Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte
Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Seite - 35 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 35 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Bild der Seite - 35 -

Bild der Seite - 35 - in Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates

Text der Seite - 35 -

Erste Periode 983—l246. 85 Zeughaus steht, sich eine Burg erbaute. Auch die Pfarre zu St. Ste- phan und das Benedictiuer-Stift zu den Schotten in Wien verdanken ihn» ihr Daseyn. Beide lagen damals noch außer dein Umkreise der Stadt. Heinrich Iasomirgott war seinen Unterthanen zu jeder Zeit ein guter uud gerechter Regent, der die Religion ehrte, streng auf seine Gerechtsame hielt, und dem Kaiser und Reiche mit unerschütterlicher Treue auhing. Leider wurden die letzten Tage dieses Fürsten durch Kriegsuuruhen getrübt. Wegen eines Gränzstreites fielen Sobies law der Jüngere, Herzog von Böhmen, und der Mährische Fürst C o n- rad in Oesterreich ein, und machten das Land zwischen der Thaya, der March und der Donau zur Wüste. Kaum erkannte man mehr den Ort, wo Netz gestanden, wo di« frommen Bru' der in Zwettel Gott gedient. Dörfer waren rauchende Brandstätten, Städte und Burgen gebrochen. Mit ungebeugtem Muthe zog der zwei und stchzigjährige Heinrich seinen Feinden entgegen; allein er ward von der Ucberzahl zum Rück-' zuge genöthiget, und stürzte auf einer morschen Brücke mit dem scheu gewordenen Pferde. Drci Tage nach diesen« beklagenswerlhen Ereig- nisse, am 13. Jänner 1177, gab er den Geist auf. Sein Leichnam ward bei den Schotten beigesetzt, wo auch die Gebeine seiner Gemahlin, der Griechischen Theodora, ruhen. 8. 20. Uebersicht der ältere» Geschichte des Landes ob der E»ns. Das Land ob der Gnus gehörte in den ältesten Zeiten größten Theils zum Ufer-Noricum, und theilte unter den Römern und während der Völkerwanderung beinahe alle Schicksale des Landes unter der Euns. Als später die Fränkische Monarchie sich bis an die Gränzen Avariens ausdehnte, wurde die Gegend vom Inn bis au die Enns mit dem be- nachbarten Nordgaue zwischen dem Lech nnd der Donau von besonderen Fränkischen Grafen verwaltet, welche ihr Amt unmittelbar von dem Kö- nige empfingen. Die Auflösung des Herzogthums Vaicrn durch Car l den Großen brachte in diese Verhältnisse keine Veränderung. Unter Ludwig dem Kinde, zur Zeit der Ungarischen Einfälle, schlössen sich die Gegenden ob der Enns an das nächste Reichsland, die Baien- sche Provinz, und beide erhielten einen gemeinschaftlichen Herrn an dem Markgrafen Lu i tpo ld , der in einem Treffen gegen die Un- garn blieb. Seit der Wiederherstellung des Herzogthums Baiern durch Conrad I. kam das Land ob der Euns als eine eigene Mark unter die Verwaltung der neuen Herzoge. Dieses Verhältniß dauerte fort bis auf die Zeit der Erdebuug Oesterreichs zu einem Herzogthume. Die blühen-
zurück zum  Buch Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates"
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates