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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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42 Erste Periode 983—1246. Moosburg hatten, herrschten über Carantanicn, das sie durch ihre Tha- ten verherrlichten. Unter dem letzten Carolinger, Ludwig d c m Ä i n d c, fiel dieses Land bis zur Euus in die Gewalt der Ungarn. Durch seinen Sieg am Lcch brachte Otto l. die Verlornen Bcsitzun- gen wieder an das Deutsche Reich. Er erhob Kärnthen zn einem große,« Hcrzogthume, das noch im zwölften Jahrhunderte über Neustadt bis an die Picsting in Oesterreich reichte, und mit dem die Gebiete von Treviso und Verona oftmals in Verbindung standen. Die ,wcnigc» urkundlichen Spure» lassen uns in diesem Hcrzogthume zwei Marken unterscheiden, von denen die eine südöstlich, die audcre nordöstlich lag. Die südöstliche, überaus schwer zu bczcickncn und zu umkreisen, hatte mehrere Comitatc, und entlehnte den Namen von dem wechselnden Sitze der Markgrafen, von dem uralten Cilli ((5illcy), von Saneck (Sonne), und in viel späte- rer Zeit auch von den Hauptortcu Pettau und Marburg. Die «ordöst^ lichc Mark Kärnthcns, dicMarkdcr Ottokarc, wurde imGegcnsahc mit der südöstlichen die obere genannt, und hieß auch dicMarkamRaab- flusse (HIl>< «In» Mxla It^dnin). Die Ottokare stammten ans Vaiern, wo sie reiches Bcsitzthum l>» Chicmgauc hatten. Kaiser Ot to I. übergab den Gau an derTraun, welcher gewöhnlich der Traungau genannt wurde, dem Grafen Otto- kal i . Dieser erbaute (N80) die Burg Sture oder Steuer an der Mündung des gleichnamigen Flusses in die Gnus. Um diese Burg erhob sich bald ein Dorf, das unter dem Sohue und Enkel Ottoka r's I., unter Ot tokar l l . (991 —1038) und Ottokar III. oder Oezo (1038^1088), allmä- lig zur Stadt Steyer heran wuchs. Von dem Residenz-Orte der Trim- gaucr, deren Macht sich schnell durch das Enns-, Balten- nud Mur- thal bis an die Leutha und Raab ausbreitete, erhielten die Besitzungen derselben den Namen Steuermark. Im Jahre 1074, zur Zeit Otto kar's III., wurde durch die Frei- gebigkeit der heiligen Emma, Witwe des Grafen Wi lhelm von der Sonne, welcher in dem Goldbergwcrke bei St. Hemma ober Edelschrott von seinen Bergknappen soll erschlagen worden seyn, und durch die Thätigkeit des heiligen Gebhard, Erzbischofs von Salz- burg, das Stift Admont gegründet. Beiläufig um dieselbe Zeit entstand auch die Vcnedittincr-Abtei St. Lambrecht durch Marquard von Ep- pcnstein und dessen Sohn, Herzog Heinrich II. von Kärnthcn. Ottokar IV. (1088 — 1122), der die Schwester des heiligen Leopold von Oesterreich, Elisabeth, zur Gemahlin hatte, erbte die ausgedehnten Besitzungen des Grafen Waldo von Nuen (Rein), die sich auch über die Gegenden um Grätz erstreckten. Unter seiner Regierung kommen die Brüder Arnold und Seyfried von
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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