Meran
Meran | |
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(ital. Merano) | |
Wappen
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Karte
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Staat: | Italien |
Region: | Trentino-Südtirol |
Provinz: | Bozen – Südtirol |
Bezirksgemeinschaft: | Burggrafenamt |
Einwohner: (VZ 2011/31.12.2016) |
37.436/40.047 |
Sprachgruppen: (laut Volkszählung 2011) |
50,47 % deutsch 49,06 % italienisch 0,47 % ladinisch |
Koordinaten | 46° 40′ N, 11° 10′ O |
Meereshöhe: | 263–1621 m s.l.m. (Zentrum: 325 m s.l.m.) |
Fläche: | 26,3 km² |
Dauersiedlungsraum: | 15,6 km² |
Fraktionen: | Meran ist laut Gemeindestatut nicht in Fraktionen unterteilt, die Ortsteile sind: Sinich, Untermais, Obermais, Gratsch, Labers |
Nachbargemeinden: | Algund, Burgstall, Hafling, Lana, Marling, Schenna, Tirol, Tscherms, Vöran |
Partnerschaft mit: | Salzburg |
Postleitzahl: | 39012 |
Vorwahl: | 0473 |
ISTAT-Nummer: | 021051 |
Steuernummer: | 00394920219 |
Bürgermeister (2010): | Günther Januth (SVP) |
Meran (italienisch Merano, ladinisch Maran) ist, nach der Landeshauptstadt Bozen, mit 40.047 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2016) die zweitgrößte Stadt Südtirols in Italien.
Über Jahrhunderte war Meran die Tiroler Landeshauptstadt.
Geografie
Meran liegt in einem von Bergen bis zu einer Höhe von 3337 m (Texelgruppe) umgebenen Talkessel, in den das Passeiertal, der Vinschgau und das Etschtal einmünden, und ist bereits seit dem 19. Jahrhundert vor allem als Kurort bekannt.
Stadtgliederung
Meran wird in Gratsch, Obermais, Untermais (südlich der Passer), Labers, Sinich und das eigentliche Meran (oft auch als „Altstadt“ bezeichnet) unterteilt. Obermais, Untermais und Gratsch waren bis zum Dezember 1923 eigenständige Gemeinden. Eine administrative Unterteilung in Fraktionen existiert, wie auch in Bozen, nicht.
Klima
Das Klima Merans ist mediterran geprägt. Von der Texelgruppe im Norden und Nordwesten wird der Talkessel vor Niederschlägen und kalten Winden gut geschützt. Das nach Süden geöffnete Tal sorgt für die Zufuhr ausgeglichen warmer Luft (auch im Spätherbst und im Frühjahr), wodurch das Wachstum mediterraner Pflanzen wie z. B. Palmen, Zypressen, Steineichen, Lorbeer, Myrthen und Libanonzedern begünstigt wird. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 11,5 Grad; die Januardurchschnittstemperatur 1,1 Grad, die Julidurchschnittstemperatur 21,7 Grad. (Mittlere Höchsttemperaturen: Januar 6,5 Grad; Juli 29,5 Grad; mittlere Tiefsttemperaturen: Januar −4,3 Grad, Juli 13,9 Grad). Jahresniederschlag im Mittel: rund 700 mm, mit relativ trockenen Wintern und relativ feuchten Sommern.[1]
Geschichte

Im Meraner Stadtteil Zenoberg befand sich bereits in der Spätantike eine befestigte römerzeitliche Siedlung namens Castrum Maiense, die im Namen der ehemaligen Gemeinde und des heutigen Stadtteils Mais fortlebt. Meran selbst wurde zum ersten Mal im Jahre 857 als Mairania erwähnt. Bis 1420 Hauptstadt der Grafschaft Tirol (formell bis 1848), wurde sie als Gründung der Grafen von Tirol im 13. Jahrhundert zur Stadt erhoben. Ende des 14. Jahrhunderts wurde Meran durch Leopold III. mit zahlreichen landesfürstlichen Privilegien zur Förderung des Handels ausgestattet.
In der Landesfürstlichen Burg verstarb 1445 der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein, der dort auf Besuch weilte.

Mit dem Umzug des Landesherrn Friedrich „mit der leeren Tasche“ nach Innsbruck 1420 sowie dem Aufstieg des Brennerpasses zum wichtigsten Handelsweg über die Ostalpen nach dem Bau des Kunterswegs verlor Meran rasch seine Vorrangstellung und seine Bedeutung als Wirtschaftszentrum. Auch die Verlegung der landesfürstlichen Münzprägestätte durch seinen Nachfolger Siegmund „den Münzreichen“, nach Hall in Tirol im Jahr 1484 schwächten die Stellung Merans.
Erst die Tiroler Freiheitskämpfe von 1809 rückten Meran wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Am Küchelberg oberhalb Merans erkämpften die Tiroler einen Sieg über Franzosen und Bayern. 1855 wurde Meran Kurort, Adelige und das gehobene Bürgerturm kamen in immer größerer Zahl. So wurden 1914 40.100 Gäste gezählt.[2] Nach dem Ersten Weltkrieg kam Südtirol und damit Meran zu Italien. Jedoch entging die Stadt, im Gegensatz zur neuen Landeshauptstadt Bozen, weitgehend der Assimilierungs- und Majorisierungspolitik des faschistischen Regimes in Rom. Auch die geschickten Verhandlungen der Stadtverwaltung unter Bürgermeister Dr. Max Markart (1922–1935) trugen hierzu bei.
Im Zweiten Weltkrieg diente Meran als Lazarettstadt. Ein besonders grausames Schicksal ereilte die jüdische Gemeinschaft, die nach der nationalsozialistischen Okkupation des Landes nach dem 8. September 1943 willkürlichen Schikanen und Deportationen in die Vernichtungslager ausgeliefert war. An die im September 1943 nach Deutschland verschleppten Juden erinnert ein Denkmal im Hof der Otto-Huber-Straße 36.

In Meran hielten sich 1945 bis 1947 bis zu 15.000 Holocaust-Überlebende auf.[3]
Meran blickt auf eine lange Tradition als Kur- und Fremdenverkehrsort zurück und gilt als eine der ersten Touristenhochburgen des Habsburgerreiches mit vielen namhaften Gästen aus Politik und Kultur. Wissenschaftler und Ärzte schätzten vor allem das milde, mediterrane Klima und die reine Luft der Kurstadt, die besonders die Heilung von Lungenleiden begünstigte. Teil des Heilprogramms war das tägliche Kurkonzert. Seit 1855 gab es eine Kurkapelle, später das Kurorchester, das während der Saisonen in der Regel zweimal täglich Konzerte gab. Das Kurorchester hatte bis 2005 Bestand und galt als eines der renommiertesten im Habsburgerreich. An diese Tradition konnte es noch bis in die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts anschließen.[4] Nach 1945 gelang es, aus Meran erneut einen der wichtigsten Fremdenverkehrsorte Südtirols zu machen. 1981 wurde hier die Schach-Weltmeisterschaft zwischen Karpow und Kortschnoi ausgetragen, nachdem schon im Jahr zuvor das Kandidaten-Finale zwischen Kortschnoi und Dr. Hübner in Meran stattgefunden hatte.
Wirtschaft und Infrastruktur
Mit 16.913 Beschäftigten in 3.946 Arbeitsstätten ist Meran nach Bozen der zweitgrößte Arbeitgeber Südtirols. Drei Unternehmen der Stadt beschäftigen je über 250 Mitarbeiter. Ein Industrie- und Gewerbegebiet liegt ebenfalls in der Stadt.
Verkehr


Meran ist über eine Schnellstraße, die sogenannte MeBo, mit der Brennerautobahn (Anschluss: Bozen-Süd) verbunden, außerdem ist die Stadt ein Knotenpunkt für die Straßen in den Vinschgau, ins Ultental, nach Passeier und zu den Höhendörfern beiderseits des Etschtals.
Der städtische Hauptbahnhof verknüpft die Vinschgerbahn, die im Jahre 2005 erfolgreich wieder eröffnet wurde, und die Bozen-Meran-Bahn. Neben dem Hauptbahnhof Meran/Merano gibt es noch einen Bahnhof im Stadtteil Untermais/Maia Bassa.
Im innerstädtischen Verkehr kommen mehrere Stadtbuslinien zum Einsatz; ins Umland verkehren Regionalbusse. Diese Verkehrsleistungen wurden früher durch umweltfreundliche Straßenbahnen und die Lokalbahn Lana-Meran erbracht, wobei die Straßenbahn Meran 1908 eröffnet und 1956 wieder eingestellt wurde.
Im Oktober 2013 wurde der erste Teil der Nordwestumfahrung fertiggestellt, die unterirdisch von der MeBo (Schnellstraße Meran-Bozen) bis zum Bahnhof verläuft. Mit den Bauarbeiten für den zweiten Teil der Umfahrung, die weiter durch den Küchelberg bis zur Handwerkerzone Zenoburg verlaufen soll, wurde noch nicht begonnen (Oktober 2013).[5] Die Umfahrung soll Meran in Zukunft vom Durchgangsverkehr vom und ins Passeiertal, der bisher durch die Stadt rollt, entlasten.
Bildung
Meran ist zwar keine Universitätsstadt, doch ist der Bildungsbereich auch hier gut ausgebaut. Meran beherbergt unter anderem auch die Landeshotelfachschule Kaiserhof und auch die Landesberufsschule für das Gastgewerbe Savoy. Des Weiteren gibt es in Meran eine Fachoberschule für Soziales (FOS), eine Handelsoberschule (HOB) bzw. Wirtschaftsfachoberschule (WFO), die Lehranstalt für Wirtschaft und Tourismus (LeWiT), die Gymnasien Meran mit sozialwissenschaftlichen und humanistischen Bildungsangeboten, das Realgymnasium (RG/Wisslyz) mit Schwerpunkt Naturkunde und Mathematik und die angeschlossene Gewerbeoberschule (GOB) bzw. Technologische Fachoberschule (TFO) „Oskar von Miller“, die Waldorfschule Meran und die Landesberufsschule „Luis Zuegg“.
Sehenswürdigkeiten



Historische Bauwerke
- Pfarrkirche St. Nikolaus mit Barbarakapelle
- Stadtpfarrkirche St. Vigil
- Spitalkirche – Heilig-Geist-Kirche
- Synagoge
- Landesfürstliche Burg
- Ottoburg (Maiastraße 12, hier wohnte kurzzeitig Franz Kafka)
- Pulverturm (Ortenstein)
- Stadttore: Passeirer Tor, Bozner Tor, Vinschger Tor, Ultner Tor (abgerissen)
- Altstadt mit Laubengasse
- Stadttheater, 1899 im Jugendstil von Martin Dülfer erbaut
- Kurhaus
- Meraner Kurthermen
- Kurpromenade (Winter- und Sommerpromenade)
- Theaterbrücke
- Postbrücke
- Gilf mit Steinernem Steg
- Terrasse beim Tappeinerweg (Überreste einer Sprengstofflagerhalle)
- Friedhöfe in Meran
Museen
- Das Tourismusmuseum Touriseum wurde im Frühjahr des Jahres 2003 eröffnet und zeigt die historische Entwicklung des Tourismus in Südtirol
- Das privat geführte Frauenmuseum Meran in der Meinhardstraße 2 bietet einen Einblick in verschiedene Epochen der Geschichte der Frau
- Kunst Meran/Merano arte im Haus der Sparkasse ist ein von einem gemeinnützigen Verein geführtes Museum für zeitgenössische Kunst in den Meraner Lauben.
- Das Stadtmuseum ist das älteste Museum Südtirols; bis zur Fertigstellung des neuen Museums am Pfarrplatz bleibt es geschlossen.
Umgebung von Meran
- Schloss Tirol, Stammburg der Grafen von Tirol mit dem Südtiroler Landesmuseum
- Zenoburg am Zenoberg (Gemeinde Tirol)
- Fundstelle von Ötzi, dem 5000 Jahre alten Mann aus dem Eis im Schnalstal
Skigebiete in der Umgebung
- Meran 2000 in Hafling
- Skigebiet Schnalstaler Gletscher im Schnalstal
- Skigebiet Schwemmalm im Ultental
- Skigebiet Pfelders in Passeier
- Ortler Skiarena Skigebiete rund um Meran
Thermenanlage und Hotel

Ende 2005 wurde im Herzen von Meran in einem mehr als 50.000 Quadratmeter großen Park die neue Thermenanlage eröffnet, ein Kubus aus Stein, Glas und Stahl mit einer von Matteo Thun entworfenen Innenarchitektur. Teile der Außenarchitektur wurden bei der Gestaltung des ebenfalls im Park liegenden Hotels übernommen. Das Hotel Therme Meran wurde teilweise durch Gelder des Landes Südtirol finanziert und im März 2006 eröffnet. Von der Eröffnung bis Ende September 2009 wurde das Hotel von der Gruppe Steigenberger betrieben. Seit Anfang Oktober 2009 wurde das zum Verkauf stehende Hotel von der Therme Meran AG geführt.[6] Im Juli 2011 wurde es für 30.601.000 € von Alpina Tourdolomit sowie den Unternehmerfamilien Nestl, Demetz und Sanoner gekauft.[7]
Pferderennplatz
Meran besitzt den europaweit größten Pferderennplatz. Er liegt in Untermais und verfügt über eine 5 km lange Rennbahn, auf der 1935 das erste Rennen stattfand. Höhepunkte der Saison bilden das Haflinger Galoppreiten am Ostermontag und der große Preis von Meran, ein hochdotiertes Hindernisrennen am letzten Sonntag im September.
Sonstige
Veranstaltungen
Meraner Advent

Der Meraner Advent ist einer der Südtiroler Christkindlmärkte und wird seit 1992 jährlich veranstaltet. Zum Programm gehören der Krampusumzug und Benefizkonzerte.[8]
Meraner Musikwochen
International bekanntestes Südtiroler Musikfestival (Südtiroler Classic Festival) mit Schwerpunkt sinfonische Musik aus der Zeit der Klassik und Romantik. Seit 1986 hat es viele der wichtigsten europäischen und außereuropäischen Orchester und Solisten nach Meran gebracht und damit an das rege Musikgeschehen Merans in der Blütezeit der Kurstadt angeknüpft (Kurorchester). Es findet im Zeitraum zwischen Ende August und Ende September mit den Hauptveranstaltungsorten Kurhaus und Stadttheater statt.[9]
Festival MeranJazz
Kleines renommiertes Jazzfestival, das seit 1997 im Juli stattfindet und eng mit der mitteleuropäischen Jazzakademie zusammenarbeitet.[10] Der Programmschwerpunkt liegt auf bekannten US-amerikanischen und italienischen Jazzmusikern.
Asfaltart
Seit 2006 findet im Juni das dreitägige internationale Straßenkunstfestival[11] statt. Es gilt als eines der größten und wichtigsten Festivals dieser Art in Europa[12] und hat jährlich bis zu 25.000 Besucher[13].
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Baptista Ruffini (1672–1749), bedeutender Salzkaufmann in Bayern
- Justinian Ladurner (1808–1874), Historiker
- Ignaz Vinzenz Zingerle (1825–1892), Germanist und Schriftsteller
- Josef Zingerle (1831–1891), Theologe und Orientalist
- Alois Goldbacher (1837–1924), Klassischer Philologe
- Franz Innerhofer (1847–1918), Mediziner und Mäzen
- Karl Wolf (1848–1912), Theaterleiter und Schriftsteller
- Leo Putz (1869–1940), Tiroler Maler
- Oswald Menghin (1888–1973), Universitätsprofessor, Prähistoriker, Unterrichtsminister
- Adalbert von Neipperg (1890−1948), Benediktiner in Beuron, Abt von Neuburg bei Heidelberg
- Carl von Braitenberg (1892–1984), Politiker
- Karl Ludwig Honeck (1893–1984), Gartenbauingenieur
- Franz Santifaller (1894–1953), Bildhauer
- Karl Erckert (1894–1955), ehemaliger Südtiroler Landeshauptmann
- Johannes-Ernst Köhler (1910–1990), deutscher Organist, Kantor und Hochschullehrer
- Theodor Piffl-Perčević (1911–1994), österreichischer Jurist und Politiker
- Anton Frühauf (1914–1999), Juwelier, Maler
- Silvius Magnago (1914–2010), ehemaliger Südtiroler Landeshauptmann, Vater des Südtirol-Pakets
- Bargil Pixner (1921–2002), Benediktinermönch
- Oswald Oberhuber (* 1931), österreichischer Maler, Bildhauer und Graphiker, ehemaliger Professor an die Hochschule für angewandte Kunst in Wien
- Joseph Zoderer (* 1935), Schriftsteller
- Franco D'Andrea (* 1941), Jazzmusiker
- Siegfried de Rachewiltz (* 1947), Historiker
- Anita Pichler (1948-1997), Schriftstellerin
- Werner Masten (* 1950), Autor und Regisseur
- Ulrike Kindl (* 1951), Volkskundlerin
- Cuno Tarfusser (* 1954), Jurist, Richter am IStGH
- Gloria Guida (* 1955), italienischsprachige Schauspielerin
- Sepp Mall (* 1955), Schriftsteller
- Norberto Oberburger (* 1960), ehemaliger italienischer Gewichtheber und Olympiasieger
- Sabine Gruber (* 1963), deutschsprachige Schriftstellerin
- Christoph Kaserer (* 1963), Betriebswirtschaftler
- Paolo Valente (* 1966), Schriftsteller
- Seppl Lamprecht (1969–2010), Politiker
- Toni Bernhart (* 1971), Germanist und Schriftsteller
- Armin Zöggeler (* 1974), Rennrodler
- Sabine Eschgfäller (* 1976), Schriftstellerin
- Luca Ansoldi (* 1982), Eishockeyspieler, Nationalspieler
- Christian Borgatello (* 1982), Eishockeyspieler, Nationalspieler
- Werner Heel (* 1982), Skirennläufer
Mit der Stadt verbundene Persönlichkeiten

(Ferdinand Behrens)
- Beda Weber (1798–1858), Schriftsteller und Theologe
- Emma Hellenstainer (1817–1904), Pionierin des Tiroler Tourismus
- Anton Ascher (1820–1884), Theaterschauspieler
- Christoph Hartung von Hartungen (1849–1917), Arzt und Gründer des Sanatoriums Dr. v. Hartungen
- John L. Stoddard (1850–1931), amerikanischer Reiseschriftsteller
- Theodor Christomannos (1854–1911), Politiker und Fremdenverkehrspionier
- Marie Anatour (1856–1929), Theaterschauspielerin
- Ferdinand Behrens (1862-1925), sogenannter Stadtporträtmaler
- Otto Bauer (1881–1938), führender Theoretiker des Austromarxismus
- Richard Steidle (1881–1940), Rechtsanwalt und Führer der Tiroler Heimwehr
- Robert Du Parc (1889–1979), Maler
- Gilbert Gravina (1890–1972), italienisch-deutscher Musiker, Dirigent
- Natalie Prawossudowitsch (1899–1988), Komponistin
- Karl Margraf (1912–2004), Sänger, Impresario, in Ansbach/Bayern geboren
- Max Tosi (1913–1988), ladinischer Dichter
- Ernst von Glasersfeld (1917–2010), irisch-US-amerikanischer Philosoph, Kommunikationswissenschaftler
- Peter Hölzl (1920–2010), Lehrer, Musiker
- Peter Fellin (1920–1999), Maler
- Egmont Jenny (1924–2010), Arzt, mehrmals Abgeordneter im Südtiroler Landtag
- Anselmo Gouthier (* 1933), Spitzenfunktionär und Europaparlamentarier der Kommunistischen Partei Italiens
- Franco Marini (* 1935), Schauspieler, Regisseur des Theaters in der Klemme
- Orenzo „Enzino“ Leuzzi (1938–1993), Musiker
- Arnaldo Di Benedetto (* 1940), Universitätsdozent, literarischer Kritiker; in Mals geboren, in Meran zur Schule gegangen
- Leopold Steurer (* 1946), Historiker
- Rudolf Ladurner (* 1951), Regisseur, Theaterleiter
- Ulrich Egger (* 1959), Künstler
- Alessandro Banda (* 1963), Schriftsteller
- Marcello Fera (* 1966), Musiker, Komponist
Städtepartnerschaften
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Salzburg (Österreich)
Bilder
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Blick auf die Kurpromenade
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Blick von den Bergen nördlich der Stadt auf Meran
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Blick über die Stadt nach Nordwesten
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Blick über die Stadt nach Süden
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Blick über Meran Richtung Dorf-Tirol
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Passer mit Gilfpromenade
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Botanischer Garten
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Panoramaaufnahme
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Kurhaus auf der Sommerpromenade
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Kurhaus mit Blick auf die Berge
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Denkmal von Andreas Hofer am Bahnhof
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Denkmal von Elisabeth von Österreich-Ungarn („Sissi“)
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Pfarrkirche St. Nikolaus in Meran (Detail)
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Denkmal für die 1943 deportierten Juden Otto-Huber-Str.
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Blick in die Leonardo-da-Vinci-Straße
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Blick von der Postbrücke („Goldbrücke“) auf die Passer
Siehe auch
Literatur
- Cölestin Stamper: Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol, von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart, Innsbruck 1889, Sändig Reprint 2009. ISBN 978-3-253-03039-0.
- Bruno Pokorny (Hrsg.): Meran, hundert Jahre Kurort 1836–1936. Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort, Innsbruck, Universitätsverlag Wagner 1936.
- Otto Stolz: Meran und das Burggrafenamt im Rahmen der Tiroler Landesgeschichte (Schlern-Schriften 142), Innsbruck, Universitätsverlag Wagner 1956.
- Elias Prieth: Beiträge zur Geschichte der Stadt Meran im 16. Jahrhundert, Meran, Poetzelberger 1957.
- Franz-Heinz Hye: Meran/Merano. Österreichischer Städteatlas, Lieferung 3, Wien 1988.
- Renate Abram: Das Meraner Stadttheater, Lana 1989.
- Karl Christoph Moeser und Franz Huter (Hrsg.): Das älteste Tiroler Verfachbuch (Landgericht Meran 1468–1471) (Acta Tirolensia 5), Innsbruck, Universitätsverlag Wagner 1990. ISBN 3-7030-0219-0.
- Katia Occhi: I borgomastri di Merano tra '400 e '500, in: Geschichte und Region/Storia e regione 7, 1998, S. 135–160.
- Ewald Kontschieder, Josef Lanz (Hrsg.): Meran und die Künstler (Italienisch: Artisti a Merano), Bozen, Athesia, 2001, ISBN 978-88-8266-115-1.
- Paolo Valente: La città sul confine. Storie meranesi di uomini e fantasmi, Milano, Oge 2006.
- Paolo Valente: Merano. Breve storia della città sul confine, Bozen, Edition Raetia 2008.
- Renate Abram: Meraner Symphonie. 150 Jahre Kurmusik, Bozen, Athesia 2009. ISBN 978-88-8266-578-4.
- Hans H. Reimer: Lutherisch in Südtirol: Geschichte der Evangelischen Gemeinde Meran. Eine Spurensuche zum Protestantismus in Südtirol und im Trentino, Bozen, Edition Raetia 2009. ISBN 978-88-7283-332-2.
- Anna Pixner-Pertoll: Ins Licht gebaut: Die Meraner Villen, ihre Gärten und die Entwicklung der Stadt (1860–1920), Bozen, Edition Raetia 2009. ISBN 978-88-7283-355-1.
- Gertraud Zeindl: Meran im Mittelalter. Eine Tiroler Stadt im Spiegel ihrer Steuern (Tiroler Wirtschaftsstudien 57), Innsbruck, Universitätsverlag Wagner 2009. ISBN 978-3-7030-0465-0.
- Alessandro Baccin: Meran entdecken, Meran, Tangram Verlag 2007. ISBN 978-88-902852-0-2.
- Franz Gratl: Meran. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
Weblinks
- Webpräsenz der Gemeinde Meran
- Eintrag im Tirol Atlas des Instituts für Geographie an der Universität Innsbruck
- Der Curort Meran (1874)
Einzelnachweise
- ↑ Quelle für alle Angaben: Hydrographisches Amt der Autonomen Provinz Bozen
- ↑ Gunther Langes: Burggrafenamt und Meran, 2. Auflage 1972, Athesia, Bozen S. 103
- ↑ Bettina Spoerri: Als die Alpen arisch wurden In: Jüdische Allgemeine vom 2. August 2007
- ↑ Renate Abram: Meraner Symphonie. 150 Jahre Kurmusik, Athesia 2009, S. 85ff
- ↑ http://www.provinz.bz.it/tiefbau/projektierung/701.asp#a5
- ↑ Südtirol Online: Steigenberger gibt Hotel Therme Meran auf, 3. September 2009
- ↑ http://www.stol.it/Artikel/Wirtschaft/Bietergemeinschaft-hat-Hotel-Therme-Meran-gekauft
- ↑ Meraner Advent
- ↑ Meraner Musikwochen
- ↑ www.meranojazz.it, Magazin (2012), www.cultura.bz.it
- ↑ http://asfaltart.it/strassenkuenstler-festival-meran.html
- ↑ http://altoadige.gelocal.it/tempo-libero/2014/06/08/news/a-merano-torna-asfaltart-la-festa-degli-artisti-di-strada-1.9388787 Alto Adige vom 8. Juni 2014
- ↑ Südtiroler Tageszeitung vom 12. Juni 2014, S. 16
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