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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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« Vorgeschichte bi« 984 nach Chr. wig dem Deutschen, bemerkbar, welche ihm seine Würde und sein reiches Besitzthum um Tuln kostete. Die Brüder Wi lhe lm und Eu- gelschalk, Ratbods Nachfolger, verloren die Mark, als Car l - mann, König Ludwigs ältester Sohn, Aufstand wider den Vater erhob. Die Unterwerfung des Prinzen zog auch ihre Wiedereinsetzung nach sich. Sie zeichneten sich seitdem durch glänzende Waffenthateu in den Kriegen wider die Mährer aus. Nach dem kränkelnden Carl» mann führte den Scepter über die Ostmark sein Bruder, Ludwig der Jüngere, der aber schon nach zwei Jahren starb (882), und seinen Länderbesitz dem jüngsten Bruder, Car l dem Dicken, als Erbschaft hinterließ, auf dessen Haupte uoch einmahl die Kronen des Kaiscrthumes, der Franken und der Langobarden vereiniget wurden. Unter Car ls Regierung geschah es, daß die mächtigen und ehrgei- zigen Söhne der Markgrafen Wi lhe lm und Engel schall, den Nachfolger ihrer Bäter, Arbo, vertrieben, welcher zum West-Mäh- rischen Fürsten 3 wentibold floh. Dieser, froh der Gelegenheit, sich an dcn Familien seiner Todfeinde, der tapferen Brüder Wi lhe lm und Engelschalk, rächen zu können, trug alle Schrecknisse des Krieges in das Herz der Ostmark. Nach seinem Siege am Raab-Flusse ließ er die Einwohner, die sich nicht durch die Flucht zu retten vermochten, niedermetzeln, oder in dlc Sclavcrci schleppen oder verstümmeln. Bei dem Dränge der Gefahr kam Kaiser Car l selbst in die Ost- mark herab, und hatte am Flusse Tuln, in der Gegend des heutigen Königstättcn, eine Unterredung mit dem schrecklichen Zweut ibold. Arbo ward wieder eingesetzt, und der NcstMährcr erkannte des Kai- sers Hoheit und gab Tribut. §. 8. Magyarisches Zeitalter. Furchtbare Gewitter zogen herauf an der östlichen Gränze von Deutschland, welches die Enkel Car ls des Großen durch den be- rühmten Theilungsvertrag von Verdun (843) zu einem eigenen und selbst- ständigen Reiche erhoben hatten. Hier waren es nicht, wie auf an- deren Puncten, einzelne Naubhordcn, sondern große Völker, welche feindlich anstürmten. Der gefürchtcte Zwentibold halte ein mäch- tiges Slawen-Reich gegründet, in der Geschichte unter dem Nahmen Groß-Mähren gefeiert, welches auf der einen Seite Böhmen umfaßte, und auf der anderen durch die Länder Pannonicns bis zur Save und an die Adriatische Küste reichte. Als der tapfere, thatkräftige Arnul f , Herzog von Kärnthen, ein Sohn Carlmanns, auf dem Deutschen
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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