Seite - 609 - in Schlachtfelder - Alltägliches Wirtschaften in der nationalsozialistischen Agrargesellschaft 1938–1945
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609Öffentliche
Bewirtschaftung, privates Wirtschaften
Kontakte ohne nennenswerte Geld- oder Naturalentlohnung – bis auf ein kleines
Stück Fleisch – zur Verfügung stellten. Im zweiten Fall wirtschaftete der Makler
auf eigene Rechnung, wobei er einerseits lokal und regional beschränkte Alltags-
kontakte zu (unter-)bäuerlichen Viehhaltern und -halterinnen nutzte, andererseits
überregionale, bis ins mehr als hundert Kilometer entfernte Wien reichende Han-
Abbildung 7.8 : Tauschnetzwerk von Josef Mandorfer und Mitangeklagten in
Höflein, Scharndorf und Wildungsmauer, Kreis Bruck an der Leitha, 1941/42
Quelle : WStLA, Sondergericht, Verfahrensakten, SHv 6535/47, Urteil des SG beim LG Wien vom
11.9.1942. Josef Mandorfer
Viehsensal und Kleinbauer
in Höflein
Josef Bäcker
Bauer in Höflein
Josef Teufel
Bauer in Höflein
Josef Kopp
Bauer in Höflein
Bauer in Höflein Unter-
offizier in
Schwe-
chat
Fleischhauergehilfe
in Scharndorf
Bauernsohn in
Wildungsmauer Bauer in Scharndorf
Bauer in
Wildungsmauer
unbekannter Bauer
Bauernsohn in
Wildungsmauer
Bauer in Scharndorf
Bauer in Höflein Bauer
in Höflein
Bauerntochter
in Höflein
Georg Rudl
Kleinhäusler in Höflein Matthias Kaiser
Bauer in Höflein
Elisabeth Steiner
Bäuerin in Höflein
Josef Schaller
Bauer in Scharndorf
Martin Sommerauer
Bauer in Scharndorf
Lorenz Bäcker
Bauer in Höflein
Leopold Kaiser
Bauer in Höflein
Angeklagte/-r
Produktfluss
Verwandtschaft
Hilfsdienst
Wohnort
nähere Umgebung
fernere Umgebung
fett
Schlachtfelder
Alltägliches Wirtschaften in der nationalsozialistischen Agrargesellschaft 1938–1945
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
- Titel
- Schlachtfelder
- Untertitel
- Alltägliches Wirtschaften in der nationalsozialistischen Agrargesellschaft 1938–1945
- Autor
- Ernst Langthaler
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC 3.0
- ISBN
- 978-3-205-20065-9
- Abmessungen
- 15.5 x 23.5 cm
- Seiten
- 948
- Kategorien
- Geschichte Nach 1918
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort 9
- 1. Akteure in Agrarsystemen 11
- Nationalsozialistische Agrargesellschaft als Forschungsgegenstand 11
- 2. Anatomie eines „lebenden Organismus“ 36
- Manövrieren im Feld der Betriebs- und Haushaltsführung 36
- 2.1 Die Konstruktion des „Hoforganismus“ 36
- 2.2 Höfe im Fokus der Betriebszählung 44
- 2.3 Höfe im Fokus der Buchführung 55
- 2.4 Höfe im Fokus der Hofkarte 68
- 2.5 Blicke hinter das Hoftor 79
- 2.6 Im Raum des (unter-)bäuerlichen Wirtschaftens 102
- 2.7 Im Raum der Gutswirtschaft 116
- 2.8 Durchleuchtete Höfe 128
- 2.9 Zusammenfassung 149
- 3. „Entjudete“ Güter, „deutsche“ Bauernhöfe 151
- Manövrieren im Feld des Grundbesitzes 151
- 3.1 „Blut und Boden“ – eine wirkmächtige Metapher 151
- 3.2 Regulative der Ent- und Verwurzelung 156
- 3.3 Das Doppelgesicht der Bodenordnung 172
- 3.4 Verbäuerlichung durch „Entjudung“ 187
- 3.5 Schollenbindung oder Parzellenhandel ? 199
- 3.6 Wer ist (k)ein „Bauer“ ? 216
- 3.7 „Grundstücksverkehr“ vor Ort 230
- 3.8 Zusammenfassung 253
- 4. „Menschenökonomie“ unter Zwang 257
- Manövrieren im Feld der Landarbeit 257
- 5. Die abgebrochene „Dorfaufrüstung“ 375
- Manövrieren im Feld des Betriebskapitals 375
- 6. Das „Landvolk“ und seine Meister 497
- Manövrieren im Feld des Agrarwissens 497
- 7. Ordnung und Chaos des Marktes 570
- Manövrieren im Feld der Agrargüter 570
- 8. Eine grünbraune Revolution ? 699
- Nationalsozialistische Agrargesellschaft im Systemvergleich 699
- Anmerkungen 755
- Tabellenanhang 824
- Farbabbildungsanhang 849
- Quellen- und Literaturverzeichnis 865
- Abkürzungsverzeichnis 918
- Tabellenverzeichnis 920
- Abbildungsverzeichnis 927
- Personenregister 933
- Ortsregister 934
- Sachregister 937