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Vor 1918
Die vielsprachige Seele Kakaniens - Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
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Einzeldaten der Übersetzungsbibliografien 243 deutschen Übersetzungen aus dem Italienischen« an den Universitäten von Freiburg und Kiel freundlicherweise für die vorliegende Studie zur Verfügung gestellt hat ; die Daten wurden des Weiteren mit jenen der in der Folge erschie­ nenen Bibliographie der deutschen Übersetzungen aus dem Italienischen von 1730 bis 1990 (Kapp/Hausmann/Arnold/Asiaban 2004) ergänzt. Da die Übersetzun­ gen aus dem Italienischen im Zentrum der Untersuchungen der vorliegenden Arbeit stehen, wurde auf eine so weit wie möglich vollständige Erhebung der Daten Wert gelegt. Die vom Projektteam übermittelten Angaben wurden lau­ fend durch die eigene systematische Durchforstung von Bibliothekskatalogen, die Durchsicht verschiedener Zeitschriften, Kayser’s Vollständiges Bücher-Lexikon und weitere Quellen ergänzt. In die Liste wurden Werke aller Gattungen auf­ genommen, also auch etwa naturwissenschaftliche und technische Fachtexte. Diese breite Fächerung des Korpus ist in den anderen hier ausgewerteten Spra­ chen auch nur annähernd nicht erreicht ; aus diesem Grund müssen die Ergeb­ nisse des Vergleichs der verschiedenen kulturbezogenen Literaturen relativiert werden. Insgesamt liegen für diese Auswertung 306 Übersetzungen aus dem Italienischen für den angegebenen Zeitraum vor. »Transkulturelle Translation« Französisch Mit den Angaben zu den Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche wird der Kommunikationsraum Habsburgermonarchie verlassen. Die sechs­ bändige Bibliographie deutscher Übersetzungen aus dem Französischen 1700–1948 (Fromm 1955) erwies sich als eine Fundgrube für Übersetzungen, die im frag­ lichen Zeitraum in der Habsburgermonarchie publiziert wurden. Insgesamt konnten 1.059 Werke ausfindig gemacht werden, was sogar die Zahl der bosni­ sch­ kroatisch­ serbischen Daten übertrifft. Dies kann in Anbetracht der Tatsa­ che, dass mehr als 500 Zeitschriften und etwa 100 Sammelbände ausgewertet wurden, nicht überraschen. Fromm geht von einem weiten Übersetzungsbegriff aus und schließt auch Bearbeitungen in seine Bibliografie ein. Das hauptsächli­ che Kriterium für die Aufnahme von Texten war ihr »kulturhistorischer Wert« ; aus diesem Grund wurden naturwissenschaftliche, medizinische oder techni­ sche Werke nicht aufgenommen.212 212 Pym bezeichnet die Bibliografie Fromms als »by no means value­ free« (Pym 1998 : 46). Leopold Nosko hat Fromms Bibliografie für die Jahre 1855–1880 für die »Wechselwirkungen österreichi­ scher und französischer Kultur« nach Sachgebieten und meistproduzierenden AutorInnen ausge­
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Die vielsprachige Seele Kakaniens Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die vielsprachige Seele Kakaniens
Untertitel
Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
Autor
Michaela Wolf
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78829-4
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
442
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Dankesworte 11
  2. Einleitung 13
  3. Erstes Kapitel
    1. Zur soziologischen Verortung von Translation 19
      1. 1. Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von Translation 19
      2. 2. Translationswissenschaft : »going social« ? 22
  4. Zweites Kapitel
    1. K.(u.)k. »going postcolonial« 25
      1. 1. Die Verortung der »habsburgischen Kultur« 25
      2. 2. Der »cultural turn« und seine Folgen 35
      3. 3. Übersetzung als Beitrag zur Konstruktion von Kulturen 40
      4. 4. Das Konzept der »kulturellen Übersetzung« 45
      5. 5. Der Versuch einer Übersetzungstypologie 54
    2. »Polykulturelle Kommunikation und Translation« 54
    3. »Transkulturelle Translation« 58
  5. Drittes Kapitel
    1. Das habsburgische Babylon 62
      1. 1. Die kakanische Variante der Multikulturalismus­ Debatte 62
      2. 2. Zählt der Staat Häupter oder Zungen ? 67
      3. 3. Sprachpolitik zur »Annäherung der Volksstämme« 73
      4. 4. Die »Vielsprecherei« auf dem Buchmarkt 77
  6. Viertes Kapitel
    1. Die translatorische Praxis in der »großartigen Versuchsstation« der Habsburgermonarchie 87
      1. 1. »Polykulturelle Kommunikation« 87
    2. »Habitualisiertes Übersetzen« 90
    3. »Institutionalisiertes Übersetzen« 103
      1. 2. »Polykulturelle Translation« 119
    4. Kontakt zwischen Behörden und Parteien 120
    5. Dolmetschen und Übersetzen bei Gericht 128
    6. Die Übersetzung von Gesetzestexten 142
    7. Translationstätigkeit im Ministerium des Äußern und im
    8. Kriegsministerium 165
      1. 3. Die Ausbildung von Dragomanen 179
      2. 4. Der kulturkonstruierende Beitrag der Translationspraxis 188
  7. Fünftes Kapitel
    1. Theoretischer Aufriss eines habsburgischen »Übersetzungsraumes« 194
  8. Sechstes Kapitel
    1. »Prompt, zu jeder Tageszeit« : der private Übersetzungssektor 202
      1. 1. Institutionalisierungstendenzen privater Übersetzung 202
      2. 2. Der private Übersetzungssektor als Schauplatz von
    2. Positionierungskämpfen 208
  9. Siebtes Kapitel
    1. Der »Nutzen fürs geistige Leben« : Übersetzungspolitik in der Habsburgermonarchie 216
      1. 1. Regelnde Faktoren einer Übersetzungspolitik 217
    2. Zensur 218
    3. Urheberrechtsfrage 220
    4. Konzessionspflicht 221
      1. 2. Staatliche Kultur­ und Literaturförderung 222
      2. 3. Literaturpreise 225
  10. Achtes Kapitel
    1. »Übersetzen am laufenden Band«. Eine Übersetzungsstatistik 236
      1. 1. Einzeldaten der Übersetzungsbibliografien 240
    2. »Polykulturelle Translation« 240
    3. »Transkulturelle Translation« 243
      1. 2. Gesamtauswertungen 246
      2. 3. Übersetzen zwischen Sucht und Entwöhnung 257
  11. Neuntes Kapitel
    1. Der Vermittlungsraum italienischer Übersetzungen 263
      1. 1. Österreichisch­ italienische Wahrnehmungen 266
      2. 2. Italienische Übersetzungen im deutschsprachigen Raum 281
      3. 3. Die Metamorphosen des »Übersetzungsfeldes« 298
    2. Soziale Felder und ihre Funktionsregeln 299
    3. Die Dynamisierung der bourdieuschen Felder 303
    4. Paratexte – das »Beiwerk des Buches« 308
    5. Der habsburgische Vermittlungsraum 336
  12. 4. Folgerungen aus der Rekonstruktion des »translatorischen
    1. Vermittlungsraumes« 359
  13. Zehntes Kapitel
    1. Der Vielvölkerstaat als Interaktionsfeld von Übersetzungsleistungen – Schlussbetrachtungen 362
    2. Verzeichnis der in der Habsburgermonarchie erschienenen Übersetzungen Italienisch – Deutsch 1848–1918 378
    3. Verzeichnis der Tabellen, Grafiken und Abkürzungen 392
    4. Tabellen 392
    5. Grafiken 393
    6. Abkürzungen 393
    7. Literaturverzeichnis 394
    8. Quellen 394
    9. Sekundärliteratur 396
    10. Sachregister 434
    11. Personenregister 437
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