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der juridischen Fakultät der Universität Wien und erhielt einen Ruf an die Hochschule für
Welthandel, wo er öffentliches Recht und Rechtsgeschichte lehrte.
fellner/corradini, Österreichische Geschichtswissenschaft, 389 f.; Grandner, Das Studium,
307.
Richard Steffens s. Stefan Possony
Johann Peter Steffes (1883–1955), deutscher Religionsphilosoph, Mitarbeiter der SZ. In
Münster habilitiert, lehrte er dort Religionswissenschaft und leitete das Deutsche Institut
für wissenschaftliche Pädagogik.
http://www.worldcat.org/identities/viaf-100216111 (abgerufen: 13. 6. 2012); DBE/II 9
(2008), 627.
Richard Störck (1884–1964), Jurist, Angehöriger des Kreises um Othmar Spann und Mit-
arbeiter des StL. Störck war Beamter im österreichischen Ackerbauministerium, zuletzt
Ministerialrat im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, außerdem Funktio-
när des Allgemeinen Verbands für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen in Öster-
reich.
http://agso.uni-graz.at/sozio/biografien/s/stoerck_richrad_biografie.htm (abgerufen: 12. 6.
2012).
Herbert Stourzh (1889–1958), Schriftsteller, Mitarbeiter des CS. Er war ein Intellektueller,
dem auch die Volksbildung ein wichtiges Anliegen war. Aus weltanschaulichen Gründen
kam er als österreichischer Staatsbeamter über untergeordnete Positionen nicht hinaus.
Er war Mitglied der VF. 1935–1938 arbeitete er an dem Buch Humanität und Staats-
idee. Eine Philosophie der Politik, das unter dem Pseudonym Karl Sturzenegger in Luzern
erschien. Seit Mussolinis Machtergreifung hatte er verschiedentlich auf hohem Niveau
gegen die „Mediatisierung des Individuums durch Faschismus und Führerkult“ (Gerald
Stourzh) argumentiert.
H. stourZh, Gegen den Strom, 12 f., 15, 21 und 30–39.
Ludwig Strobl (1900–1974), Absolvent der Universität für Bodenkultur in Wien, Mitarbei-
ter der MSchKP. Strobl war seit 1931 in der niederösterreichischen Landwirtschaftskam-
mer tätig. Von Oktober 1935 bis Mai 1936 war er Bundesminister für Land- und Forst-
wirtschaft.
bobersKi, Dr. Ludwig Strobl.
Franz Sturm, Mitarbeiter der SZ.
Stefan Thomas (1910–1987), Politikwissenschafter, Mitarbeiter des CS. Er studierte in Lon-
don, Warschau und Berlin Rechts- und Staatswissenschaften. Seit 1930 Mitglied der SPD,
leitete er nach 1945 die Ostabteilung beim Parteivorstand. Er war journalistisch tätig und
nahm Lehraufträge an der Pädagogischen Hochschule in Berlin und am Ostkolleg in Köln
wahr.
DBE/II 10 (2008), 13.
Paul Thun-Hohenstein (1884–1963), Schriftsteller und Übersetzer. Der promovierte Jurist
war 1912–1925 im diplomatischen Dienst in Deutschland und in der Schweiz, anschlie-
ßend Chefredakteur der Europäischen Revue. Ab 1934 lebte er, ein Anhänger des Stän-
10.
ANHANG576
„Berufsstand“ oder „Stand“?
Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
- Titel
- „Berufsstand“ oder „Stand“?
- Untertitel
- Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
- Autor
- Erika Kustatscher
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien - Köln - Weimar
- Datum
- 2016
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20341-4
- Abmessungen
- 17.4 x 24.6 cm
- Seiten
- 682
- Schlagwörter
- Parlamentarische Demokratie, berufsständische Ordnung, Naturrecht, katholische Soziallehre, Personalismus, konservatives Denken, traditionale Herrschaft, autoritäre Herrschaft, Totalitarismus, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, politische Utopie
- Kategorien
- Geschichte Nach 1918
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort 11
- Abkürzungen und Siglen 17
- 1. Das Erkenntnisinteresse 19
- 2. Zur Methode 45
- 3. Der politisch-geistesgeschichtliche Rahmen 59
- 3.1 Österreich 1918–1938 59
- 3.2 Geistige Anregungen aus den frühen zwanziger Jahren: Othmar Spann, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi 84
- 3.3 Die „Gesellschaftsreform“ auf christlich-sozialer Grundlage 90
- 3.4 Die Enzyklika Quadragesimo anno und die katholischen Sozialtheoretiker 96
- 3.5 Die Nachbarschaft des faschistischen Italien 105
- 3.6 Berufsständische Entwürfe 156
- 3.8 Die Organe der Bundesgesetzgebung und ihre Besetzung 165
- 3.9 Die Maiverfassung in der Analyse kritischer Zeitgenossen 170
- 4. Die politisch-gesellschaftliche Lage in der Wahrnehmung bürgerlicher Kreise 181
- 5. Der Mensch ist Person 211
- 6. Standesbewusstsein 301
- 7. Die berufsständische Ordnung 435
- 8. Staat und Gesellschaft 487
- 8.1 Die Gesellschaft als Entfaltungsraum der Person 488
- 8. 2 Wesen, Aufgaben und Grenzen des Staates, Verhältnis zu den Ständen 490
- 8.3 Das Subsidiaritätsprinzip 494
- 8.4 Föderalismus versus Zentralismus 498
- 8.5 Das Autoritäre 503
- 8.6 Schul- und Volksbildung 511
- 8.7 Ständestaat und autoritäres System auf dem Prüfstand 518
- 9. Resümee: status ist ordo 527
- 10. Anhang 541
- 11. Quellen und Literatur 580