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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Vierte Periode 1522—l740. Constanz und Briten, und starb ißnn; der jüngere, Car l , erhielt Burgau, Nellenburg und Hohenberg, zeichnete sich in Spanien und Un- garn im Kriege aus, und starb 1648, ohne Erben zu hinterlassen. Im Schlosse zu Schonbrunn wird noch das Bildniß dcr schönen Philippine gezeigt, und ihr Grabmal zu Innsbruck ist cin schönes Denkmal vatellan- discher Kunst. Erzherzog Ferdinand kämpfte seitdem als Qberfeldherr wider »«^««lr Türken, entsetzte das von dem Feinde hart belagerte Szigeth, ver- ^ waltete noch einige Zeit lang Böhmen, unternahm auf Bitte seines Bru- ders Mar im i l i an noch einen Feldzug in Ungarn, und kehrte nach Beendigung desselben zur Regierung Tirols zurück, wo er das Elend seiner durch ein schreckliches Erdbeben und eine furchtbare Theuerung ge- beugten Unterthanen linderte. Er starb zu Innsbruck am 29. Jänner 4595. Nur mit zwei Töchtern hatte den Erzherzog Ferdinand seine zweite Gemahlin, Anna Kathar ina von Mantua, beglückt. Die eine nahm den Schleier, die andere ward Gattin des Kaisers Math ias. Die Erzherzogin Anna Katharina, die Witwe Ferdinand's, starb als Nonne zu Innsbruck am I.August I62l. §. 54. F o r t s e t z u n g . Eyherzog Carl I I . in Inncr-Vtsterrcich (l5«l —1580). (Kaiser Ferdinand's I. dritter Sohn, Car l I I . , der bei der Ländertheilung (1564) Inner-Oesierreick erhalten hatte, begann seine Regierung damit, daß er um die, fortwährend von den Türken be- drohte Stadt Grätz neue Wälle und Gräben führte, und den Schloß- berg mit den, erst im Jahre 4809 durch die Franzosen verwüsteten Fe- stungswerken versah. Der Aufruhr von 20,000 Bauern, die sich aus der Unter-Steyermark, Kram und ßroatien zusammen gerottet hatten, um sich vom Frohndienste zu befreien, wurde dadurch gedämpft, daß ein Theil derselben bei Gurkfcld von den Uskoken, der übrige Schwärm von A l lap i und Georg von Schrattenbach bei Pellenstein ge- schlagen, ihr Kaiser I l l i a gefangen nach Cilli gebracht, und später- hin zu Agram mit mehreren seiner vorzüglichsten Anhänger hingerichtet wurde (1573). Ein gleiches Schicksal mit diesen Bauern hatte eine von den Türken zum Aus- spähen herein gesendete Horde von Zigeunern, wovon zu Pettau achtzig ge- fangen und enthauptet wurden. Dem periodischen Niederkehren ähnlicher Bauernaufstände aber wurde durch die von Car l II. veranlaßte Verbesserung und Berichtigung der Urbarien vorgebeugt. Der Erzherzog konnte nun seine Sorgfalt auf eine zweckmäßige Ein-
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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