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tet mit Margarethe von Skoda. Publizistische Tätigkeit für das NR, die SZ und den CS.
Sein gleichnamiger Vater, Marineoffizier, später stellvertretender Direktor der österrei-
chischen Staatsbahnen, verheiratet mit Mathilde von Leitgeb, gab 1897/98 die in Wien
erschienene konservative Zeitschrift Das Leben. Vierteljahresschrift für Gesellschaftswis-
senschaften und sociale Cultur heraus.
http://www.informatik.uni-erlangen.de/cgi-bin/stoyan/l1/LANG=engl/INDEX=I358406;
http://www.geneall.net/D/per_page.php?id=1671462 (abgerufen: 28. 10. 2011); SZ 21. 1.
1934 (F. v. weichs); ebneth, Wochenschrift, 257; für wertvolle Hinweise sei Franz Adlgas-
ser, Wien, gedankt.
Oskar Zaglits (1897–1986), Politikwissenschafter und Wirtschaftsexperte aus dem Burgen-
land. Ab 1921 im Bankenwesen sowie als Aufsichtsratsmitglied der Wiener Börse und der
Bundeswohnbauberatung tätig, war er 1924–1938 Mitglied des Bundesberatungskomitees
für Bau- und Kreditgesellschaften in Österreich. Er verfasste wissenschaftliche Arbeiten
zum Banken- und Kreditwesen in Mitteleuropa (1929) und Österreich (1933). 1936 setzte
er sich in der MSchKP mit dem Problem der Arbeitslosigkeit auseinander. 1939 emigrierte
er in die USA, wo er eine hohe Funktion im Landwirtschaftsministerium bekleidete; spä-
ter arbeitete er für die FAO und als Regierungsberater. 1958 wurde er Mitglied der ameri-
kanischen Mission bei der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel.
röder/strauss, Biographisches Handbuch, 841; MSchKP 1, 122–130 (O. ZaGlits).
Wladimir R. Zaloziecky, geb. 1896, österreichischer Honorarkonsul in Czernowitz, Mitar-
beiter des CS. Der von Außenminister Egon Berger-Waldenegg geförderte Diplomat, der in
Wien und Graz studiert und im Ersten Weltkrieg als k. u. k. Reserveoffizier gedient hatte,
war Präsident der ukrainischen Nationalpartei. Durch die Teilnahme an der Österreichi-
schen Akademie im August 1937 äußerte er seine Verbundenheit mit großösterreichischem
Denken.
aGstner, Von Kaisern, 177 f.; h. schuschniGG, Die Österreichischen Akademien, 249.
August Zell (gest. 1935), Angehöriger der k. k. Armee, der bis 1918 als mehrmals ausge-
zeichneter und dekorierter Oberst im Geniestab diente, d. h. im kriegstechnischen Dienst.
Er war evangelischer Christ AB. Welcher Tätigkeit Zell nach 1918 nachging, als er die
jüngere Geschichte Österreichs publizistisch aufarbeitete, ließ sich nicht ermitteln. Ehe
er sich 1931 zur Ständetheorie äußerte, verfasste er folgende Schriften: Warum haben wir
den Weltkrieg verloren?, Klagenfurt 31921; Wie können wir Deutschen wieder hochkom-
men?, Klagenfurt 1926.
Klagenfurt, Kärntner Landesarchiv, AT-KLA 119 Partensammlung, Sch. 6, Nr. 2728; Mili-
tärschematismus der k. k. Armee 1918. Für diese Hinweise ergeht mein Dank an Wilhelm
Wadl, Klagenfurt. 10.
ANHANG552
„Berufsstand“ oder „Stand“?
Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
- Titel
- „Berufsstand“ oder „Stand“?
- Untertitel
- Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
- Autor
- Erika Kustatscher
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien - Köln - Weimar
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20341-4
- Abmessungen
- 17.4 x 24.6 cm
- Seiten
- 682
- Schlagwörter
- Parlamentarische Demokratie, berufsständische Ordnung, Naturrecht, katholische Soziallehre, Personalismus, konservatives Denken, traditionale Herrschaft, autoritäre Herrschaft, Totalitarismus, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, politische Utopie
- Kategorien
- Geschichte Nach 1918
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort 11
- Abkürzungen und Siglen 17
- 1. Das Erkenntnisinteresse 19
- 2. Zur Methode 45
- 3. Der politisch-geistesgeschichtliche Rahmen 59
- 3.1 Österreich 1918–1938 59
- 3.2 Geistige Anregungen aus den frühen zwanziger Jahren: Othmar Spann, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi 84
- 3.3 Die „Gesellschaftsreform“ auf christlich-sozialer Grundlage 90
- 3.4 Die Enzyklika Quadragesimo anno und die katholischen Sozialtheoretiker 96
- 3.5 Die Nachbarschaft des faschistischen Italien 105
- 3.6 Berufsständische Entwürfe 156
- 3.8 Die Organe der Bundesgesetzgebung und ihre Besetzung 165
- 3.9 Die Maiverfassung in der Analyse kritischer Zeitgenossen 170
- 4. Die politisch-gesellschaftliche Lage in der Wahrnehmung bürgerlicher Kreise 181
- 5. Der Mensch ist Person 211
- 6. Standesbewusstsein 301
- 7. Die berufsständische Ordnung 435
- 8. Staat und Gesellschaft 487
- 8.1 Die Gesellschaft als Entfaltungsraum der Person 488
- 8. 2 Wesen, Aufgaben und Grenzen des Staates, Verhältnis zu den Ständen 490
- 8.3 Das Subsidiaritätsprinzip 494
- 8.4 Föderalismus versus Zentralismus 498
- 8.5 Das Autoritäre 503
- 8.6 Schul- und Volksbildung 511
- 8.7 Ständestaat und autoritäres System auf dem Prüfstand 518
- 9. Resümee: status ist ordo 527
- 10. Anhang 541
- 11. Quellen und Literatur 580