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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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«n Zweite Periode t246»-l282. Brautpaar, Malgaretha licß sich die goldenen Bullen beider Fr ied- riche reichen, »nd übergab sie zum Zeichen der völligen Abtretung ihres vermeinten Anspruches dem Gemahl. Dieser befahl, sie der Versammlung laut abzulesen, mit allem, was darin stände «om Nachfolgerechte der Frauen und von des Herzogs unbeschränkter Machtvollkommenheit. Bald darauf nahmen Qt to lar und Margaretha auch den herzoglichen Titel vonSteycr an. Nachdem Mainhard von Görz die Steyennark ihrem Schicksale übcllassen hatte, sielen König Vela, Ludwig, Herzog Otto's von Baiern Sohn, und Erzbischof Phi l ipp von Salzburg, der Ansprüche auf das Gnnsthal erhob, in dieses Land. Da trugen die Landstände, um Vela und Otto zu befriedigen, und Phil ipp's Angriff entfernt zu halten, ihr Herzogthum Otto's Sohne und Vela's Enkel, Hein- rich, an. Otto wagte es nicht, dieses Anerbieten ohne Vela's Zu- stimmung anzunehmen, und wies den Steuermürkischen Gesandten, Dietmar von Weiße »egg, an den Ungarn-König; dieser aber ge- wann den Die tmar , und durch ihn den größeren Theil der Steyer- märkischen Landstände so völlig, daß sie seinen Sohn, Stephan v., zu ihrem Herzoge wählten. Jetzt suchte noch einmahl die verwitwete Markgräfin Gertrude ihre und ihres Sohnes vermeinte Rechte auf das Babcnbergischc Erbe geltend zu machen. Da dieß mißlang, so eilte sie voll Unmuths nach Ungarn, und übertrug zu Stuhlweißenburg ihre Ansprüche dem Könige Vela, der ihr dafür seinen Enkel Romanus, Fürsten von Halicz, zum Gemahl, und einige Güter um Iudcnburg und Voitsberg zum Unterhalte gab. Zwischen Ottokar und Bela, die beide anf das gesammte Ocsterrcichische Vesitzthnm Anspruch erhoben, sollten die Waffen entschei- den. Der Krieg endete nach zwei Jahren (1254) durch einen Ver- gleich, den Papst Innocent ius lV. vermittelte. Dem Sohne und Mitregcnten B ela's, StephanV., blieb die Stcycrmark bis au den Scmmering und das Gebirg von Admont; Przemusl Ottokar I I . aber, der inzwischen (1253) seinem Vater, Wenzel I., auf dem Böh- mischen Throne gefolgt war, behielt Oesterreich ob und unter der Enns nebst dem Gebiete von Neustadt, welches früher als Theil der Grafschaft Putten zu Stcuermark gehört hatte. Im Jahre 125!< unternahm O t t o kar'seinen berühmten Kreuzzug gegen die heidnischen Preußen, bei welchem die Oesterrcichischc Jugend Gele- genheit fand, glänzende Proben des Muthcs zu geben. In vier Wochen wa- ren die Heiden am Pregel überwältigt, und siegreich kehrte O t to kar in die Heimath zurück, nachdem er sich in dem, für den Deutschen Orden eroberten Lande durch die Gründung von Königsberg ein bleibendes Denk' mahl gestiftet hatte. Die Steycrmärker fanden bald Ursache, ihre Trennung von Oester- reich zu bereuen. Das Fremde der Ungarischen Sprache, Kleidung und Sitte, die neue Justiz, die Ettengc des Grafen Stephan von
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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