Seite - 101 - in Ein Bürger unter Bauern? - Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850
Bild der Seite - 101 -
Text der Seite - 101 -
3.3. 1809 101
bezieht sich mit seiner Auskunft auf die Umsetzung des königlich-bayerischen Hof-
reskripts vom 21. November 1806, das die Einteilung Tirols in 24 Landgerichte und
22 Rentämter anordnete.197 Die geografischen Verhältnisse Tirols wurden dabei wenig
Hauptmitarbeitern der zwischen 1806 und 1809 bestehenden Zeitschrift gehört hatte. (Vgl. Johann
von Anreiter beantwortet Fragen zum Stubaital, o. D. [1808], Statistische Nachrichten vom Thale
Stubay, zusammengestellt von Andreas Alois Dipauli, TLMF-Bib., Dip. 1035/III, Teil E, Nr. 2; so-
wie: Vorwort von Andreas Alois Dipauli, 5. März 1814, Statistische Nachrichten vom Thale Stubay,
zusammengestellt von Andreas Alois Dipauli, TLMF-Bib., Dip. 1035/III; sowie: Der Sammler für
Geschichte und Statistik von Tyrol 1–5 (1806–1809).) Der geplante Artikel erschien dann – in ak-
tualisierter Form – in der ersten Ausgabe der Zeitschrift des damals neu gegründeten Ferdinandeums
im Jahre 1825. (Vgl. O. A., Das Thal Stubei und dessen Bewohner, 1825, S. 166–246.) Die Angaben
zur Entwicklung des Stubaier Metallwarenhandels wurden von Josef von Hörmann in dessen 1816
erschienen Buch „Tirol unter der baierischen Regierung“ verwendet. (Vgl. [Josef von Hörmann],
Tirol unter der baierischen Regierung. Mit Aktenstücken. Von einem Tiroler, Bd. 1, Aarau 1816, S.
346–350.) Ausführlicher wird darauf eingegangen in: Kap. 6.2.
197 Vgl. K.B. Reg.-Bl. 1806, Nr. 50, 10. Dezember 1806, S. 449–463; sowie: Hamm, Bayerische Inte-
Abb. 5: 1798 hatte Hofrichter Joseph von Stolz den Gerichtssitz in sein Wohnhaus in Schönberg verlegt.
Foto: Span.
Ein Bürger unter Bauern?
Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850
- Titel
- Ein Bürger unter Bauern?
- Untertitel
- Michael Pfurtscheller und das Stubaital 1750–1850
- Autor
- Michael Span
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2017
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-20144-1
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 470
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung 9
- 2. Jugend- und Ausbildungsjahre 41
- 3. „Landesverteidiger“ und Schützenkommandant 55
- 3.1. 1797 58
- 3.2. 1799/1800, 1805 77
- 3.3. 1809 88
- 3.3.1. Der europäische Rahmen 88
- 3.3.2. Die bayerische Regierung 89
- 3.3.3. Das Stubaital und die bayerische Regierung 92
- 3.3.4. Michael Pfurtscheller im Vorfeld der Tiroler Erhebung 113
- 3.3.5. Michael Pfurtscheller als Akteur im Erhebungsjahr 122
- 3.3.5.1. Die „Bauern“ erobern Innsbruck 124
- 3.3.5.2. Ausschreitungen und Plünderungen in Innsbruck 133
- 3.3.5.3. Die Kapitulation Bissons 141
- 3.3.5.4. Pfurtscheller und die Organisierung der Landesverteidigung 149
- 3.3.5.5. Unterwegs mit dem Landsturm 154
- 3.3.5.6. Die Kapitulation der Innsbrucker Schutzdeputation und Michael Pfurtscheller 163
- 3.3.5.7. Deputationen nach München und Wien 170
- 3.3.5.8. Die Kämpfe am Bergisel im Mai 172
- 3.3.5.9. „Zwischenkriegszeit“ 180
- 3.3.5.10. Die Kämpfe im August 185
- 3.3.5.11. „Hofers Regiment“ 194
- 3.3.5.12. Fortsetzung des Widerstandes trotz des Friedens von Schönbrunn 201
- 3.3.5.13. Die Pazifizierung des Stubaitales 217
- 3.3.5.14. Exkurs: Das Stubaital als Rückzugsraum für Flüchtlinge 223
- 3.3.6. Der Aufstand im Innkreis 1813 und die Zurückhaltung der Stubaier 225
- 3.4. Erbhuldigung 1838 236
- 3.5. 1848 251
- 4. Michael Pfurtschellers Stellung in Dorf und Tal 287
- 5. Familie Pfurtscheller 315
- 6. Michael Pfurtscheller und die Stubaier Wirtschaft 359
- 6.1. Wirtschaftliche Grundvoraussetzungen des Stubaitales 359
- 6.2. Zahlen und Daten zur Stubaier Wirtschaft 363
- 6.3. Michael Pfurtscheller als Handelsmann 383
- 6.4. Michael Pfurtscheller als Wirt 410
- 6.5. Pfurtschellers Krämerei 422
- 7. Schlussbemerkungen 425
- 8. Anhang 435