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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Dritte Periode 1283 —1522. gen die Ungarn zu sichern, vrrlieh König Arnu lph , im Jahre 8YZ, dir Hcrzogthümer Kärnthcn und Baicrn dem Markgrafen vom Nord- gall, Luitbold «^Leopold). Diese Vereinigung Kürutbens mit dem Nordgauc und mit Baien, dauerte so lange, als die Ungarn fürDcutsch- land gefährlich blieben, nähmlich bis 976. Iu dem eben genannten Jahre trennte Kaiser Otto II. die verbundenen Länder wieder, und setzte in Kärnthen den Grafen Heinrich von Schcycrn zum Her- zog ein. Seit dieser Zeit halte Kärnthen eigene Herzoge aus verschiede- nen Häusern, bis endlich (1073) Marquard , aus dem einheimischen Stamme der Grafen von Eppcnstein und Mürz tha l , durch Kai- ser Heinrich IV. gegen Berchtold von Zäh ringen zur herzog- lichen Würde in Kürnthen erhoben ward. Tieft Würde kam nach dem Erlöschen der Eppcnstein er (1128) an das Haus der Grafen von Spouhc im, Ortenburg und Lavant, deren Reihe sich mit Ulrich III. schloß (1268). Hierauf erhielt König Ot to lar von Böhmen das Herzogthum Kärnthen, das er jedoch 1276 an Kai- scr Rudolph I. zurück geben mußte, der dcn Grafen Mainhard von Tirol damit belehnte. Nach dem Tode Heinrich's, des Sohnes Mainhar d's, siel Kärnthen an Oesterreich. . 8. 35. Nudolph «V., der Stifter («358— !3«5). Im sicbcnzigsten Jahre seines Alters und im vier und dreißigsten seiner Ehe starb Albrecht der Weise. Gleichwohl war von seinen vier Söhnen nur der älteste, Rudolph, großjährig. Eben hatte sein zwanzigstes Jahr zurückgelegt. Dieser Prinz war eine jener außer« ordentlichen Erscheinungen in der Geschichte, welche durch ihren Glanz überraschen. Mit vorzüglichen Fähigkeiten begabt, gebildeter als sein Zeitalter, voll Feuer und Thätigkeit, schien er geboren zu seyn, die Macht seines Hauses auf die höchste Stufe zu erhcbeu. Hon den glänzen» den Eigenschaften seines Geistes ward er der Sinnreiche, von seinen vielen vortrefflichen Anstalten und Einrichtungen der S t i f t e r ge- nannt. Schon bei Lebzeiten seines Vaters hatte ihm die, mit Kraft und Ginsicht geführte Verwaltung der Verlande dcn Ruhm der Weisheit und Gerechtigkeit erworben. Die bewundernswerthe, 1800 Schuh lange Brücke bei Rapperswyl, gewöhnlich Teuselsbrücke genannt, welche die beiden Ufer des oft durch Stürme bewegten Züricher-Sees verbindet, stammt ans jener Zeit, nnd ist ein bleibendes Denkmahl der Einsicht, des Wohlwollens und der Erfindungsgabe Herzog Rudolph's. Durch die Errichtung dieses berühmten Werkes ward nicht bloß für die Sicherheit
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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