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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Erste Periote 953 — 1246, 4t rcichs. Als das nördliche Italien in die Gewalt der Langobarden siel, überließen diese Eroberer einen Theil uon Steycrmark den Avarcn, den andern aber, besonders die Gegend umVilli, übergaben sie den von ih- nen aufgestellten Herzogen von Friaul. Gegen das Ende des sechsten Jahrhunderts rückten Slawen l>l!»vi) Vimli, Vincluue«) aus Illyricn in Kärnthcn und Stc»)ermark ein. Die, welche sich in der Gegend um Cilli niederließen, waren den Herzogen von Friaul unterworfen; über die übrigen aber, die sich wei- ter zerstreuten, übten die Avarcn lange Zeit eine drückende Herrschaft aus. Samo , ein Slawischer Anführer, sammelte die zahlreichen Stämme seines Volkes, trieb die Avaren zurück, schlug selbst die Heere des Fränkischen Königes Dagobert, und bildete so cm Slawisches Reich (625), das sich durch Kärnthcn, Krain, dieStcyermark, Oester- reich und Böhmen hin ausdchutc. Das Ncich S a m o's lösetc sich «ach des Stifters Tode schnell wieder auf. Die Carantancr-Slawen, welche das Gcbirgsland in Kärnthcn, Krain und in der Stcyermark bewohn- ten, sahen sich bcim erneuerten Vordringen dcr Avaren gcuöthigct, der Baicrn Hülfe anzurufen. Diese schlugen die Avaren zurück, nöthigten abcr dafür Carautaniens Herzog Boruth (748), Vaierische Hoheit zu erkennen. Gegen das achte Jahrhundert predigte dcr heilige Nupert , Bischof von Salzburg, den Slawen das heilige Evangelium, und weihte, nebst vie- len anderen Kirchen, auch jene des heiligen M ar imi l ia n zu Cilli (698). Dem Beispiele Nuperts folgte der heilige V i rg i l ius , ebenfalls Bischof zu Salzburg, der viele Priester, und den heiligen Modestus alsVischofnachCarantanien sandte. Sowohl Herzog Carast (Ournliu«), B o ru th's Sohn, der die Kirche des Stiftes zu St. Lambrecht erbaut habe» soll, als auch Chctumar (Ooilumnr), Bo ruth's Neffe, beide am Vaicrischen Hofe in der christlichen Religion unterrichtet, thaten dem Bekehrungsgeschäfte allen Vorschub. Eine Empörung dcr heidnischen Ca- rantaner, dieChetumar nur mit gcwaffnetcr Hand stillen konnte, brach nach seinem Tode (76O weit heftiger aus, besonders in der südlichen Tteycrmark. Diese Unruhen dämpfte Herzog THassilo l i . vonVaiern, und führte (772) Chetumar's Sohn, den vertriebenen Valduch, auf den Fürsteustnhl Carautanicns zurück. Nach dem Sturze des mächtigen Thassilo vertheilte Car l der Große Vaicrn und Earantanieu, also auch dc» größten Theil der heu- tigen Stcyermark, unter mehrere Grafen. Durch die Siege Carl's über die Auaren kam die noch übrige Etrcckc dcr jetzigen Stcyermark unter Fränkische Herrschaft. Die verödeten Gegenden wurden mit Baierischen Colomsten besetzt. Car lmann «nd Nrnulph, die ihre Pfalz in
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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