Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Seite - 5 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 5 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Bild der Seite - 5 -

Bild der Seite - 5 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Text der Seite - 5 -

Vorgeschichte bis 984 nach Chr. H Munizipien blühten auf vielen Puncten empor. Darunter befand sich Vindobona, eigentlich zu Pannonien gerechnet, die jetzige Stadt und Burg so vieler Kaiser, wo ein Theil der Donau-Flotte und die zehnte Legion ihren Sitz hatten. In dem nahen, noch größeren, durch vielbelebten Handel noch reicheren Carnuntum lag die vierzehnte Legion. Hier ergriff Sever widerstrebend die losen Zügel des Reiches, und verhüllte noch einmahl das bereits zur Schau gestellte Geheimniß des Verfalles und der Schwäche Roms. In dem uralten Lorch (l<»uroaoum), am Ausflusse der Enns in die Donau, berühmt durch seine Waffen-Fabriken, war der Sitz des Be- fehlshabers der Römischen Donau-Flotte und der Standort der zweiten Legion. Bei Lorch vereinigten sich die kunstvollen Heerstraßen, welche ganz für kriegerische Zwecke berechnet, das Land durchschnitten. Gine dieser Straßen lief von Sirmium längs der Donau über Wien nach Lorch, und führte von da weiter nach dem heutigen Augsburg t^»ßi,«ta Vinäeli- «nrilm), dem Hauptorte von Vindelicien. Eine zweite Straße zog sich von Aquilcja iiber Virunum (Völkermarkt an der Dräu), Stiriat« (Steyer im Stoder) und Ovilabis (Wels) nach Lorch, Eine dritte Hauptstraße endlich ging von Aquileja über Aemona (Laibach), Celeja (Cilli), Pettovium (Petlau), Sabaria (Stein am Anger) und Scarabantia (Oldenburg) nach Wien. Neben diesen großen Heerstraßen, welche durch treffliche Neben- wege in mehrfacher Verbindung mit einander standen, hoben sich viele bedeutende Ortschaften empor, die zum Theile Anfangs »Inn»iones oder Nachtlager-Stätten der durchziehenden Truppen waren. Bei steigender Bevölkerung und einem emsigen Ackerbaue nahmen die dichten Wälder ab, der trübe Himmel heiterie sich aus, und seit Probus sah man den Weinstock gedeihen. In den letzten zwei Jahrhunderten der Römischen Herrschaft sank die Cultur des Landes und seiner Bewohner. In den fast ununterbrochenen innern und äußern Kriegen dieser Zeit ward das Habe der Noriker oft geplündert, ihre Wohnungen und Felder wurden verwüstet, sie selbst wurden nicht selten mißhandelt,oderSclaven, oder niedergemetzelt. Das Christenthum verbreitete sich frühzeitig mit siegender Stärke anch durch Noricum, und brachte hier, wie überall, die segenvollsten Wir, kungen hervor. Bischöfliche Sitze entstanden zu korch, Pettau und Cilli. Die Christenverfolgungen verschafften dem heil. Mar im i l i an , Bi- schöfe zu Lorch, in seiner Vaterstadt Celeja, dem heil. V ic to r in , Bi- schöfe zuPcttau, dann dem heil. F lo r ian , den der Präfect Aqu i l i n in die Enns stürzen ließ, die Marterpalme. Den Irrthümern des Ar ius, die sich auch nach Non'cum verbreiteten, und Haß und Verfolgungsgeist im Gefolge hatten, suchten das thätige Concilium zu Aquileja und der eifrige Mailänder Bischof Ambrosiuszu steuern. §.6. Zeit der Völkerwanderung. Im fünften Jahrhunderte, zur Zeit der großen Völkerwanderung,
zurück zum  Buch Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates"
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates