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Nach 1918
„Berufsstand“ oder „Stand“? - Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
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servativen Bayerischen Volkspartei war er zur Zeit der Weimarer Republik ein entschiede- ner Gegner des Nationalsozialismus. 1924 wurde er in den deutschen Reichstag gewählt, dem er bis 1926 angehörte. Anschließend war er bis 1931 Gesandter in Österreich, später in Belgien. 1933, nach der Machtergreifung durch die NSDAP, wurde er in den Ruhestand versetzt. http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Graf_von_und_zu_Lerchenfeld_auf_K%C3%B6fering_ und_Sch%C3%B6nberg (abgerufen: 12. 6. 2012); DBE/II 6 (2006), 376; ebneth, Wochen- schrift, 132. Alexander Lernet-Holenia (1897–1976), Schriftsteller. 1916–1918 im Kriegseinsatz, veröf- fentlichte er 1921 einen Gedichtband. 1923 konvertierte er vom evangelischen zum katho- lischen Bekenntnis. Später verfasste er auch Dramen, Romane und Novellen. 1939 wurde er wieder zum Militärdienst einberufen, konnte die Jahre bis 1944 aber – wegen einer gleich zu Beginn des Polenfeldzugs erlittenen Verwundung – in Berlin verbringen. Er war ein überzeugter Gegner des Nationalsozialismus. Nach dem Krieg zog er nach St. Wolf- gang, 1951 nach Wien. Seit 1969 Präsident des Österreichischen PEN-Clubs, trat er 1972 aus Protest gegen die Verleihung des Literaturnobelpreises an Heinrich Böll von seinem Amt zurück. mayer, Wunscherfüllungen; Roček, Die neun Leben. Erika von Littrow (1910–1935), Staatswissenschafterin, Angehörige des Kreises um Oth- mar Spann und Mitarbeiterin des StL. http://agso.uni-graz.at/sozio/biografien/l/littrow_erika_biografie.htm (abgerufen: 12. 6. 2912). Richard Löwenthal (1908–1991), deutscher Politikwissenschafter, in der Jugend Mitglied der KPD, später der SPD. Er behandelte Probleme der Weltpolitik, der Demokratie, des Kommunismus und der Hochschulpolitik. 1935 veröffentlichte er eine Theorie des Faschis- mus, die als wesentlicher Beitrag in der einschlägigen Diskussion gilt. Er beschäftigte sich auch eingehend mit dem Nationalsozialismus. 1938 emigrierte er über Prag und Paris nach London. 1946 erhielt er die britische Staatsbürgerschaft. Später lehrte er in den USA und in Deutschland. DBE/II 6 (2006), 531 f.; O. schmidt, „Meine Heimat“. Maria Maresch (1886–1970), Historikerin und Publizistin (u. a. war sie Mitarbeiterin des CS und nahm rege an den Diskussionsabenden Dietrich von Hildebrands teil). Nach der Promotion an der Universität Wien durchlief sie eine steile Beamtenkarriere: 1919 avancierte sie als erste Frau zum Sektionsrat im Unterrichtsministerium, 1946 wurde sie zum ersten weiblichen Ministerialrat. Maresch schuf eigene Oberschulen für Frauen und führte den hauswirtschaftlichen Unterricht ein. 1934 gründete sie das Institut für Lebenswirtschaft, wo sie auch lehrte. 1945–1949 war sie Chefredakteurin der Zeitschrift Österreicherin. http://de.mundipedia.com/PersonMareschMaria (abgerufen: 13. 6. 2012); DBE/II 6 (2006), 731; ebneth, Wochenschrift, 59 und 257. 10.4 VERFASSER ERGÄNZEND HERANGEZOGENER TEXTE 567
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„Berufsstand“ oder „Stand“? Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Titel
„Berufsstand“ oder „Stand“?
Untertitel
Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Autor
Erika Kustatscher
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20341-4
Abmessungen
17.4 x 24.6 cm
Seiten
682
Schlagwörter
Parlamentarische Demokratie, berufsständische Ordnung, Naturrecht, katholische Soziallehre, Personalismus, konservatives Denken, traditionale Herrschaft, autoritäre Herrschaft, Totalitarismus, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, politische Utopie
Kategorien
Geschichte Nach 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 11
  2. Abkürzungen und Siglen 17
  3. 1. Das Erkenntnisinteresse 19
    1. 1.1 Die geltende Meistererzählung – und was sie offen lässt 20
    2. 1.2 Stand: Der begriffliche Ausgangspunkt 33
    3. 1.3 Das Arbeitsvorhaben 38
  4. 2. Zur Methode 45
    1. 2.1 Der diskursanalytische Ansatz 45
    2. 2.2 Literarische und autobiographische Texte 52
    3. 2.3 Das Textcorpus 55
  5. 3. Der politisch-geistesgeschichtliche Rahmen 59
    1. 3.1 Österreich 1918–1938 59
    2. 3.2 Geistige Anregungen aus den frühen zwanziger Jahren: Othmar Spann, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi 84
    3. 3.3 Die „Gesellschaftsreform“ auf christlich-sozialer Grundlage 90
    4. 3.4 Die Enzyklika Quadragesimo anno und die katholischen Sozialtheoretiker 96
    5. 3.5 Die Nachbarschaft des faschistischen Italien 105
    6. 3.6 Berufsständische Entwürfe 156
      1. 3.7 Die Verfassung vom 1. Mai 1934 163
    7. 3.8 Die Organe der Bundesgesetzgebung und ihre Besetzung 165
    8. 3.9 Die Maiverfassung in der Analyse kritischer Zeitgenossen 170
  6. 4. Die politisch-gesellschaftliche Lage in der Wahrnehmung bürgerlicher Kreise 181
    1. 4.1 Das „Erbe“ von 1789: Die Französische Revolution als „Urgrund“ von Individualismus, Liberalismus, Kapitalismus und Marxismus 182
    2. 4.2 Kritik an der parlamentarischen Demokratie 193
  7. 5. Der Mensch ist Person 211
    1. 5.1 Für Freiheit und Menschenwürde 211
    2. 5.2 Individualität versus Individualismus 213
    3. 5.3 Freiheit und Ordnung 215
    4. 5.4 Leben und Geist 227
    5. 5.5 Persönlichkeit und Gemeinschaft 256
    6. 5.6 Kultivierung personaler Werte 265
    7. 5.7 Legitimität versus Legalität 287
  8. 6. Standesbewusstsein 301
    1. 6.1 Semantische Unschärfen 301
    2. 6.2 Exkurs: „Stand“ bei Othmar Spann 303
    3. 6.3 Der Stand und das Standesgemäße 306
    4. 6.4 Adel in der Bewährung 323
    5. 6.5 Bauerntum als Ideal 329
    6. 6.6 Die Familie 354
    7. 6.7 Heimatbewusstsein versus Nationalismus 375
    8. 6.8 Österreichbewusstsein versus Nationalsozialismus 396
  9. 7. Die berufsständische Ordnung 435
    1. 7.1 Vorläufige Begriffsbestimmung 435
    2. 7.2 Die christlich-soziale „Gesellschaftsreform“ aus der Sicht der Mandatare 437
    3. 7.3 Exkurs: Das Genossenschaftswesen 439
    4. 7.4 Aspekte der berufsständischen Ordnung 442
    5. 7.5 Probleme der berufsständischen Ordnung 458
    6. 7.6 Stände jenseits der Berufe 480
  10. 8. Staat und Gesellschaft 487
    1. 8.1 Die Gesellschaft als Entfaltungsraum der Person 488
    2. 8. 2 Wesen, Aufgaben und Grenzen des Staates, Verhältnis zu den Ständen 490
    3. 8.3 Das Subsidiaritätsprinzip 494
    4. 8.4 Föderalismus versus Zentralismus 498
    5. 8.5 Das Autoritäre 503
    6. 8.6 Schul- und Volksbildung 511
    7. 8.7 Ständestaat und autoritäres System auf dem Prüfstand 518
  11. 9. Resümee: status ist ordo 527
  12. 10. Anhang 541
    1. 10.1 Mandatare, die für die Fragestellung der vorliegenden Studie relevante Schriften hinterließen 541
    2. 10.2 Mandatare, die mit eigenen Beiträgen in den genannten Periodika vertreten waren 545
    3. 10.3 Ständetheoretiker 546
    4. 10.4 Verfasser ergänzend herangezogener Texte 553
  13. 11. Quellen und Literatur 580
    1. 11.1 Quellen zur politischen Geschichte 580
    2. 11.2 Zeitgenössische Periodika 581
    3. 11.3 Monographische Arbeiten und vermischte Beiträge der Mandatare 595
    4. 11.4 Ständetheoretische und ähnliche Arbeiten 601
    5. 11.5 Ergänzende Quellen 603
    6. 11.6 Forschungsliteratur 607
    7. 11.7 Internetquellen 664
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