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Vor 1918
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
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Dritte Periode l2§3—<5?2. n>et waren > mit der Zusami.ieüsel'ung des, »ach seinem Tode von Albrecht Dürer in Holz geschnittene» Tr iumphzuges, der alle seine Thaten und Absichten darstellt. Auch das kaiserliche Münzkabinet, so wie die kaiserliche Bildergal- erie «ahme» unter diesem Kaiser ihre» erste» Anfang. Auf ausgezeich- nete Art bclolmte M a ri m i l ian Mänuer, die durch gründliches Wis- sen, durch nützliche Kenntnisse und Erfindungen sich hervorthaten. Dic berühmtesten Gelehrten sriner Feii, Chr is toph S t a d i o n , Bischof von Augsburg, dann J o h a n n von D a h l b c r g , U g r i c o l a , V « n rad Z e l t e s / N e u ch l i n, E o n r a d P e u t i n g e r , I o k ^ n » Np ießha imev <'„,«!>>!»l,»!,„«), W i l l i b a l d P i r t I> e i m ? r, I o h a u n e s S t >i b i u s, H i e r o n i m u s N a l b i, ^ aKis- l a u s V ü n t heiin lind U r n t d i c t ^ l> e l i don i n s, Prälat zu den Gchocten, erfreuten sich semer Gunst. So begann die Morgenröthe eines goldenen Zeitalters der »niltur, nud eiu? sanfte Auftlarnua verbreitete ihr wohl- thätiges Licht immer weiter, als auf eimuM diese frohe» Aussichten durch Vutl>er's Reformation, und durch die düpiern Ncliqionskricgc, dic sie gebar, für lange Zeit unm b>o»lM wurden. Durch seine edlen Sitten unterschied sich M a»> <n < l > a u wesentlich von den meisten seiner Zeitgenossen, und war m dieser Beziehung ein Muster sowohl für seine :>l'achl'arn als Unlerü'aucn, Trunkenheit war ihm unauöstehlic!', Um diesem herrschenden Allster der Zeit zu begegnen, veranlaßle er die ^rricynn!,, de>.> Bl, (ilnistoph-Ordens, zu deffen ^iste»! Or^ßmeistr^ Sigivniuxd von Di»ir ich stein ernannt ward. I» diesen Oldc» w«>d>n l>i>jil>!ge» ^»fgel!»>n»>eü, >re!6ie sich dc« Ze- chens und Fluchens enlhiell,», Ihr Ordenszcichen >var das Vildniß des hei- ligen Ehristopl, an,'iiier >io!de!ic» Kcttc. Außer der weise« »»L standbaslen'Prinzessin M lirgarelh >>, welche die Nie- derländischen Proriuze,: dura, ^> Jahre viihüttich verwallcic , waren in Ztaatsgeschaftende^ Kaiser» vorzüglichste Näihe: Matthl iuL ^ang von Wel lenburg, Cardinal, »rst Äischcs zu Gurk/ dcniü Erzbisckiof zu Salz- burg, ein Ma»n von mächtiger Beredsanikei!, fl'üchtbnngenoem Thateifer und vielseitiger Erf.ununl,; PauI » u » V iech < r nstci», tapfer, rasch, die öffentlichen Kedürf»!!'!, '^N "lnch Opfer a>!Ä dem «jigene« bedeckend ^ I c- bann? sEuspiuia ni!« in schwierigen Sendungen nach Ungarn und Pohlen mehrfach erprobt - - Dottor <Hypria » SH r« « tI, ci mer «, Nordheim, Rcgierungs-Kanzler in Inn^bru^/ au» > inen» alten Tirolischen Geschlechte und derselben Gegend, wo einst der berühmte A < ne a sN y ! v iue Pfarrer gewesen, einMann von gesunden, Urtheile und »asttrageudcm Fleiße, nüchtern, schlaf- los, so verschwiegen, daß «rauf sein lHrab bei St, Jakob zu Innsbruck den Bibelspruch mit Recht hinschreiben tonnte, !!»>><»>« <>>! »,el» <?»>uc>siam, und so einfach , daß er, zum Abschlüsse der Unterhandlunge» mit Frankreich, die man zu Blois eröffnet hatle, von I»»bbruck bis dahin Tag und Nacht die Reise fortsetzte, sein einziges sammtenes Kleid hintcr sich auf dem Pferdc führend. Auch die berühmten Fugger zu Augsburg dienten dein Kaiser mit Rath und That und durch die Mittel, die ihr großer Reichthum ihnen gab. Mar im i l i an , der bei seinen wichiige» und zahlreichen Unternehmungen oft Geld bedürfte, fand immer Hilfe bei ihnen. Für ?O,WU Goldgulden ver- pfändete er ihnen die Grafschaft Kirchherg und die Herrschaft Weißenhorn auf zehn Jahre, und nur achl Wochen waren ihnen nöthig, um die i?0,0l><1 Ducaten Hilfsgelder zu zahlen, womit Spanien und Frankreich den Kaiser Maximilian zum Kneae mit Venedig „nttrstiitzten.
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Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Titel
Geschichte des Österreichischen Kaiserstaates
Autor
Leopold Haßler
Verlag
Ignaz Klang
Ort
Wien
Datum
1842
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
12.31 x 20.0 cm
Seiten
532
Schlagwörter
Babenberger, Habsburger, Monarchie
Kategorien
Geschichte Vor 1918

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort III
  2. Einleitung IX
    1. Allgemein IX
    2. Einteilung Geschichte X
    3. Literatur X
  3. Vorgeschichte (Jahr X - 984 nach Chr.) 1
    1. Älteste Schicksale 1
    2. Römerzeit 2
    3. Völkerwanderung 5
    4. Karolingisches Zeitalter 10
    5. Magyarisches Zeitalter 12
    6. Erneuerung Mark 16
    7. Babenbergisches Haus 17
    8. Literatur 18
  4. Erste Periode (983-1246) 19
    1. Leopold I. 19
    2. Heinrich I. 20
    3. Albrecht I. 21
    4. Ernst der Tapfere 23
    5. Leopold III. 25
    6. Leopold IV. 26
    7. Leopold V. 29
    8. Heinrich II. 31
    9. Landes ob der Enns 35
    10. Leopold VI. 36
    11. Herzogtum Steiermark 40
    12. Friedrich I. 44
    13. Leopold VII. 44
    14. Herzogtum Krain 51
    15. Friedrich II. 52
    16. Literatur 63
  5. Zweite Periode (1246-1283) 65
    1. Friedrich der Streitbare bis Albrecht I. 65
    2. Literatur 79
  6. Dritte Periode (1283-1522) 80
    1. Haus Habsburg 80
    2. Albrecht I. 81
    3. Friedrich der Schöne 89
    4. Albrecht II. und Otto der Fröhliche 99
    5. Herzogtum Kärnten 104
    6. Rudolph IV. 105
    7. Tirol 108
    8. Albrecht III. und Leopold III. 109
    9. Albrecht IV. 116
    10. Albrecht V. (Albrecht II.) 117
    11. Ladislaus Posthumus 123
    12. Wilhelm d. Freundliche/Leopold IV./Friedrich IV./Ernst der Eiserene 129
    13. Friedrich V. (Friedrich IV.)/Albrecht VI. 134
    14. Maximilian I. 153
    15. Karl V. und Ferdinand I. 168
    16. Literatur 169
    17. Anhang 172
  7. Vierte Periode (1522-1740) 221
    1. Ferdinand I. 221
    2. Ferdinands I. Söhne 240
    3. Fortsetzung: Erzherzog Ferdinand II. 249
    4. Fortsetzung: Erzherzog Karl II. 250
    5. Rudolph II. 252
    6. Mathias 259
    7. Ferdinand II. 263
    8. Ferdinand III. 296
    9. Leopold I. 307
    10. Joseph I. 347
    11. Karl VI. 353
    12. Mailand 373
    13. Mantua 374
    14. Toscana 375
    15. Literatur 376
  8. Fünfte Periode (1740-1838) 378
    1. Maria Theresia 378
    2. Joseph II. 412
    3. Leopold II. 424
    4. Franz II. 429
    5. Ferdinand I. 492
  9. Sach-/Namensregister 494
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