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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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52 Erste Periode 982 ^ l246. der Garnier den Namen führt, war in den älteren Zeiten kein für sich bestehendes geschlossenes Land, sondern die verschiedenen Theile desselben bildeten die Gränz-Districte der Provinzen Carnien, Veuetien, Istrien, Iapidien, Liburm'en, Pauuonien und Noricum. Dieses Verhältniß danerte auch unter der Oberherrschaft der Römer fort; nur wurden spä- ter die Provinzen Carnien und Venetien zur zehnten Region Italiens ge- schlagen. In diese vorzüglich scheinen in den Zeiten Constantins des Großen Slawen eingerückt zu seyn; doch erhielt sich der Name Carnia selbst noch unter der Ost-Gothischen Regierung, und erst unter deu Lan- gobarden, da sie einen Theil davou, nämlich die Windische Mark, be- herrschten, entstand der Name Caruiolia. Nach dem Abzüge der Lango- barden nach Italien kamen die Gegenden zwischen dem Langobardischen Herzogthumc Friaul und den Wohnplätzen der Carantaner-Slawen an die Franken nnd endlich an die Deutschen Könige. Unter diesen wurden sie mit der Mark Verona, und sammt dieser mit dem großen Herzog- thume Kärnthcn vereiniget; allein beiläufig am Ende des neunten Jahr- Hundertes wurde ein Theil derselben unter dem Namen Krain wieder von dem Herzogthume Kärntheu getrennt, und eigenen Grafen und nachmaligen Markgrafen ertheilt. Im eilftenJahrhunderte verlieh Kaiser Heinrich IV. die Mark Krain den Patriarchen von Aquilcja, welche jedoch nie ganz zum ruhigen Besitze derselben gelangten. Ueberdieß wa- ren auch die meisten in dieser Provinz liegenden kaiserlichen Domänen schon vorher, vorzüglich von denKaiscrn Otto II. und Otto III., dem Stifte Freisiugen geschenkt worden. Dieses Stift brachte auch noch andere Schlösser durch Kauf au sich, und gab dann bisweilen diese Besitzungen als Lehen anderen Herren. So besaß sie Heinrich, Graf von Istrien, bis nach dessen Tode, im dreizehnten Jahrhunderte, Bischof Gero ld diese Freisingischeu Güter mit allen Dienstleuten, Burgen und Gründen dem Herzoge Leopold VII. von Oesterreich «ndSteuermark um i6Z0 Mark Silbers als ein wahres Grblehen überließ. 8, 26. Friedrich ll der Streitbare («230 —<24«.) Friedrich II., von seinen kriegerischen Eigenschaften der Strei t - bare (llelli«o8u») genannt, zählte eben erst einige Monate über das neunzehnte Jahr, als er seinem Vater, Leopold dem Glorreichen, in der Regierung folgte. (28. Juli ä2Z0.) Während der Lebenszeit Leopold« des Glorreiche» ist von Friedrich dem Streitbaren nichts bekannt, als daß der Unstern seiner ganzen Laufbahn — Unglück i» der Ehe — ihm schon damals dräuend erschien, als cr das fünfzehnte Jahr noch nicht vollendet hatte. Ihn, den letzten Sprossen der Vabenberger, die einzige Hoffnung des Landes, eilte man zu vermäh- len. Die sanfteGerlrud von Braunschweig, eine Enkelin Heinrichs
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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