. Johannes den Täufer und hl. Nikolaus - Orgelempore Eigenes Werk Wolfgang Sauber
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Bad Goisern Orgel St. Martin Eigenes Werk JJBB1
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Ranshofen - Katholische Pfarrkirche hl. Pankraz - Orgel, ursprünlich um 1622 unter Philipp Vetterl installiert. Das große Orgelgehäuse wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert eingebaut Eigenes Werk Georg Karl Ell
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Gehäuse von Breinbauer 1911, Werk von Rowan West 1997 Eigenes Werk Schmeissnerro
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Datei:Breinbauer 1911, Rowan West 1997, Alkoven.jpg
Orgel der Christuskirche in Hallstatt. Eigenes Werk Funke
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