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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode l?40—l«38." Iosephsplatze bei der kaiserlichen Burg in Wien eine, von dem Professor Zauner in Bronze gegossene, kolossale Reiter-Statue errichten. Bei der Ausführung dieses berühmten Kunstwerkes wurde der Moment ge- wühlt, wo der Monarch, im Römischen Costum zu Pferde sitzend und sein Volk mit menschenfreundlicher Vaterhand segnend, in ruhigem Schritte einher reitet. In den Basreliefs sind Joseph's Reisen be- zeichnet, so wie seine Liebe für Ackerbau, Handel und Wissenschaften. Dieses herrliche Denkmahl trägt die Aufschrift: ^osepbo »eounäo, qni 8»Iuti ?udlio»e vi«it, non 6iu, seä tutu». §. 68. Leopold II. (1790—l792). Leopold I I . , durch Menschenfreundlichkeit und Kenntnißreich« thun» ausgezeichnet, ward 1765 Großherzog von Toscana. Während einer 25jährigen Regierung schuf er dieses Land um. Durch Be- förderung der Landwirthfchaft, Emporbringung der Gewerbe und des Han- dels, Verbesserung der Landstraßen und viele andere zweckmäßige Anstal- ten hob er den Wohlstand seiner Unterthanen, so wie er durch Anlegung drr Bcsserungshä'user und sein vortreffliches Criminal - Gesetzbuch für die Sittlichkeit derselben wirkte. Auch seine Staatswirthschaft war musterhaft. Durch den Tod Joseph's I I . ward er auf den Thron der Oester- reichischen Monarchie gerufen, worauf seine Weisheit die Gefahren ruhig vorüber führte, die den Staat bedrohten. Die Fortschritte der Oesterreichischen Waffen hatten die Eifer- sucht des Königs Fr iedr ich Wi lhe lm I I . von Preußen erregt, des Brudersohnes und Nachfolgers Friedrich's II. Er war mit der Pforte in Bund getreten, und hatte in Schlesien ein Heer gegen Oesterreich zusammen gezogen. Während Leopold den bewälrten London mit dem Auftrage nach Mähre» sandte, die Gränzen zu decken, eröffnete er gleichzeitig zu Reichenbach, in dessen Nähe das Preußische Heer stand, eine mit bewundernswerther Umsicht geleitete Unterhandlung, deren Ergebniß eine, am 2?. Juli 1790 unterzeich- nete friedliche Convention war. Nach mühevollen Verhandlungen gelang es der Mäßigung Leo- pold's die Schwierigkeiten zu entfernen, welche der Versöhnung mit der Pforte im Wege standen. Am 4. August 1791 kam zu Szistowe in Bulgarien der Friede zu Stande, in welchem Oesterreich die Fe- stung Belgrad und alles Eroberte zurück gab, bis auf Alt-Orsowa, Czetin und einen kleinen Landstrich am linken Ufer der Unna. Die Kaiserin Kathar ina befolgte das von Leopold gegebene Beispiel, und schloß, am 11- August 179t, zu Galacz einen Vertrag, der spä- terhin zu Iafsy (9. Jänner 1792 > in einen bestimmten Frieden ver- wandelt ward.
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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