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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Fünfte Periode 1740—1828. wie des Friedens Verdienste, die der Unsterblichkeit geweiht sind, und besitzen die unbegränzle Liebe der dankbaren Völker Oesterreichs, über welche sie durch Humanität und die eifrigste Beförderung alles Guten, Nützlichen und Schönen reichen Segen verbreiten. Von den zwei Töch» tcrn Kaiser Leopold's II. vermählte sich die ältere, Mar ia The- resia, mit dem Herzoge Anton von Sachsen, und die jüngere, Mar ia Clementina, mit Franz, dem Kronprinzen und nach» herigen Könige von Neapel. Die fürstliche Würde ertheilte Kaiser Leopold II. den Häusern Bretzen- heim von Regnitz, Rosenberg, Salm-Raitz und Schönburg- Waldburg (1790). § 69. Franz I I . (l 792-1835). In der Blüthe des Lebens, mit reinem Sinne für Gerechtigkeit und mit Väterliche für seine Völker bestieq Franz, nach dem Tode seines kaiserlichen Vaters, den Oesterreichischen Thron; der Standpunct der öffentlichen Verhältnisse in Europa bewirkte auch, nach einem kurzen Vicariate, seine Kaiserwah! (?. Juli 4,792). Allein noch vor der letzteren, am 20. April 1792, erklärte Ludwig XVl., durch seine jacobinischen Minister genöthigt, an Oesterreich den Krieg. Mit diesem Tage begann der Europäische Weltkampf, der, bei wenigen Pau- sen, 23 Ialire dauerte, und, nach den außerordentlichstc» Wechseln des Kriegsglückes, glorreicher als je ein Krieg für Oesterreich sich endigte. Die große Oesterreichisck-Preußische Macht, welche sich im Luxem- burgischen sammelte, und der sich gegen 20,000 Emigranten und 6000 Hessen anschlössen, befehligte der als Feldherr hochberühmte regierende Herzog Ferdinand von Braun schweig. Nachdem ein kräftiges, an die Französische Nation gerichtetes Manifest bekannt gemacht worden war, brach der Herzoa, im August 1792, in Frankreich ein, eroberte schnell die Festungen Longwy und Verdun, und nahm kühn die Richtung nach Paris. Allein Dumouriez, welcher mit dem Französischen Heere die Zugänge der Champagne vertheidigte, hielt bei den Pässen von Grar.dpre einen dreitägigen Angriff aus, und zog sich dann in Ordnung nach Et. Menehould, woselbst er in vortheilhafter Stellung die Ankunft der Verstärkungen erwartete, mit denen Keller mann herbeieilte. Auch rin zweiter Anqnff des Herzogs von Braun schweig hatte nicht den gewünschten Erfolg. Die Französischen Truppen, von Kel lermann geführt, hielten auf den Anhöhen bei Valmy dem wohlgenährten Feuer der Verbündeten Stand, während der Angriff der Hessen auf die Argon- ner-Pässe scheiterte. Seuchen, schlechte Witterung und Mangel an ke- bensmitteln nöthigten hierauf den Herzog von Braunschweig, alles
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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