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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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505 Dritte Periode 1283 —1522. reichs Macht ungcschwächt zu erhalten, u»d Strcitigkcilen wegen der Erbfolge zu verhüthe», gab er zu Wien, ^lm H. Nbvember ^355, die< erste Hausordnung für Habsburg, vermöge welcher die Oestcrrcillüschen Länder gcmcinschaftlich und migechcilt bleiben, und von den» ältesten Sohne im Namen der übrigen verwaltet werden sollten. Drei Jahre darauf (4358) starb Herzog Albrecht II. mit dem Nachruhme eines gelehrten, müßigen, gerechten und wohlthätigen Fürsten. ) Er fand seine Ruhestätte in der von ihm gestifteten Carthause zu Gaming. Seine 1251 verstorbene Gemahlin Johanna, Erbgräfin von Pfirt, dic verständige und treue Gefährtin seines leidcnvollen Bebens, ward neben ihm beerdigt. Albrecht II. hinterließ vier Söhne: Rudolph IV.. dru St i f te r ; Albrecht II I . , mit dem Zopfe; Friedrich I I I . ; dann Leopold II I . , den Biedern. Uebersicht der ältere» Geschichte des Herzogthumb Kärnthen. Kärnthen erhielt seinen Namen von dem Slawischen Stamme der Carnicr, die sich, von den Carnischen Alpen von Ober-Kram aus, mit mehreren Slawischen Völkerschaften im Noricum ausbreiteten, das die Römer aufgeben mußten. Seit dem siebenten Jahrhunderte standen diese Carantani oder Kärnthncr unter eigenen Fürsten, welche vom Fränki- sche» Reiche abhängig waren. In demselben Jahrhunderte wurde, von Salzburg aus/durch die Bemühungen der heiligen Bischöfe A m an- dus, V i rg i l ius und Modestus das Christenthum in Kärnthen verbreitet. Zur Zeit Carl's des Große» soll I»go , ei» Fränkischer Graf, welcher über Karnthen herrschte, den ftgenanntcn Bauernherzog eingesetzt, und den Grund z» den Feierlichkeiten gelegt haben, welche durch mehrere Jahrh»»- derte bei den Huldigungen der Kärnthner gebräuchlich waren. Dicfe Fcicr- lichkciten bestanden dari», daß der neue Fürst im Anzüge eines Landmannes l»it einem magern Rinde unbPferde vor dem Stuhle des sogenannten Bauern: Herzogs erschien, der ihn fragte, ob er ein Beschützer der christlichen Reli- gion, ein gerechter Richter, ein Beschirmer der Kirchen, Waisen und Wit- wen seyn wolle, worauf der neue Fürst, von den Ständen begleitet, nach den, freien Felde bei Maria im Saale zog, den dort befindlichen Herzogs- stuhl bestieg, Lehen austheilte, und Ritter schlug. Im Jahre 862 erhielt Car lmann, der älteste Sohn Ludwig's des Deutschen, das Hcrzogthum Kärnthen, welches damals das kcutigc Kärnthcn nebst Kram, dic heutige Stcycrmark und das südliche Oesterreich bis au die Picstiug umfaßte. Carlmann übergab eiuigcZeit vor seiucm Tode dieses große Lcheushcrzogthum seinem Sohne Arnulph, der später (878) auf dem Reichstage zu Tribur^zum Deutschen Könige ausgerufen ward. Um Deutschland durch eine stärkere Gränzmacht ge:
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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