Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Nach 1918
„Berufsstand“ oder „Stand“? - Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Seite - 570 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 570 - in „Berufsstand“ oder „Stand“? - Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit

Bild der Seite - 570 -

Bild der Seite - 570 - in „Berufsstand“ oder „Stand“? - Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit

Text der Seite - 570 -

Fritz Ottel (1896–1968), Jurist und Wirtschaftswissenschafter, Angehöriger des Kreises um Othmar Spann und Mitarbeiter des StL. Ab 1935 war er Privatdozent für Volkswirt- schaftslehre an der Hochschule für Welthandel in Wien. 1938 trat er der NSDAP bei. Nach Kriegseinsatz und -gefangenschaft war er ab 1950 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. http://agso.uni-graz.at/sozio/biografien/o/ottel_fritz_biografie.htm (abgerufen: 12. 6. 2012). Hans Pernter (1887–1951), zunächst Ministerialbeamter in Wien, ab 1934 Unterrichtsmi- nister. 1938–1941 in Dachau und Mauthausen interniert, engagierte er sich anschließend im Widerstand. 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet. 1945 war er einer der Mitbe- gründer der ÖVP und wurde deren geschäftsführender Parteiobmann. http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Pernter (abgerufen: 12. 6. 2012); DBE/II 7 (2007), 736. Kurt Piesch, Verfasser einer Dissertation über das Gewerkschaftswesen (Wien 1936). Josef Piller, Schweizer Staatsrat, Mitarbeiter des CS. Er war maßgeblich an der Ausarbeitung eines am 3. Mai 1933 im Kanton Fribourg erlassenen Gesetzes über die berufsständische Ordnung beteiligt, das in Österreich mit Wohlgefallen zur Kenntnis genommen wurde. CS 10. 6. 1934 (J. Piller). Adolf Pilz (1877–1947), Mitarbeiter der MSchK. Ersatzmitglied des Verfassungsgerichtshofs 1930–1933, österreichischer Justizminister vom November 1936 bis zum Februar 1938. http://de.wikipedia.org/wiki/Justizminister_der_Republik_%C3%96sterreich (abgerufen: 19. 6. 2012); heller, Der Verfassungsgerichtshof 239 und 261. Wenzel Pohl (1870–1949), Theologe, Philosoph und Pädagoge, Mitarbeiter des NR. Nach der Priesterweihe im Jahr 1849 war er ab 1902 Domprediger in Leitmeritz, ab 1804 lehrte er an der dortigen bischöflichen Lehranstalt. Ab 1920 war er Professor für christliche Philo- sophie und Pädagogik an der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte bildeten Platon, Augustinus, Thomas von Aquin und der Pädagoge Otto Willmann. ÖBL 8 (1980), 156 f. (F. loidl); DBE II/8 (2007), 6. Andreas Posch (1888–1971), Historiker und Theologe, Mitarbeiter des NR. 1911 zum Pries- ter geweiht, habilitierte er sich 1918 in Graz für Kirchengeschichte. Dieses Fach lehrte er von 1921 bis zur Emeritierung im Jahr 1960 in Graz und in Wien. amon, Nachruf; DBE II/8 (2007), 38. Stefan Possony (geb. 1913), Pseudonyme: Richard Steffens, Konrad Ippen. Nationalöko- nom, Mitarbeiter des CS, der sich vornehmlich dem Konservativismus und der Außenpo- litik widmete. In Österreich geboren, in Dresden aufgewachsen. 1938 emigrierte er in die Tschechoslowakei, später in die USA, wo er an der Georgetown University in Washington lehrte. ebneth, Wochenschrift, 46, 68 und 257; ePPel, Österreicher 1, 512; seefried, Reich, 202 f. und 583. Emmerich Prettenhofer (1866–1946), Beamter, Schriftsteller (Volkskunde), Mitarbeiter des CS. http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/PQ/Prettenhofer_Emmerich.htm (abgerufen: 12. 6. 2012). 10. ANHANG570
zurück zum  Buch „Berufsstand“ oder „Stand“? - Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit"
„Berufsstand“ oder „Stand“? Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Titel
„Berufsstand“ oder „Stand“?
Untertitel
Ein politischer Schlüsselbegriff im Österreich der Zwischenkriegszeit
Autor
Erika Kustatscher
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien - Köln - Weimar
Datum
2016
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20341-4
Abmessungen
17.4 x 24.6 cm
Seiten
682
Schlagwörter
Parlamentarische Demokratie, berufsständische Ordnung, Naturrecht, katholische Soziallehre, Personalismus, konservatives Denken, traditionale Herrschaft, autoritäre Herrschaft, Totalitarismus, Widerstand gegen den Nationalsozialismus, politische Utopie
Kategorien
Geschichte Nach 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort 11
  2. Abkürzungen und Siglen 17
  3. 1. Das Erkenntnisinteresse 19
    1. 1.1 Die geltende Meistererzählung – und was sie offen lässt 20
    2. 1.2 Stand: Der begriffliche Ausgangspunkt 33
    3. 1.3 Das Arbeitsvorhaben 38
  4. 2. Zur Methode 45
    1. 2.1 Der diskursanalytische Ansatz 45
    2. 2.2 Literarische und autobiographische Texte 52
    3. 2.3 Das Textcorpus 55
  5. 3. Der politisch-geistesgeschichtliche Rahmen 59
    1. 3.1 Österreich 1918–1938 59
    2. 3.2 Geistige Anregungen aus den frühen zwanziger Jahren: Othmar Spann, Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi 84
    3. 3.3 Die „Gesellschaftsreform“ auf christlich-sozialer Grundlage 90
    4. 3.4 Die Enzyklika Quadragesimo anno und die katholischen Sozialtheoretiker 96
    5. 3.5 Die Nachbarschaft des faschistischen Italien 105
    6. 3.6 Berufsständische Entwürfe 156
      1. 3.7 Die Verfassung vom 1. Mai 1934 163
    7. 3.8 Die Organe der Bundesgesetzgebung und ihre Besetzung 165
    8. 3.9 Die Maiverfassung in der Analyse kritischer Zeitgenossen 170
  6. 4. Die politisch-gesellschaftliche Lage in der Wahrnehmung bürgerlicher Kreise 181
    1. 4.1 Das „Erbe“ von 1789: Die Französische Revolution als „Urgrund“ von Individualismus, Liberalismus, Kapitalismus und Marxismus 182
    2. 4.2 Kritik an der parlamentarischen Demokratie 193
  7. 5. Der Mensch ist Person 211
    1. 5.1 Für Freiheit und Menschenwürde 211
    2. 5.2 Individualität versus Individualismus 213
    3. 5.3 Freiheit und Ordnung 215
    4. 5.4 Leben und Geist 227
    5. 5.5 Persönlichkeit und Gemeinschaft 256
    6. 5.6 Kultivierung personaler Werte 265
    7. 5.7 Legitimität versus Legalität 287
  8. 6. Standesbewusstsein 301
    1. 6.1 Semantische Unschärfen 301
    2. 6.2 Exkurs: „Stand“ bei Othmar Spann 303
    3. 6.3 Der Stand und das Standesgemäße 306
    4. 6.4 Adel in der Bewährung 323
    5. 6.5 Bauerntum als Ideal 329
    6. 6.6 Die Familie 354
    7. 6.7 Heimatbewusstsein versus Nationalismus 375
    8. 6.8 Österreichbewusstsein versus Nationalsozialismus 396
  9. 7. Die berufsständische Ordnung 435
    1. 7.1 Vorläufige Begriffsbestimmung 435
    2. 7.2 Die christlich-soziale „Gesellschaftsreform“ aus der Sicht der Mandatare 437
    3. 7.3 Exkurs: Das Genossenschaftswesen 439
    4. 7.4 Aspekte der berufsständischen Ordnung 442
    5. 7.5 Probleme der berufsständischen Ordnung 458
    6. 7.6 Stände jenseits der Berufe 480
  10. 8. Staat und Gesellschaft 487
    1. 8.1 Die Gesellschaft als Entfaltungsraum der Person 488
    2. 8. 2 Wesen, Aufgaben und Grenzen des Staates, Verhältnis zu den Ständen 490
    3. 8.3 Das Subsidiaritätsprinzip 494
    4. 8.4 Föderalismus versus Zentralismus 498
    5. 8.5 Das Autoritäre 503
    6. 8.6 Schul- und Volksbildung 511
    7. 8.7 Ständestaat und autoritäres System auf dem Prüfstand 518
  11. 9. Resümee: status ist ordo 527
  12. 10. Anhang 541
    1. 10.1 Mandatare, die für die Fragestellung der vorliegenden Studie relevante Schriften hinterließen 541
    2. 10.2 Mandatare, die mit eigenen Beiträgen in den genannten Periodika vertreten waren 545
    3. 10.3 Ständetheoretiker 546
    4. 10.4 Verfasser ergänzend herangezogener Texte 553
  13. 11. Quellen und Literatur 580
    1. 11.1 Quellen zur politischen Geschichte 580
    2. 11.2 Zeitgenössische Periodika 581
    3. 11.3 Monographische Arbeiten und vermischte Beiträge der Mandatare 595
    4. 11.4 Ständetheoretische und ähnliche Arbeiten 601
    5. 11.5 Ergänzende Quellen 603
    6. 11.6 Forschungsliteratur 607
    7. 11.7 Internetquellen 664
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
„Berufsstand“ oder „Stand“?