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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Vorgeschichte bis 984 nach Chr. ? viana führte. Einen andern Theil vonRugiland beherrschteFriedrich l., des Feleutheus Bruder. In seiner Zelle zu Heiligenstadt verkündigte Oesterreich's Apostel, der heilige S everin, dem muthvollen Odo aler, einem Heruler von Geburt, die Hoheit, die seiner warte, und empfahl ihm Milde und Scho- nung. Odoaker zog mit vielen Rugiern und Herulern nach Italien, trat dort in Römische Kriegsdienste, und schwang sich zum Anführer des Römischen Heeres empor, das größten Theils aus Ausländern bestand. Nach der Entthronung desRomulus Augustus, des letzten West- Römischen Kaisers, ließ sich Odoaker (476) zum Könige der unter ihm vereinigten Deutschen Völker und zum Beherrscher von Italien ausrufen. Er überzog hierauf den Rugischen König mit Krieg (487), schickte ihn mit seiner Gemahlin G i sa gefangen nach Italien, und beherrschte nun nebst Italien auch Noricum und Rhätien. Auf des Siegers Befehl wur- den alle in Noricum noch befindlichen Römer und die übrigen Einwohner welche nicht Eingeborne waren, in das entvölkerte Italien versetzt. Friedrich I I . , der Sohn dcs Königes Feleuthcus, entkam zwar, und eilte zurück nach Rugiland; doch, zu schwach, dem Bruder Odoake r's, dem sie- genden Arnulph, zu widerstehen, fioh er zu dem Ost-Gothischen Könige Theodorich. Nachdem Rom vierzehn Jahre dem rauhen Heruler gehorcht hatte, Machte der junge Held Theodorich, vom Griechischen Kaiser Zeno und vom Rugier Fr iedr ich ermuntert, sich mit seinen Ost-Gothen auf nach Italiens milderem Himmel. Bald beugten sich vor ihm Noricum und Nhäticn. Geschlagen bei Aquilei'a und Verona, nicht mehr eingelassen in Rom, wurde Odoaker drei Jahre lang in dein festen, von Sümpfen umgebenen Navenna belagert, endlich zur Ucbergabe gezwungen und getödtct (4YI). Aus den Trümmern des Römischen Abendlandes errichtete nun Theodorich einen mächtigen Staat, der sich im Norden bis an die Donau ausdehnte. Durch drei und dreißig Jahre herrschte dieser, durch Heldenmuth, Fürstensinn, Duldung und Liebe zu den Wissenschaften gleich unvergeßliche Fürst, und führte auch für Noricum endlich wieder frohere Tage herauf. Viehzucht, Acker- und Weinbau, die sichersten Quellen des Wohlstandes, fan- den an ihm einen eifrigen Beförderer; Dörfer und Städte richteten sich aus dem Schütte empor. Theodorich schuf durch Siege Frieden von Außen, durch weise Gesetze und immer wache Sorgfalt Ruhe im Innern; willkührlichen Erpressungen und den Unruhen zwischen den alten Landesein- wohnern und den cingewanderten Gothcn ward glücklich gesteuert. Diese schönen Zeiten gingen mit Theodorich's Leben vorüber. Seine Tochter Aualasuntha, welche als Normünderinn ihres Sohnes Athalarik die Regierung führte, hatte mit Meutercyen ihrer Großen zu kämpfen, und wurde (öZ4) von Theodat, ihrem zweiten Gemahl, ermordet. Um den Tod dieser Fürstin zu rächen, und die Römische Herr-
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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