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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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1V Vorgeschichte bis 984 nach Chr. Herrschaft der Franken. Hier blühete der Landbau, so wie die christ- liche Religion, welche am Ende des sechsten Iahrhundertes besonders durch die Bemühungen des heil. Ruprecht, ersten Bischofes zu Salz- burg, sehr in Aufnahme kam. Herzog Thassilo II. von Vaiern stellte das, schon im Jahre 722 bestandene, von den Avaren aber zerstörte, Chorherrn-Stift St. Florian wieder her, und gründete (777) das Benedictiner-Stift Kremsmünster. §. 7. Garolingisches Zeitalter. Während das Haus der Agilolfinger, wahrscheinlich ein Ne- benzweig des Merovingischen Stammes, unter Fränkischer Oberhoheit erblich über Vaiern herrschte, wagten es die Avaren nicht, die Gränze der Enns zu überschreiten. Allein Herzog Thassilo ll. von Baiern, der schon Pipin dem Kurzen die Heeresfolge geweigert hatte, ward bald nach dem Regierungsantritte Carls des Großen, als Ge- mahl der Luitbcrga, der Tochter des Langobardischcu Königs Desiderius, in das Schicksal seines Schwiegervaters verflochten. Dreizehn Jahre, nachdem Carl die eiserne Krone auf sein Haupt gesetzt hatte, wagte Thassilo (787) den Versuch, sich unabhängig zu machen; doch bald brachte ihn Carl durch Waffengewalt zu dem Versprechen der Unterwerfung. Als aber Thassilo im folgenden Jahre (788), in Verbindung mit seinen östlichen Nachbarn, den Ava- ren, die Empörung gegen Carlu wiederhohlte, so ward er auf dem Reichstage zu Ingelheim seiner Würde entsetzt und seines Landes ver- lustig erklärt. Thassilo endigte sein Leben in einem Fränkischen Klo- ster, und Carl ließ die herzogliche Würde in Vaicrn erlöschen. Durch Fränkische Grafen ward, seit dieser Zeit, das Land vom Lech bis an die Enns und vom Nordgau bis an die Langobardischc Gränze in den Tiroler Alpen regiert. Nach dem Sturze Thassilo's fielen die Avaren in die Fränki- schen Länder, worüber Carl der Große den Vcrtilgungskrieg wider dieses wilde Volk erhob. Schnell, wie er pflegte, zog er mit einem auserlesenen Heere an die Euns, während Pipin, sein Sohn, mit Macht von Italien herauf rückte, und die beiden Grafen Thederich und Meginfried mit Thüringern, Sachsen und Friesen von Böh- men aus in das Donau-Thal eindrangen. An der Enus ergab sich Carls Heer drei Tage lang frommen Uebungen der Wohlthätigkeit, der Faste und des Gebethes. Die Geistlichkeit flchte in Gesängen und durch das heilige Meßopfer um den Schutz dcs Himmels. Hierauf drangen auf beiden Seiten der Donau die Fränkischen Heere vor.
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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