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Nach 1918
„Berufsstand“ oder „Stand“? - Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
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10.4 Verfasser ergänzend herangezogener Texte Max Anton Adler (1873–1937), Mitarbeiter des CS. Nach der Promotion zum Dr. iur. in Wien 1896 wirkte er als Rechtsanwalt. Zusammen mit Otto Bauer gründete er den Verein Die Zukunft, eine Arbeiterschule. 1919 habilitierte er sich für Soziologie. 1919–1923 war er sozialdemokratischer Abgeordneter im niederösterreichischen Landtag. Wissenschaftlich beschäftigte er sich mit Kant und mit Karl Marx. DBE/II 1 (2005), 52. Wilhelm Andreae (1888–1962), Finanzwissenschafter, Schüler Othmar Spanns, Angehö- riger von dessen Kreis und Mitarbeiter des StL. 1930–1933 war er Professor an der Uni- versität Graz, seither in Gießen. Neben seinem Hauptfach hatte er auch Philosophie und Klassische Philologie studiert. 1939 konvertierte er vom Protestantismus AB zum Katho- lizismus. Als politisch unzuverlässig geltend, weil er den Beitritt zur NSDAP verweigerte, verlor er 1942 seinen Lehrstuhl und wurde zwangspensioniert. 1945 rehabilitiert, lehrte er bis zur Emeritierung im Jahr 1958 wieder in Gießen. http://agso.uni-graz.at/sozio/biografien/a/andreae_wilhelm_biografie.htm (abgerufen: 12. 6. 2012); DBE/II 1 (2005), 168. Peter Berger, Jurist, Mitarbeiter der MSchKP und Teilnehmer an den Diskussionsabenden bei Dietrich von Hildebrand. Er war Verfasser der Schrift Faschismus und Nationalsozia- lismus. Ein Vergleich der geistigen Grundlagen, Wien 1935. ebneth, Wochenschrift, 59. Josef Biederlack SJ (1845–1930), Soziologe und Kirchenrechtler an der Universität Inns- bruck, Mitarbeiter des NR. Als einer der ersten Theologen lenkte er das Interesse der Geistlichkeit auf die soziale Frage. NDB 2 (1955), 220 f. (W. KratZ); DBE/I 1 (1995), 516; coreth, Die Theologische Fakultät 90. Bernhard Birk (geb. 1900), Mitarbeiter des NR und des CS. Er war Verfasser populärwis- senschaftlicher Arbeiten, u. a. über Ignaz Seipel und Kurt Schuschnigg, und Teilnehmer an Diskussionsabenden im Kreis um Dietrich von Hildebrand. http://www.worldcat.org/identities/viaf-7822415 (abgerufen: 11. 6. 2012); ebneth, Wochen- schrift, 59 und 257. Wilhelm Böhm (1906–1980), Publizist, Redakteur des CS, Teilnehmer an Diskussionsaben- den im Kreis um Dietrich von Hildebrand. Nach dem Studium der Geschichte und Kunst- geschichte in Wien und der Absolvierung des Instituts für Österreichische Geschichtsfor- schung war er seit 1949 Bibliothekar der Österreichischen Staatsdruckerei. ebneth, Wochenschrift, 45 und 59; fellner/corradini, Österreichische Geschichtswissen- schaft, 62. Guido Bortolotto, Staatstheoretiker, Mitarbeiter des CS. Zwischen 1904 und 1939 verfasste er zahlreiche Bücher, darunter theoretische Abhandlungen über den Faschismus und den Nationalsozialismus. In deutscher Sprache erschien Massen und Führer in der faschisti- schen Lehre (Hamburg 1934). Vgl. den Katalog der italienischen Nationalbibliothek; ebneth, Wochenschrift, 58. 10.4 VERFASSER ERGÄNZEND HERANGEZOGENER TEXTE 553
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„Berufsstand“ oder „Stand“? Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Titel
„Berufsstand“ oder „Stand“?
Untertitel
Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Autor
Erika Kustatscher
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20341-4
Abmessungen
17.4 x 24.6 cm
Seiten
682
Schlagwörter
Parlamentarische Demokratie, berufsständische Ordnung, Naturrecht, katholische Soziallehre, Personalismus, konservatives Denken, traditionale Herrschaft, autoritäre Herrschaft, Totalitarismus, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, politische Utopie
Kategorien
Geschichte Nach 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 11
  2. Abkürzungen und Siglen 17
  3. 1. Das Erkenntnisinteresse 19
    1. 1.1 Die geltende Meistererzählung – und was sie offen lässt 20
    2. 1.2 Stand: Der begriffliche Ausgangspunkt 33
    3. 1.3 Das Arbeitsvorhaben 38
  4. 2. Zur Methode 45
    1. 2.1 Der diskursanalytische Ansatz 45
    2. 2.2 Literarische und autobiographische Texte 52
    3. 2.3 Das Textcorpus 55
  5. 3. Der politisch-geistesgeschichtliche Rahmen 59
    1. 3.1 Österreich 1918–1938 59
    2. 3.2 Geistige Anregungen aus den frühen zwanziger Jahren: Othmar Spann, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi 84
    3. 3.3 Die „Gesellschaftsreform“ auf christlich-sozialer Grundlage 90
    4. 3.4 Die Enzyklika Quadragesimo anno und die katholischen Sozialtheoretiker 96
    5. 3.5 Die Nachbarschaft des faschistischen Italien 105
    6. 3.6 Berufsständische Entwürfe 156
      1. 3.7 Die Verfassung vom 1. Mai 1934 163
    7. 3.8 Die Organe der Bundesgesetzgebung und ihre Besetzung 165
    8. 3.9 Die Maiverfassung in der Analyse kritischer Zeitgenossen 170
  6. 4. Die politisch-gesellschaftliche Lage in der Wahrnehmung bürgerlicher Kreise 181
    1. 4.1 Das „Erbe“ von 1789: Die Französische Revolution als „Urgrund“ von Individualismus, Liberalismus, Kapitalismus und Marxismus 182
    2. 4.2 Kritik an der parlamentarischen Demokratie 193
  7. 5. Der Mensch ist Person 211
    1. 5.1 Für Freiheit und Menschenwürde 211
    2. 5.2 Individualität versus Individualismus 213
    3. 5.3 Freiheit und Ordnung 215
    4. 5.4 Leben und Geist 227
    5. 5.5 Persönlichkeit und Gemeinschaft 256
    6. 5.6 Kultivierung personaler Werte 265
    7. 5.7 Legitimität versus Legalität 287
  8. 6. Standesbewusstsein 301
    1. 6.1 Semantische Unschärfen 301
    2. 6.2 Exkurs: „Stand“ bei Othmar Spann 303
    3. 6.3 Der Stand und das Standesgemäße 306
    4. 6.4 Adel in der Bewährung 323
    5. 6.5 Bauerntum als Ideal 329
    6. 6.6 Die Familie 354
    7. 6.7 Heimatbewusstsein versus Nationalismus 375
    8. 6.8 Österreichbewusstsein versus Nationalsozialismus 396
  9. 7. Die berufsständische Ordnung 435
    1. 7.1 Vorläufige Begriffsbestimmung 435
    2. 7.2 Die christlich-soziale „Gesellschaftsreform“ aus der Sicht der Mandatare 437
    3. 7.3 Exkurs: Das Genossenschaftswesen 439
    4. 7.4 Aspekte der berufsständischen Ordnung 442
    5. 7.5 Probleme der berufsständischen Ordnung 458
    6. 7.6 Stände jenseits der Berufe 480
  10. 8. Staat und Gesellschaft 487
    1. 8.1 Die Gesellschaft als Entfaltungsraum der Person 488
    2. 8. 2 Wesen, Aufgaben und Grenzen des Staates, Verhältnis zu den Ständen 490
    3. 8.3 Das Subsidiaritätsprinzip 494
    4. 8.4 Föderalismus versus Zentralismus 498
    5. 8.5 Das Autoritäre 503
    6. 8.6 Schul- und Volksbildung 511
    7. 8.7 Ständestaat und autoritäres System auf dem Prüfstand 518
  11. 9. Resümee: status ist ordo 527
  12. 10. Anhang 541
    1. 10.1 Mandatare, die für die Fragestellung der vorliegenden Studie relevante Schriften hinterließen 541
    2. 10.2 Mandatare, die mit eigenen Beiträgen in den genannten Periodika vertreten waren 545
    3. 10.3 Ständetheoretiker 546
    4. 10.4 Verfasser ergänzend herangezogener Texte 553
  13. 11. Quellen und Literatur 580
    1. 11.1 Quellen zur politischen Geschichte 580
    2. 11.2 Zeitgenössische Periodika 581
    3. 11.3 Monographische Arbeiten und vermischte Beiträge der Mandatare 595
    4. 11.4 Ständetheoretische und ähnliche Arbeiten 601
    5. 11.5 Ergänzende Quellen 603
    6. 11.6 Forschungsliteratur 607
    7. 11.7 Internetquellen 664
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