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Vor 1918
Die vielsprachige Seele Kakaniens - Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
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242 »Übersetzen am laufenden Band«. Eine Übersetzungsstatistik Tschechisch Eine Bibliografie der tschechisch­ deutschen Übersetzung wie für die anderen hier besprochenen Sprachen liegt nicht vor. Grundlage dieser Auswertung ist die »Bibliographie der bisher in deutscher Uebersetzung erschienenen čechischen Belletristik« von J. Reismann (1926), die jedoch von Jähnichen als »unvollständige Bibliographie« bezeichnet wird (Jähnichen 1967 : 8). Die Auswertung der Biblio­ grafie ergibt für das hier auszuwertende Korpus 40 Einträge aus den Bereichen Prosa, Drama und Lyrik zwischen den Jahren 1854 und 1916. Junker gibt an, dass im Jahr 1895 18 Übersetzungen aus dem Tschechischen ins Deutsche erschienen sein sollen ; Reismanns Angaben nach wurde lediglich eine Übersetzung in die­ sem Jahr publiziert. Unter diesen Vorzeichen haben die ausgewerteten Daten zu den Übersetzungen aus dem Tschechischen ins Deutsche nur beschränkten Wert. Polnisch Die polnische Auswertung beruht auf drei Bibliografien, die wie die ungarischen Übersetzungen für den Zeitraum von 1848–1918 für den Zweck dieser Studie verknüpft wurden. Die von Krzysztof A. Kuczyński herausgegebene Bibliografie Polnische Literatur in deutscher Übersetzung von den Anfängen bis 1985 (Kuczyński 1987) umschließt schöngeistige Literatur, die in Buchausgaben einschließlich Anthologien und Theaterskripten erschienen sind ; Zeitschriften, politische, reli­ giöse u.a. Werke sind ausgeschlossen. Doris Lemmermeier und Brigitte Schultze legen ihren Fokus auf die Polnisch-deutsche Dramenübersetzung 1830–1988 (Lem­ mermeier/Schultze 1990) und inkludieren Dramen, unselbständige Publikationen und unveröffentlichte Manuskripte. Die Herausgeberinnen unterstreichen, dass das Ziel ihrer Bibliografie nicht die Kumulation bereits vorhandener Daten ist, sondern die Verifizierung der Angaben sowie das Aufspüren bisher unentdeckter Dramenübersetzungen, was auf akribische Recherchen schließen lässt. Die Pol- nische schöne Literatur in deutscher Übersetzung 1900–1992/93 von Ingrid Kuhnke erfasst neben Monografien auch Sammelwerke, jedoch keine Zeitschriften (Kuh­ nke 1995). Insgesamt konnten für den Untersuchungszeitraum 142 Einträge von Übersetzungen aus dem Polnischen ins Deutsche gewonnen werden. Italienisch Die Auswertungen der Übersetzungen aus dem Italienischen beruhen zum ei­ nen auf Angaben, die das Projektteam zur Erarbeitung der »Bibliographie der
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Die vielsprachige Seele Kakaniens Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
Entnommen aus der FWF-E-Book-Library
Titel
Die vielsprachige Seele Kakaniens
Untertitel
Übersetzen und Dolmetschen in der Habsburgermonarchie 1848 bis 1918
Autor
Michaela Wolf
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2012
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-78829-4
Abmessungen
15.5 x 23.5 cm
Seiten
442
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Dankesworte 11
  2. Einleitung 13
  3. Erstes Kapitel
    1. Zur soziologischen Verortung von Translation 19
      1. 1. Wissenschaft und Gesellschaft im Kontext von Translation 19
      2. 2. Translationswissenschaft : »going social« ? 22
  4. Zweites Kapitel
    1. K.(u.)k. »going postcolonial« 25
      1. 1. Die Verortung der »habsburgischen Kultur« 25
      2. 2. Der »cultural turn« und seine Folgen 35
      3. 3. Übersetzung als Beitrag zur Konstruktion von Kulturen 40
      4. 4. Das Konzept der »kulturellen Übersetzung« 45
      5. 5. Der Versuch einer Übersetzungstypologie 54
    2. »Polykulturelle Kommunikation und Translation« 54
    3. »Transkulturelle Translation« 58
  5. Drittes Kapitel
    1. Das habsburgische Babylon 62
      1. 1. Die kakanische Variante der Multikulturalismus­ Debatte 62
      2. 2. Zählt der Staat Häupter oder Zungen ? 67
      3. 3. Sprachpolitik zur »Annäherung der Volksstämme« 73
      4. 4. Die »Vielsprecherei« auf dem Buchmarkt 77
  6. Viertes Kapitel
    1. Die translatorische Praxis in der »großartigen Versuchsstation« der Habsburgermonarchie 87
      1. 1. »Polykulturelle Kommunikation« 87
    2. »Habitualisiertes Übersetzen« 90
    3. »Institutionalisiertes Übersetzen« 103
      1. 2. »Polykulturelle Translation« 119
    4. Kontakt zwischen Behörden und Parteien 120
    5. Dolmetschen und Übersetzen bei Gericht 128
    6. Die Übersetzung von Gesetzestexten 142
    7. Translationstätigkeit im Ministerium des Äußern und im
    8. Kriegsministerium 165
      1. 3. Die Ausbildung von Dragomanen 179
      2. 4. Der kulturkonstruierende Beitrag der Translationspraxis 188
  7. Fünftes Kapitel
    1. Theoretischer Aufriss eines habsburgischen »Übersetzungsraumes« 194
  8. Sechstes Kapitel
    1. »Prompt, zu jeder Tageszeit« : der private Übersetzungssektor 202
      1. 1. Institutionalisierungstendenzen privater Übersetzung 202
      2. 2. Der private Übersetzungssektor als Schauplatz von
    2. Positionierungskämpfen 208
  9. Siebtes Kapitel
    1. Der »Nutzen fürs geistige Leben« : Übersetzungspolitik in der Habsburgermonarchie 216
      1. 1. Regelnde Faktoren einer Übersetzungspolitik 217
    2. Zensur 218
    3. Urheberrechtsfrage 220
    4. Konzessionspflicht 221
      1. 2. Staatliche Kultur­ und Literaturförderung 222
      2. 3. Literaturpreise 225
  10. Achtes Kapitel
    1. »Übersetzen am laufenden Band«. Eine Übersetzungsstatistik 236
      1. 1. Einzeldaten der Übersetzungsbibliografien 240
    2. »Polykulturelle Translation« 240
    3. »Transkulturelle Translation« 243
      1. 2. Gesamtauswertungen 246
      2. 3. Übersetzen zwischen Sucht und Entwöhnung 257
  11. Neuntes Kapitel
    1. Der Vermittlungsraum italienischer Übersetzungen 263
      1. 1. Österreichisch­ italienische Wahrnehmungen 266
      2. 2. Italienische Übersetzungen im deutschsprachigen Raum 281
      3. 3. Die Metamorphosen des »Übersetzungsfeldes« 298
    2. Soziale Felder und ihre Funktionsregeln 299
    3. Die Dynamisierung der bourdieuschen Felder 303
    4. Paratexte – das »Beiwerk des Buches« 308
    5. Der habsburgische Vermittlungsraum 336
  12. 4. Folgerungen aus der Rekonstruktion des »translatorischen
    1. Vermittlungsraumes« 359
  13. Zehntes Kapitel
    1. Der Vielvölkerstaat als Interaktionsfeld von Übersetzungsleistungen – Schlussbetrachtungen 362
    2. Verzeichnis der in der Habsburgermonarchie erschienenen Übersetzungen Italienisch – Deutsch 1848–1918 378
    3. Verzeichnis der Tabellen, Grafiken und Abkürzungen 392
    4. Tabellen 392
    5. Grafiken 393
    6. Abkürzungen 393
    7. Literaturverzeichnis 394
    8. Quellen 394
    9. Sekundärliteratur 396
    10. Sachregister 434
    11. Personenregister 437
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