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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Dritte Periode l282--l522. von Oesterreich: der Spanischen, welche von Gar l V. (in Spanien Carl I. genannt) herkommt, und im Jahre 1700 mit Carl II. erlosch, und der Deutschen, deren Stammvater Ferdinand I. war, und deren letzter männlicher Sprößling, Kaiser Carl VI., im Jahre 1740 starb. Schon in der ersten Theilung war auch das von Car l erkaufte Herzogthum Würtemberg an Ferdinand gekommen. Der fehdelustige Herzog Ulrich von Würtemberg nähmlich hatte kaum in dem Tübinger Vertrage (1514) die innere Verfassung seines Staates neu gegründet, als er durch seinen Angriff auf die freie Stadt Reutlingen, wo ihm einige Bürger in einem Streithandel einen Jäger erschlagen hatten / den mächtigen Schwäbischen Bund gegen sich aufregte, dessen Heer sein eigener Schwager, der Herzog Albrecht von Baiern, befehligte. Verlassen von seinen Schweizerischen Söldnern, mußte er (1519) sein Land räumen, das er als Landfriebens- brecher verwirkt hatte, und das der Schwäbische Bund für die Kriegsko- sten an den Kaiser verkaufte, der es an seinen Bruder Ferdinand abtrat. Dieser Fürst stellte später (1534), im Vertrag« zu Cadan, Würtem- berg dem Herzoge Ulrich wieder zurück, und behielt sich bloß die Lehens- Herrlichkeit und die Anwartschaft für den Fall des Erlöschens des Manns- stammes vor. Erst Kaiser Rudolph II . verzichtete in einem Vertrage, der zu Prag am 24, Jänner 1599 geschlossen ward, auf die Lehensherrlichkeit, und erklärte Würtemberg für ein freies Reichslehen; nur warb auch in diesem Vertrage für Oesterreich die Anwartschaft auf das Herzogthum, im Falle des Erlöschens des Mannsstammes, vorbehalten. Sogleich nach der ersten Theilung mit seinem Bruder Car l , am 27. Mai 1Z21, feierte Ferdinand zu Linz sein Veilager mit der Prinzessin Anna von Ungarn und Böhmen, so wie sein Schwager, der fünfzehnjährige König Ludwig II., der seinem Vater W l a d i s- law4Zi6 auf den Thronen von Ungarn und Böhmen gefolgt war, mit Ferdinand's Schwester Maria. Als nun Ludwig II. , nach der gegen die Türken verlorneu Schlacht bei Mohacz, sein Leben früh- zeitig und ohne Nachkommenschaft endigte (29. Aug. 1526) / so vererbte er seine beiden Königreiche, in Gcmäßheit der errichteten Erbverträge, auf Ferdinand I. und das Haus Oesterreich. §. 45. Literatur dieses Zeitraumes. Zur Genealogie des Hauses Habsburg gehören: Meron, Vißi i iel, la veritalile oii^iue 6e« maiso»,'« Ä'^!«»«e, äe eto. ?3rl«, 164». rol. urißine» lo». Vien». 1737. lol. (Zur Berichtigung Herrgotts dienen: .<> I>ruuiiX!i et allim»ävei«i<>neü 2<hecit I. l??7. 4. - (Wahrscheinlich gehört T r u d p e r t in« neunte Jahr- hundert.)
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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