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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Zweite Periode 1246—1282- ?9 stützung der großen Reichsuasallcn gege» einen mächtigen Monarchen, salbst mit Aussetzung seines Lebens, behauptet hatte, und da diese Länder nach den Gesetzen des Reiches von neucm verliehen werden muhten, ohne daß ir- gend ein anderer Fürst den entferntesten Anspruch machen kennte; so war es natürlich, daß der Kaiser die Früchte seiner gefahrvollen und auf Kosten seiner alten Erbgüter vollbrachten Unternehmungen seinen eigenen Söhnen uor andern bestimmte, und daß die Churfürsten durch die Bestätigung dcs Wunsches eines so hochverdienten Regenten nur die Pflicht der Dankbarkeit zu erfüllen glaubten. Mit Einwilligung des gesammten Reiches und im Besitze der chur- fürstlichen Willebrieft belehnte Kaiser Rudolph I. auf dem Reichs- tage zu Augsburg, am 27. Dezember 128!^, seine Söhne, Alb rechtl. u»d Nudolph "tl„ gemeinschaftlich mit Oesterreich, Steycrmark, Kärn- thcu, Kram, der Windischen Mark und Porten««. Die beiden Brü- der gaben aber Kärnthen sogleich in die Hände dcs Vaters zurück, mit der Bitte, den Grafen Mainhard von Tirol, der dem Kaiser so große Dienste geleistet hatte, damit zu belehnen. Diese Velchnnng er- folgte im Jahre 1285. Durch die Hcirath der Tochter Mainhard's, Elsbeth, mit Albrecht, dem Erstgebornen Rudel pH's, durch Erbvcrbrüdcrung uud Pfandschaft erhielt Habsburg Ansprüche der An» wartschaft auf Tirol, Görz und Kärnthen. Ucberdieß ward auch der Rückfall Kärnthens an Oesterreich nach dem Erlöschen des Manns- stammcs Mainhard's ausdrücklich bedungen. Auf eine bittliche Vor- stellung der Edlen Oesterreichs an den Kaiser erhielt in der Folge (1283) Albrecht die Regierung für sich allein, mit der Verpflichtung, sei- nem Mgercu Bruder, Rudolph, ciue Summe Geldes hinaus zu zah- le» , wenn dieser nicht binnen vier Jahren mit einem anderen Fürsten- thumc bedacht sey» würde. Auf diese Weise ward Habsburg's Stamm in Oesterreich nach einem 36jährigen Zwischcnreichc eingesetzt. §. 2Y. Literatur dieses Zeitraumes. Phil. Lambacher, österreichisches Interregnum, oder Staalsgcschichle der Lan- der Oesterreich, Steuer, Kram und der Nindischcn Mars, vo» dem Tod- falle Friedrich's des Streitbaren bis auf die Einsetzung des Hauses Hal»s- bürg. Mit Urkunden erwiesen und ausgeführt. Wien, 1773, 4. Franz Kurz, Oesterreich unter den Königen Ottokar und Albrecht l. 2 Th. Linz, I«16. «, X, T. I I». 2. !>, Ul8 81'!, el !». l l32 5'!',.
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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