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Nach 1918
„Berufsstand“ oder „Stand“? - Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
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Schweiz zurück. Zeit seines Lebens setzte er sich für eine Charakter- und politische Erzie- hung in christlichem Geist ein. brouceK, Karl I., 176 f.; DBE/II 3 (2006), 407 f.; ebneth, Wochenschrift, 7, 64 f. und 139; hoscheK, Friedrich Wilhelm Foerster, 82 f. und 107–114. Heinrich Foglar-Deinhardstein (1889–1982), Jurist, Mitarbeiter der MSchKP. 1913 war er als Konzipient in der Kanzlei von Viktor Kienböck tätig. Später, als selbständi- ger Anwalt, trat er als Verfechter von Standesinteressen hervor: Er war erster Obmann der 1945 gegründeten Vereinigung österreichischer Rechtsanwälte und Mitglied der 1947 gegründeten International Bar Association, die ihn in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit ernannte. wrabetZ, Österreichs Rechtsanwälte, 156 und 271; http://www.fdblawyers.com/docs/tradi- tion.htm (abgerufen: 23. 7. 2012). Viktor Frankl, Professor am Bundesrealgymnasium Mödling, Dozent beim Arbeitermittel- schulkurs Wien, Mitarbeiter des CS. Arbeiterfragen, insbesondere die Bildung, gehörten zu seinen Schwerpunkten. ebneth, Wochenschrift, 57, 162 und 257. Bernhard Franzelin SJ (1868–1943), Theologe, Mitarbeiter des CS. 1908 lehrte er Rhetorik am Clementinum in Prag, später Dogmatik bzw. scholastische Philosophie an der Univer- sität Innsbruck und an der Gregoriana in Rom. coreth, Die Theologische Fakultät, 102; DBE/I 3 (1996), 415; ebneth, Wochenschrift, 218 und 257. Georg Froehlich (1872–1939), Verfassungsjurist. 1896–1903 Beamter bei der mährischen Statthalterei in Brünn, war er ab 1907 im Verteidigungsministerium in Wien tätig. 1918 zum Leiter des Verfassungsdienstes in der Staatskanzlei bestellt, wurde er zum maßge- benden Verfassungsjuristen der Jahre 1918–1929, u. a. als Mitautor des ersten Kommen- tars zur Bundesverfassung von 1920. 1930–1934 war er Vizepräsident des Verfassungsge- richtshofs, 1934 außerordentliches Mitglied des Bundesgerichtshofs. Nach 1938 wurde er wegen seiner jüdischen Herkunft verfolgt. DBE/II 3 (2006), 586; heller, Der Verfassungsgerichtshof, 237, 265 und 278; ÖBL 1 (1957), 372 f.; http://www.oesta.gv.at/site/cob__42232/5164/default.aspx (abgerufen: 19. 6. 2012.). Gertrud Fussenegger (1912–2009), Schriftstellerin. Als Studentin der Geschichte in Inns- bruck (Doktorvater: Harold Steinacker) trat sie im Mai 1933 der österreichischen NSDAP bei. Trotz äußerer Zeichen der Loyalität hatten die Zensurbehörden literarische Einwände gegen ihre Werke, in denen sich ihre katholische Herkunft und die Nähe zum Renouveau catholique spiegeln. hacKel, Gertrud Fussenegger; Klee, Kulturlexikon, 155. Agostino Gemelli OFM (1878–1959), Arzt und Psychologe, Gründer der Katholischen Uni- versität in Mailand und Rektor derselben. Er publizierte in konservativen deutschen Zeit- schriften (auch im CS), wo er die Verbindung von Wissenschaft und Glauben forderte. bocci, Agostino Gemelli ; ebneth, Wochenschrift, 58; O. weiss, Rechtskatholizismus, 64. 10. ANHANG558
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„Berufsstand“ oder „Stand“? Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Titel
„Berufsstand“ oder „Stand“?
Untertitel
Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Autor
Erika Kustatscher
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20341-4
Abmessungen
17.4 x 24.6 cm
Seiten
682
Schlagwörter
Parlamentarische Demokratie, berufsständische Ordnung, Naturrecht, katholische Soziallehre, Personalismus, konservatives Denken, traditionale Herrschaft, autoritäre Herrschaft, Totalitarismus, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, politische Utopie
Kategorien
Geschichte Nach 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 11
  2. Abkürzungen und Siglen 17
  3. 1. Das Erkenntnisinteresse 19
    1. 1.1 Die geltende Meistererzählung – und was sie offen lässt 20
    2. 1.2 Stand: Der begriffliche Ausgangspunkt 33
    3. 1.3 Das Arbeitsvorhaben 38
  4. 2. Zur Methode 45
    1. 2.1 Der diskursanalytische Ansatz 45
    2. 2.2 Literarische und autobiographische Texte 52
    3. 2.3 Das Textcorpus 55
  5. 3. Der politisch-geistesgeschichtliche Rahmen 59
    1. 3.1 Österreich 1918–1938 59
    2. 3.2 Geistige Anregungen aus den frühen zwanziger Jahren: Othmar Spann, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi 84
    3. 3.3 Die „Gesellschaftsreform“ auf christlich-sozialer Grundlage 90
    4. 3.4 Die Enzyklika Quadragesimo anno und die katholischen Sozialtheoretiker 96
    5. 3.5 Die Nachbarschaft des faschistischen Italien 105
    6. 3.6 Berufsständische Entwürfe 156
      1. 3.7 Die Verfassung vom 1. Mai 1934 163
    7. 3.8 Die Organe der Bundesgesetzgebung und ihre Besetzung 165
    8. 3.9 Die Maiverfassung in der Analyse kritischer Zeitgenossen 170
  6. 4. Die politisch-gesellschaftliche Lage in der Wahrnehmung bürgerlicher Kreise 181
    1. 4.1 Das „Erbe“ von 1789: Die Französische Revolution als „Urgrund“ von Individualismus, Liberalismus, Kapitalismus und Marxismus 182
    2. 4.2 Kritik an der parlamentarischen Demokratie 193
  7. 5. Der Mensch ist Person 211
    1. 5.1 Für Freiheit und Menschenwürde 211
    2. 5.2 Individualität versus Individualismus 213
    3. 5.3 Freiheit und Ordnung 215
    4. 5.4 Leben und Geist 227
    5. 5.5 Persönlichkeit und Gemeinschaft 256
    6. 5.6 Kultivierung personaler Werte 265
    7. 5.7 Legitimität versus Legalität 287
  8. 6. Standesbewusstsein 301
    1. 6.1 Semantische Unschärfen 301
    2. 6.2 Exkurs: „Stand“ bei Othmar Spann 303
    3. 6.3 Der Stand und das Standesgemäße 306
    4. 6.4 Adel in der Bewährung 323
    5. 6.5 Bauerntum als Ideal 329
    6. 6.6 Die Familie 354
    7. 6.7 Heimatbewusstsein versus Nationalismus 375
    8. 6.8 Österreichbewusstsein versus Nationalsozialismus 396
  9. 7. Die berufsständische Ordnung 435
    1. 7.1 Vorläufige Begriffsbestimmung 435
    2. 7.2 Die christlich-soziale „Gesellschaftsreform“ aus der Sicht der Mandatare 437
    3. 7.3 Exkurs: Das Genossenschaftswesen 439
    4. 7.4 Aspekte der berufsständischen Ordnung 442
    5. 7.5 Probleme der berufsständischen Ordnung 458
    6. 7.6 Stände jenseits der Berufe 480
  10. 8. Staat und Gesellschaft 487
    1. 8.1 Die Gesellschaft als Entfaltungsraum der Person 488
    2. 8. 2 Wesen, Aufgaben und Grenzen des Staates, Verhältnis zu den Ständen 490
    3. 8.3 Das Subsidiaritätsprinzip 494
    4. 8.4 Föderalismus versus Zentralismus 498
    5. 8.5 Das Autoritäre 503
    6. 8.6 Schul- und Volksbildung 511
    7. 8.7 Ständestaat und autoritäres System auf dem Prüfstand 518
  11. 9. Resümee: status ist ordo 527
  12. 10. Anhang 541
    1. 10.1 Mandatare, die für die Fragestellung der vorliegenden Studie relevante Schriften hinterließen 541
    2. 10.2 Mandatare, die mit eigenen Beiträgen in den genannten Periodika vertreten waren 545
    3. 10.3 Ständetheoretiker 546
    4. 10.4 Verfasser ergänzend herangezogener Texte 553
  13. 11. Quellen und Literatur 580
    1. 11.1 Quellen zur politischen Geschichte 580
    2. 11.2 Zeitgenössische Periodika 581
    3. 11.3 Monographische Arbeiten und vermischte Beiträge der Mandatare 595
    4. 11.4 Ständetheoretische und ähnliche Arbeiten 601
    5. 11.5 Ergänzende Quellen 603
    6. 11.6 Forschungsliteratur 607
    7. 11.7 Internetquellen 664
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